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Die Feuerschreiber (ePub)

Martin Luther und Philipp Melanchthon. Historischer Roman
 
 
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Philipp Melanchthon wurde als Professor an die Wittenberger Leucorea berufen. Niemand sonst arbeitete danach so eng mit Martin Luther zusammen. Die beiden führenden Gestalter der Reformation waren zwar ein ungleiches Gespann. Und doch wirkten sie auf...
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Kommentare zu "Die Feuerschreiber"
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    14 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 26.10.2016

    Der Buchtitel gefällt mir nicht. Er wird im Lauf der Erzählung auch nirgends erklärt. Das Buch ist eigentlich eine Beschreibung der Reformation aus der Sicht von Philipp Melanchthon, dem engsten Mitarbeiter von Martin Luther. Der Roman setzt kurz nach Luthers Thesenanschlag 1517 ein und endet mit dem Augsburgischen Bekenntnis von 1530, das Melanchthon wesentlich mitprägte. Es ist eine interessante Perspektive mit vielen überraschenden Entdeckungen. Der Gutmütigkeit und immer auf Ausgleich bedachten Art von Philipp Melanchthon war es zuzuschreiben, dass die Zusammenarbeit mit dem impulsiven Reformator aus Wittenberg über Jahre überhaupt möglich war.
    Das Buch ist eine sehr gründliche Arbeit mit vielen Detailinformationen über Melanchthon, z.B. wie die beiden Gelehrten Luther und Melanchthon zueinander gefunden haben und zu Freunden wurden. Hier der polternde Luther, dort der besonnene Melanchthon – eine ideale Ergänzung, um die Reformation voranzutreiben. Oder der gewaltige Eindruck, den die Antrittsvorlesung Melanchthons auf die Studenten und Professoren in Wittenberg gemacht hatte. Das Buch wirft einen seltenen Blick auf die Zeit, als die Sache der Reformation noch alles andere als gefestigt war und man noch nicht wusste, wie alles herauskommt.
    Hervorragend geschildert wird die Stimmung in Wittenberg während Luthers "Gefangenschaft" auf der Wartburg. "Schwärmer" aus Zwickau bekommen in kurzer Zeit grossen Einfluss auf viele Einwohner der Stadt, es kommt sogar zu gewaltsamen Ausbrüchen. Melanchthon ist zwar ein ausgezeichneter Theologe, aber kein Führertyp. Und Luther sind die Hände gebunden – bis er es auf der Wartburg nicht mehr aushält. Ohne Erlaubnis des Kurfürsten kehrt er nach Wittenberg zurück und nimmt die Zügel wieder in die Hand.
    Neu für mich war der grosse Einfluss Philipp Melanchthons bei der Übersetzung des "Septembertestaments". Er war es, der Luther auf die Idee der Bibelübersetzung gebracht und bei der Überarbeitung von Luthers Entwurf nach seiner Rückkehr von der Wartburg massgebend mitgewirkt hatte.
    Nach den eher langweiligen Anfangskapiteln steigert sich die Spannung mit dem Fortschreiten der Reformation – nicht nur in Wittenberg. Die unterdrückten Bauern, die Luthers Schrift "Von der Freiheit eines Christenmenschen" politisch verstanden, witterten Morgenluft. Da und dort kam es zu Aufständen, die aber von den Fürsten brutal niedergeschlagen wurden. Luther stellte sich immer auf die Seite der Fürsten (die ihn vor dem Zugriff der der katholischen Kirche schützten) – gegen die aufständischen Bauern.
    Überrascht haben mich manchmal veraltete Ausdrücke in diesem sonst modern formulierten Roman: "Gewahr-samsnahme" für Verhaftung, "unbeweibt" für ledig oder "Bevorratung" für Vorrat. Insgesamt aber hat mir dieses Buch manche neue Erkenntnis vermittelt.

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