Ein Kaktus zum Valentinstag (ePub)

Autismus hat viele Gesichter. Das Spektrum reicht von schwer Betroffenen, die nicht sprechen und im Behindertenwohnheim leben zu leichteren Fällen, die gut ins gesellschaftliche Leben integriert sind. Allen gemeinsam ist die Einschränkung im kommunikativen zwischenmenschlichen Bereich, oft verbunden mit rigiden Interessen und stereotypen Verhaltensmustern. Peter Schmidt schildert in seiner außergewöhnlichen Autobiografie seinen berührenden Weg zu einer gelingenden Partnerschaft. Bemerkenswert ist, wie es ihm gelingt, Einblick in seine innere Gedanken- und Gefühlswelt zu gewähren, die oft fremdartig erscheint, aber auf gewisse Weise doch einleuchtend und stets absolut folgerichtig. Diese Geschichte macht Mut: Autismus ist kein Schicksal, solange solche Menschen günstige Rahmenbedingungen finden, und etwas Großes bereichert dadurch diese Welt!

Kommentar zur Rezension von Roland K., Richtigstellung: Natürlich wurde die Eigendiagnose durch Ärzte und Professoren namhafter Kliniken bestätigt, wie im Buch auf Seite 221 nachzulesen. Es kommt sogar relativ häufig vor, dass die Diagnose erst im Erwachsenenalter gestellt wird, da sich das Wissen über Autismus erst in den letzten zwei Jahrzehnten erweitert hat. Daher kann von einem Widerspruch zu psychopathologischer Definition keine Rede sein. Schade, dass Weltbild für solche unqualifizierten Rezensionen keine Kommentarfunktion anbietet.

Mit grosser Begeisterung und Faszination las ich dieses sehr eindrückliche Buch. Mein Partner ist auch vom Asperger Syndrom betroffen (weiss es übrigens auch erst, seit er 40 ist), so konnte ich viele Aspekte gut nachvollziehen. Immer wieder habe ich Situationen /Szenen daraus mit meinem Mann geteilt, für ihn waren diese einfach logisch, verständlich, das sei bei ihm ja auch so. Andere Aspekte wiederum waren mir eher fremd, sie zeigten mir aber auch, wie gross das Asperger Spektrum ist, wieviele Aspekte es da gibt. Ein sehr authentisch aber auch unterhaltsam geschriebener, persönlicher Bericht, der hilft, die Welt eines Menschen mit Asperger- Autismus zu erahnen. Vielen Dank für dieses Buch!

Schade, dass der Autor keinen Unterschied zwischen dem Asperger-Syndrom und dem Autismus macht. Ein Mensch, der "seinen" angeblichen Autismus mit über 40 Jahren entdeckt, bzw. durch gewagte Eigendiagnose feststellt, gleicht einem Menschen, der in einem Alter von 40 Jahren "plötzlich" entdeckt, dass ihm ein Bein fehlt.

Das widerspricht jeder psychopathologischen Definition.

Mit grosser Begeisterung und Faszination las ich dieses sehr eindrückliche Buch. Mein Partner ist auch vom Asperger Syndrom betroffen, so konnte ich viele Aspekte gut nachvollziehen. Andere Aspekte wiederum waren mir eher fremd, sie zeigten mir aber auch, wie gross das Asperger Spektrum ist, wieviele Aspekte es da gibt. Ein sehr authentisch geschriebener, persönlicher Bericht, der hilft, die Welt eines Menschen mit Asperger- Autismus zu erahnen. Vielen Dank für dieses Buch!