Ein Versteck unter Feinden (ePub)

Die wahre Geschichte von zwei jüdischen Schwestern im Widerstand
 
 
Merken
Merken
 
 
 Die wahre Geschichte von Anne Franks Freundinnen und ihrem Kampf gegen die Nazis 
Nach Kriegsende überbrachten die Schwestern Lien und Janny Brilleslijper der Familie Frank die Nachricht vom Tod ihrer Töchter Anne und Margot. Dass sie darüber hinaus...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 130131546

eBook (ePub) 10.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Ein Versteck unter Feinden"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 14.06.2020

    Als eBook bewertet

    Als die Autorin dieses Buches, Roxane van Iperen, im Jahr 2012 in eine Villa einzieht, ahnt sie noch nicht, welche Geschichte dieses Haus verbirgt. In den Zeiten der deutschen Besatzung der Niederlande, arbeiteten die beiden Schwestern Lien und Janny Brilleslijper für den Widerstand und schufen hier - umgeben von dem Feind - ein Versteck für zahlreiche Untergetauchte. Bis sie im Sommer 1944 verraten wurden...
    Das Buch besticht durch eine nüchterne Betrachtung, die mitunter nur wie die Aneinanderreihung von Fakten anmutet. Dieser Schreibstil (mitunter in der Gegenwart geschrieben) ist meines Erachtens etwas gewöhnungsbedürftig und ich brauchte einige Seiten um mit diesem Buch warm zu werden. Doch diese Geduld lohnt sich auf jeden Fall! Man erhält Einblick in das wohlorganisierte Leben der beiden Schwestern, die sehr mutig, aber auch mit vielen glücklichen Zufällen ihr Leben dem Widerstand widmen. Sie setzten damit nicht nur das eigene Leben sowie das ihrer Familien und Kinder aufs Spiel, sondern sind zeitgleich für etliche Untergetauchte verantwortlich, die sie nicht nur verstecken, sondern auch versorgen müssen. Dabei zeigt sich eine straffe und gut durchdachte Organisation, in dem jeden eine Aufgabe zu Teil wird. Ich bin sehr beeindruckt von der überaus menschlichen und mutigen Einstellung der beiden, die glücklicherweise stellvertretend für zahlreiche Unbekannte stehen, die in dieser grausamen Zeit Mensch blieben. Dieser Teil der Geschichte darf nie vergessen werden und dieses Buch trägt seinen Teil dazu bei. Klare Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn man in ein bestehendes Haus zieht, fragt man sich sicher was genau dieses Haus schon alles miterleben durfte oder in diesem Fall musste. Denn die Autorin Roxane van Iperen zieht in ein Haus, in dem Juden versteckt wurden. Durch einige Funde auf dem Boden wird klar, welche Schicksale sich hier zugetragen haben müssen.
    Nun wollte sie es genauer wissen und hat recherchiert.

    Geschrieben ist es jedoch nicht als Sachbuch. Die Geschichte und ihre Recherchen wurden in eine Art Roman verfasst und beschreibt zwei Schwestern bei ihrem Kampf gegen die Nazis.

    Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Eigentlich sollten solche Bücher alle mal lesen um auch nur ansatzweise zu verstehen, wie die zeit damals war und mit welcher Angst alle miteinander zu kämpfen hatten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    https://lieslos.blog/, 13.09.2020

    Als Buch bewertet

    Roxane van Iperen hat mit „Ein Versteck unter Feinden“ ein wichtiges und aufwühlendes Werk geschaffen: Ein Mahnmal, das an den Widerstand in der Nazidiktatur erinnert.

    Die Entstehungsgeschichte des Buches ist äußerst interessant:
    Die niederländische Juristin und Publizistin Roxane van Iperen zog 2012 in die Villa „t‘Hooge Nest“ („Das hohe Nest“).
    Bei den Renovierungsarbeiten stieß sie auf Verstecke und fand sie Papiere und andere Materialien, die auf den jüdischen Widerstand im zweiten Weltkrieg hinwiesen.

    Ihre Neugierde war geweckt. Sie begann gründlich zu recherchieren.
    So entstand dieser Roman.

