Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral / Philosophische Bibliothek Bd.511 (PDF)
«?ine Untersuchung über die Prinzipien der Moral« (1751) ist Humes ausgereifteste Erörterung zur Frage der Begründung und Charakterisierung moralischer Entscheidungen und Auffassungen. Noch heute hat seine Moralphilosophie eine nicht zu unterschätzende...
sofort als Download lieferbar
Printausgabe 13.30 €
eBook (pdf) -40%
7.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral / Philosophische Bibliothek Bd.511 (PDF)“
«?ine Untersuchung über die Prinzipien der Moral« (1751) ist Humes ausgereifteste Erörterung zur Frage der Begründung und Charakterisierung moralischer Entscheidungen und Auffassungen. Noch heute hat seine Moralphilosophie eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die philosophische Debatte zur Grundlegung der Ethik.
Der Autor selbst hält diese Schrift, die inhaltlich eine Neufassung des 3. Buches seines »Treatise of Human Nature« darstellt, in seinen autobiographischen Aufzeichnungen für »unvergleichlich viel besser« als alle seine anderen Werke.
Zu dieser Einschätzung kommt er wohl deshalb, weil er hier vollbringt, was dort nur gefordert wurde: die strikte Loslösung der Ethik von der Anthropologie. Nicht ein zum Wesen des Menschen gehörender 'moral sense', sondern die 'utility' (Nützlichkeit) einer Tugend oder Eigenschaft - für das Wohl der anderen wie auch des eigenen - wird von Hume als das eigentliche Kriterium für die Beurteilung moralischer Prinzipien entdeckt und herangezogen. Noch heute hat seine Moralphilosophie eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die philosophische Debatte zur Grundlegung der Ethik. Seine Theorie des 'idealen Zuschauers', die Theorie des moralischen Sinns und seine kritischen Ausführungen zum Utilitarismus werden daher immer wieder diskutiert und neu interpretiert.
Wie fragwürdig auch immer manche Aspekte der Humeschen Psychologie geworden sind, sein Versuch, eine Moralpsychologie zu begründen, ist gegenwärtig von großer Bedeutung. Denn deutlich wie kein anderer hat Hume gezeigt, dass jede Theorie, die die Betrachtung psychologischer Fragen a priori aus der Ethik ausschließt, letztlich irrelevant bleiben muss. Und so ist Humes Moraltheorie gerade in den letzten Jahren zu einer ernsthaften Alternative zur Kantischen Ethik einerseits und dem Utilitarismus andererseits geworden.
Der Autor selbst hält diese Schrift, die inhaltlich eine Neufassung des 3. Buches seines »Treatise of Human Nature« darstellt, in seinen autobiographischen Aufzeichnungen für »unvergleichlich viel besser« als alle seine anderen Werke.
Zu dieser Einschätzung kommt er wohl deshalb, weil er hier vollbringt, was dort nur gefordert wurde: die strikte Loslösung der Ethik von der Anthropologie. Nicht ein zum Wesen des Menschen gehörender 'moral sense', sondern die 'utility' (Nützlichkeit) einer Tugend oder Eigenschaft - für das Wohl der anderen wie auch des eigenen - wird von Hume als das eigentliche Kriterium für die Beurteilung moralischer Prinzipien entdeckt und herangezogen. Noch heute hat seine Moralphilosophie eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die philosophische Debatte zur Grundlegung der Ethik. Seine Theorie des 'idealen Zuschauers', die Theorie des moralischen Sinns und seine kritischen Ausführungen zum Utilitarismus werden daher immer wieder diskutiert und neu interpretiert.
Wie fragwürdig auch immer manche Aspekte der Humeschen Psychologie geworden sind, sein Versuch, eine Moralpsychologie zu begründen, ist gegenwärtig von großer Bedeutung. Denn deutlich wie kein anderer hat Hume gezeigt, dass jede Theorie, die die Betrachtung psychologischer Fragen a priori aus der Ethik ausschließt, letztlich irrelevant bleiben muss. Und so ist Humes Moraltheorie gerade in den letzten Jahren zu einer ernsthaften Alternative zur Kantischen Ethik einerseits und dem Utilitarismus andererseits geworden.
Autoren-Porträt von David Hume
David Hume wird 1711 in Edinburgh geboren. Im Alter von 12 Jahren beginnt er das Studium der antiken Philosophie, Literatur und Jura an der dortigen Universität. 1735 geht Hume für zwei Jahre nach Frankreich, wo Ein Traktat über die menschliche Natur entsteht. Es stellt den ehrgeizigen Versuch dar, die Grundlegung einer umfassenden empirischen Wissenschaft von der Natur des Menschen zu konzipieren. Das Werk findet zeitgenössisch nur wenig Beachtung, was ihn dazu zwingt, als Brotberuf auf Erzieher- und Sekretärsstellen zurückzugreifen. Erst als 1748 die Untersuchung über den menschlichen Verstand erscheint, wird Hume schlagartig zu einem der bekanntesten europäischen Philosophen und mit Locke und Berkeley zu einem Hauptvertreter des klassischen englischem Empirismus. Wieder nach Schottland zurückgekehrt, ermöglicht ihm eine Stelle als Bibliothekar an der Universität von Edinburgh intensive historisch-politische Studien, aus welchen die Geschichte Großbritanniens hervorgeht. 1769 zieht sich Hume aus der Öffentlichkeit zurück, um seine Schriften zu überarbeiten. Er stirbt nach langer Krankheit 1776 in Edinburgh.
Bibliographische Angaben
- Autor: David Hume
- 2003, Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2003, 222 Seiten, Deutsch
- Verlag: Felix Meiner Verlag
- ISBN-10: 3787320601
- ISBN-13: 9783787320608
- Erscheinungsdatum: 01.03.2003
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.46 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam genießen. Mehr Infos hier.
Kommentar zu "Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral / Philosophische Bibliothek Bd.511"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral / Philosophische Bibliothek Bd.511".
Kommentar verfassen