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Ein Echo aus stählerner Zeit / KBV-Krimi Bd.1 (ePub)

Kriminalroman aus der Eifel
 
 
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Der erste Fall für den Eifeler Dorfschmied

1946 - Die Kriegsheimkehrer finden in der rauen Abgeschiedenheit der Eifelhügel traumatisierte Menschen und beschädigte Dörfer vor. Einer von ihnen ist Karl Bermes, der Schmied des Örtchens Disselbach in der...
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Kommentare zu "Ein Echo aus stählerner Zeit / KBV-Krimi Bd.1"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    mabuerele, 20.03.2024

    Als Buch bewertet

    „...Seine Devise lautete seit Jahren: erst schießen beziehungsweise handeln, dann fragen – falls noch jemand zum Fragen übrig war...“

    Doch dann tritt Werner in eine Sprengfalle. Wenige Minuten später hört Kurt im nahen Ort Disselbach den Knall. Er fährt mit seinem Motorrad zur Unfallstelle.
    Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen. Außerdem bringt er die brisante Situation des Jahres 1946 in der Eifel zum Tragen. Ich mag die Feinheiten der Sprache und ihre geschickte Verknüpfung.
    Sehr gut werden die örtlichen Gegebenheiten wiedergegeben. Die Eifel war schon immer ein karges Land. Jetzt aber ist die Not mit Fingern greifbar. Deshalb sind die Einwohner auch nicht begeistert vom Flüchtlingslager im nahen Wald, dass im ehemaligen Lager des Arbeitsdienstes eingerichtet wurde.
    Karl ist der Schmied des Ortes. Wäre es nach seiner Lehrerin gegangen, hätte er studiert. Davon aber wollte sein Vater nichts wissen. Glücklicherweise verfügt Karl über beide Begabungen. Er kann logisch und strukturiert denken und ist außerdem geschickt mit den Händen.
    Ich mag den feinen Humor des Buches.

    „...Eine der wichtigsten Lektionen der letzten Jahre lautete:, man stellte besser keine dummen Fragen...“

    Doch Karl ist eins klar. Sein bester Freund Werner wurde kein Opfer eines Unfalls. Es war Mord. Also streckt er seine Fühler aus. Die Polizei ist ihm dabei eher keine Hilfe. Der französische Kommandant will schnellstens zurück in die Heimat und sein deutscher Assistent hält Karl für einen möglichen Täter.

    „...Die unterschwelligen Verdächtigungen des Kriminalsekretär genügten Karl. In einem Dorf wie Disselbach köchelte die Gerüchteküche ständig auf mittlerer Flamme, er wollte kein weiteres brennbares Material dazugeben...“

    Die Spuren führen Karl ins Flüchtlingslager. Dort tummeln sich nicht nur Familien, auch ehemalige Militärangehörige haben ihr Lager aufgeschlagen. Wem war Werner warum auf den Schlips getreten? Das scheint auch den Bürgermeister zu interessieren, der nach dem Krieg gekonnt die Kurve bekommen hat und nun vor den neuen Machthabern buckelt. Seine ehemalige Lehrerin sieht das so:

    „….Valentin ist ein Trottel, und er ist immer ein Trottel gewesen. Das weiß ich, weil ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, ihn zu unterrichten, genau wie seinen Trottel von Sohn im Moment...“

    Die Geschichte lässt die Vergangenheit erneut aufleben. Vieles spricht dafür, dass es Kriegsereignisse waren, die zu der aktuellen Entwicklung und damit zum Tod von Werner geführt haben. Doch es wartet auf Karl noch manch Überraschung, bis endlich Licht am Horizont sichtbar wird.
    Der Krimi hat mir ausgezeichnet gefallen . Hier wird ein Stück Nachkriegszeit mit all ihren Verwerfungen sichtbar.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernimmt Karl in seinem Heimatort die Schmiede von seinem Vater. Es ist zwar nicht viel zu tun, aber er hat eine Beschäftigung. Eines Tages erschüttert eine Explosion das Dorf und Karl und die Dorfschullehrerin wollen nach dem Rechten sehen und fahren zu dem Ort des Geschehens. Es sieht so aus, dass Karls bester Freund Werner ist der Tote. Karl ist sehr erschrocken und acht sich seine Gedanken, denn er hat Werner ein paar Tage früher getroffen und sie hatten über ihre Kriegserfahrungen gesprochen. Deshalb ist Karl entsetzt über dessen Tod. Die französische Militärpolizei möchte den Fall schnell geklärt haben und der deutsche Kommissar ist ihm unsympathisch. Bald wird auch der Tod als Unfall abgetan und die Akte geschlossen. Doch Karl lässt das alles keine Ruhe und außerdem schleichen Fremde durch den Ort, die sehr neugierig sind.
    „Ein Echo aus stählerner Zeit“ von Ralf Lano ist ein sehr spannender und interessanter Krimi aus der Eifel der Nachkriegszeit. Er erzählt einiges über die Situation der Dorfbewohner und die der Rückkehrer aus de Krieg. Es sind verschiedene Interessengruppen, die der Autor beschreibt. Die Fremden, die in einem Lager am Rande des Dorfes wohnen und die restlichen Bewohner des Dorfes. Die Nachkriegszeit war eine sehr spannende Zeit, weil es neu werden sollte, aber die Spuren des alten Regimes immer noch sehr aktuell waren. Man konnte nie wissen, wem man begegnete. So ist die Situation in der Karl im Dorf lebt und vom Tod seines Freundes überrascht wird. Die Situation des Dorfschmieds Karl wird auch sehr schön im Cover dargestellt. Manche Beschreibungen kann man allerdings auch in unsere Zeit übertragen, denn Abneigung gegen alles Fremde war nicht nur damals suspekt. Interessant ist das Karl und die Dorfschullehrerin die Untersuchungen des Todes weiterbetreiben, nachdem sie offiziell als erledigt abgeschlossen wurden. Dieser Krimi hat allerdings nicht nur spannende Elemente auch ein bisschen Romantik kommt nicht zu kurz.
    Ich finde diesen Krimi sehr empfehlenswert, weil er Geschichte mit einem Kriminalfall verknüpft und diese auch noch sehr authentisch erzählt wird und deshalb Daumen hoch.

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  • 5 Sterne

    Elke F., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    In diesem historischen Eifelkrimi hat der Autor die damalige Zeit und das Leben in einem kleinen Eifeldorf hervorragend eingefangen. Karl ist Schmied und nach Kriegsende hat er den Familienbetrieb übernommen. Einen Ausgleich zur schweren Arbeit findet er in den Gesprächen mit seiner früheren Lehrerin Fräulein Schneebach, einer scharfzüngigen Person, die ein Auge fürs Detail hat. Als Karls Kindheitsfreund Werner nach einer Explosion tot im Wald gefunden wird, gerät Karl zunächst unter Verdacht, doch dann wird der Todesfall als Unfall zu den Akten gelegt - sehr zum Missfallen von Kommissar Peters, der Karl ins Visier genommen hat. Karl ist jedoch überzeugt dass es sich um Mord handelt, und gemeinsam mit Fräulein Schneebach versucht er die Wahrheit herauszufinden. Und so führen sie ihre Ermittlungen auch ins Flüchtlingslager, wo sie auf Ungereimtheiten stoßen, die in die Kriegszeit zurückzureichen scheinen - und auf Pauline, die reizende Tochter des Lagervorstehers, die Karls Gefühle gewaltig durcheinanderwirbelt. Karl scheint auf der richtigen Fährte zu sein, denn bald schon wird es gefährlich.

    Dies ist ein wirklich rundum gelungener fesselnder Roman mit glaubwürdigen Charakteren, die nicht nur schwarz und weiß gezeichnet sind, sondern gerade auch durch den Krieg viele Grautöne erfahren. Fazit: Das Buch vereint gekonnt die richtigen Prisen Lokal- und Historienkolorit sowie Humor und Romantik, dabei steht aber immer der Krimi im Vordergrund mit überraschenden Wendungen, Spannung und Action. Ich freue mich jetzt schon auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung.

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