    Er ist die bewegende Biographie der jüdischen Schwestern Lien und Janny, die im zweiten Weltkrieg in den Niederlanden den jüdischen Widerstand während der Nazi-Besatzung organisiert und nach Kriegsende der Familie Frank die Nachricht vom Tod ihrer Töchter Anne und Margot überbracht haben.

    Die mutigen Schwestern Lien und Janny wuchsen in Amsterdam auf, widmeten später ihr Leben dem Widerstand und versteckten genau hier, in dieser von ihnen gemieteten Villa, während des Krieges zahlreiche Menschen, die untertauchen mussten.
    Juden auf der Flucht, politische Flüchtlinge, Leute aus dem Widerstand.
    „Das hohe Nest“ wurde zu einem Zentrum des Widerstands gegen die deutsche Besatzungsmacht.

    Die Autorin beschreibt das Leben in der Villa ausführlich. Man lernt Bewohner der umliegenden Orte kennen, die die Schwestern und die Untergetauchten unterstützen und man liest von brenzligen Situationen und kritische Begegnungen.

    Im Sommer 1944 wurden sie verraten.

    Die Schwestern und die meisten Bewohner wurden daraufhin ins Durchgangslager Westerbork deportiert.
    Dort lernten Lien und Janny Anne und Margot Frank kennen.
    Letztlich wurden die vier jungen Frauen nach Bergen-Belsen umquartiert, ein Lager, in dem es kaum etwas zu essen gab und in dem Krankheiten wie Ruhr und Flecktyphus grassierten.
    Margot und Anne verstarben dort.

    Die Autorin schildert die Zustände in den Konzentrationslagern eindringlich.

    Sie schreibt insgesamt sehr nüchtern, weshalb das Buch wohl als Sachbuch beworben wird. Es liest sich aber trotz Faktenreichtum und Sachlichkeit spannend wie ein Roman, ist packend, ergreifend und informativ.
    Ein Werk, das nachdenklich stimmt und nachhallt.

    Wer sich für gut recherchierte Geschichte interessiert und gerade in der Stimmung ist, harte Kost zu verdauen, sollte dieses Buch lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 28.04.2020

    Als eBook bewertet

    Für mich als Leser ist es ein großer Unterschied, ob ich einen fiktiven Roman oder eine auf Tatsachen beruhende Geschichte lese. Besonders dann, wenn es um Ereignisse im Zweiten Weltkrieg geht.

    Die Autorin Roxane van Iperen schrieb das Buch Ein Versteck unter Feinden, weil sie im Jahr 2012 mit ihrer Familie in das „Hooge Nest“ zieht. Das Haus liegt versteckt im Wald und seine Geschichte ist einzigartig. Rasch sah das auch Frau Iperen und begann mit ihrer Recherche. Dass diese mit viel Herzblut geschah, sieht man, wenn man am Ende des Buches die vielen Quellen sieht, welche als Grundlage dienten. Wie gut, dass die Kinder, welche damals dabei waren, noch lebten und so also aus erster Hand berichtet werden konnte.

    Es ist so wichtig, dass wir niemals vergessen, was im Namen des Volkes geschah. Die Autorin schreibt sehr anschaulich, wie schnell die Menschen sich von dem Elend der Verfolgten abwandten und nur noch auf ihre eigene Sicherheit bedacht waren. Gut, dass es aber auch Persönlichkeiten gab, die sich nicht beeinflussen ließen und den vielen Vertriebenen halfen. Nicht ohne Grund gibt es in Israel das Yad Vashem, wo etliche „Gerechte unter den Völkern“ namentlich geehrt werden.

    Das Buch ist lebendig geschrieben wobei es niemals die Grausamkeiten beschönigt. Klar und ehrlich wird die Situation geschildert. Verrat unter Freunden, Nachbarn bleibt ebenfalls nicht ungesagt. Also, ohne Pathos oder Rührseligkeit, sondern einzig auf Fakten aufgebaut, kann jeder Leser sich ein Bild machen. Die Schwestern Anne und Margot Frank werden übrigens ebenfalls erwähnt. Für mich ein ganz wichtiges und wertvolles Buch gegen das Vergessen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •