Fährentod auf Norderney. Ostfrieslandkrimi / Kommissarin Femke Peters ermittelt Bd.2 (ePub)

Inhalt: „Ein mysteriöser Mordfall überschattet die Ankunft der Norderney-Fähre auf der idyllischen Nordseeinsel. Zunächst scheint nur ein führerloser SUV die Abfahrt der Autos von der Fähre zu behindern. Doch in Wirklichkeit haben Kommissarin Femke Peters und ihr Team von der Kripo Aurich einen neuen Fall, denn der Fahrer liegt tot auf der Rückbank! Wer hat dem charismatischen ostfriesischen Immobilienunternehmer Günter Grundmann die tödliche Giftspritze verpasst?
Die Ermittler stoßen auf eine Vielzahl an Verdächtigen. Gibt es einen Zusammenhang mit Grundmanns neuestem Bauprojekt auf Norderney, das erbitterte Proteste hervorrief? Oder steckt seine gehörnte Ex-Frau hinter der Tat, die er für die dreißig Jahre jüngere Vanessa verließ? Und hat die junge Schönheit nur mit dem renommierten Unternehmer angebandelt, um für einen Auftraggeber an brisante Dokumente zu gelangen? Nicht ohne Grund ist Vanessa plötzlich wie vom Erdboden verschluckt …“

“Fährentod auf Norderney“ ist der zweite Band aus Rolf Uliczka‘s Reihe „Kommissarin Femke Peters ermittelt“. Die Einzelbände sind in sich abgeschlossen und können somit eigenständig gelesen werden.

Der Schreibstil ist wie vom Autor gewohnt sehr spannend zu lesen. Schon nach den ersten Seiten ist man mittendrin und ermittelt fleißig mit. Femke Peters und ihr Team verschlägt es diesmal auf Noderney, um dort einen mysteriösen Todesfall aufzuklären.

Schon nach kurzer Zeit wird klar, dass von den Beteiligten nicht mit offenen Karten gespielt wird. Das betrifft sowohl die Familie des Opfers und zusätzlich kommen einige sehr zwielichtige Umweltaktivisten hinzu, die keinerlei Skrupel haben, um ans Ziel zu kommen. Die ganze Tragweite wird erst im Ermittlungsverlauf sichtbar. Rolf Ulizcka baut da unheimlich viel Spannung ein, man kann das Buch kaum weglegen.

Ein kleines Highlight war für mich, als plötzlich Nina und Bert auftauchten, denn die Ermittlungsarbeit erstreckte sich plötzlich weit über die Zuständigkeitsbereiche von Femke ihr Team hinaus. Überhaupt gefällt mir immer wieder das Zusammenspiel der einzelnen Ermittler in Rolf Uliczka‘s Krimis. Es ist ein Zusammenspiel aller Akteure, vom „kleinen“ Inselpolizisten über die Spurensuche und den vielen einzelnen Ermittlern – immer sitzt ihnen die Zeit im Nacken und mitunter zwielichtige Anwälte, denn potentielle Mordverdächtige muss erst einmal die Schuld bewiesen werden.

Insgesamt verspricht dieser Ostfrieslandkrimi wieder spannendste Unterhaltung und hat ein brisantes Thema an Bord – bezahlbarer Wohnraum auf Ferieninseln, hier auf Norderney – kein leichtes Unterfangen. Ich empfehle „Fährentod auf Norderney“ sehr gerne weiter und vergebe volle Punktzahl.

Der Immobilienexperte Günter Grundmann will auf der Nordseeinsel Norderney Wohnungen im Naturgebiet bauen.Das stößt bei manchen Norderneyern auf Protest.Bei einer Veranstaltung die über das Projekt infomieren soll und Kunden bringen soll- kommt es zu einem Zwischenfall.Der Sohn von Günter Grundmann leitete die Versammlung mit seiner Frau und einem Mitarbeiter.Eigendlich wollte dieses sein Vater machen-aber der wird auf der Fähre tot in seinem Auto gefunden.Nun stellt sich die Frage wer ermordete Grundmann,war es wegen seinem Vorhaben auf Norderney zu bauen oder sein Privatleben.Den er trennte sich von seiner Frau und hatte eine Geliebte…..

Der Autor Rolf Uliczka hat wieder einen spannenden Ostfrieslandkrimi geschrieben.Für Kommissarin Femke Peters ist es der zweite Fall der Reihe.Der Schreibstil ist wie bei dem Buch davor wieder sehr spannend.Durch die Erzählung von Rolf Uliczka habe ich die wunderschöne Insel Norderney vor mir gesehen.Und habe an der Seite von Femke Peters und ihrem Team mitermittelt.Am Ende war ich dann sehr überrascht über den Ausgang-5 Sterne.Und ich bin schon sehr gespannt auf Femke Peters nächsten Fall.

Auch der 2. Fall von Femke Peters gefällt mir wieder sehr gut. Es ist ein spannender und Kurzweiliger Krimi. Ich habe bis zum Schluss gerätselt wer der Mörder ist, denn eines war mir klar, der erste Eindruck wäre zu einfach. Die Charaktere der Kommissare entwickeln sich langsam weiter, trotzdem ist der Fall in sich abgeschlossen und man muss den vorherigen Band nicht unbedingt kennen. Das Privatleben der Ermittler wird nur am Rande erwähnt und der Fall bleibt stets im Vordergrund. Das finde ich persönlich sehr schön. Leider wird auch diesmal nicht auf Fallanalytik eingegangen, allerdings wird auch nicht wirklich mehr erwähnt, dass Femke eigentlich den Posten einer Fallanalytikerin hat. Mal sehen was der 3. Fall dann mit sich bringt.