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Gärten, Gift und tote Männer (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Zwei Hobbygärtnerinnen auf der Jagd nach Maulwurfsgrillen, Meuchelmördern und dem Mann fürs Leben.

Im idyllischen Oberdistelbrunn geht ein Giftmischer um. Seine mörderische Bilanz: eine nüchterne Alkoholleiche, ein Pfarrer in Teufels Küche und zwei Tote...
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Kommentare zu "Gärten, Gift und tote Männer"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    In idyllischen Gärten lauert giftige Gefahr

    „Gärten, Gift und tote Männer“ ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe von Klaudia Blasl, deren Krimis für mich die bei weitem unterhaltsamsten sind, die ich kenne.

    Worum geht es?
    Die pensionierte Lehrerin Pauline lebt mit ihrem Mann in einem kleinen abgelegenen österreichischen Dörfchen, wo der Alltag so dahin plätschert, man sich mit anderen älteren Damen beim Lesekreis trifft, sich mit Gartenarbeit oder Bekochen des Gatten beschäftigt. Diese Idylle und Paulines geregeltes Leben werden von einem Moment auf den anderen durchgerüttelt, als ein – wie Pauline vermutet - Giftmörder sein Unwesen treibt …

    Der Roman besticht in erster Linie durch den Schreibstil, der geprägt ist von originellen Wortschöpfungen und unheimlich viel Situationskomik, dass man aus dem Schmunzeln und Grinsen kaum herauskommt. Es liest sich flüssig und flott, es ist so amüsant, das die Seiten nur so dahin fliegen. Ein bisschen vermisste ich allerdings eine Einteilung in Kapitel.

    Da es sich um eine neue Krimireihe handelt, dienen die ersten rund hundert Seiten zum Hineinfinden in das Umfeld, die dörfliche Atmosphäre, dem Kennenlernen der Protagonisten. Man fühlt sich bald wohl in dieser Gemeinschaft und unterhält sich blendend über deren Marotten, Zwistigkeiten, Hoppalas und Sprüche. Der erste Tote wird noch nicht ernsthaft wahrgenommen. Doch es bleibt nicht bei einem und von nun an steigt die Spannung. Die Frage nach dem Warum, dem Wie und nach dem Täter beschäftigt nicht nur die Protagonisten, sondern auch als Leser kann man wunderbar eigenen Theorien und Spuren folgen, bis letztlich nach einem dramatischen Showdown eine schlüssige Auflösung geboten wird. Und wer’s ganz genau wissen möchte, kann im Anhang noch nachlesen, welch todbringende Eigenschaften Eisenhut, Bilsenkraut und Klatschmohn haben.

    Die unterschiedlichen Charaktere, nicht nur jene der Hauptpersonen, sind ausgezeichnet und sehr anschaulich beschrieben, nicht nur äußerlich, sondern mit Stärken und Schwächen, und sie entwickeln sich im Laufe der Handlung weiter. Pauline und Berta, die innig befreundeten Nachbarinnen, stehen im Mittelpunkt. So verschiedenartig sie in ihrem Wesen auch sind, sie sind stets füreinander da. Zwischenmenschliche Beziehungen, Toleranz und Akzeptanz anderer Ansichten und Lebensart werden in diesem Buch auf heiter-besinnliche Art hervorgehoben.

    Dass die Autorin über fundiertes Fachwissen über Pflanzen und Kräuter verfügt, durchzieht die Handlung unaufdringlich wie ein roter Faden, sei es in Form der diversen von Pauline selbst fabrizierten Tropfen für jedes Wehwehchen, sei es bei den Beschreibungen der Gartenfauna und –flora. Die Farbenpracht der Blüten, Vogelgezwitscher und das Summen von Bienen und Hummeln sind fast fühlbar. Für Interessierte enthält die Lektüre sicher manch brauchbaren Ratschlag.

    Wenn man wie ich derart vergnügliche Lesestunden mit einem Buch verbracht hat, dann schließt man es mit großem Bedauern und mit dem sehnlichen Wunsch, dass es bald eine Fortsetzung geben möge.

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  • 5 Sterne

    sommerlese, 18.03.2022

    Als Buch bewertet

    Diese wortwitzige Krimödie mit giftigem Geschehen ist pures Lesevergnügen

    Im idyllischen Oberdistelbrunn trifft sich der Lesezirkel einer Frauengruppe samt Pfarrer als plötzlich Bauer Gustl auftaucht und vom Pfarrer eine Teufelsaustreibung an seinen Hühnern verlangt. Ehe alle den Ernst der Lage begriffen haben, fällt Gustl um und verstirbt kurz darauf. Angeblich ein Infarkt, aber die heilkundige Pauline tippt eher auf Gift. Als dann der Pfarrer verschwindet und eine weitere Leiche gefunden wird, sind Pauline und ihre Freundinnen längst auf der Suche nach dem Giftmörder.

    Es fing schon übel an und war sicher ein böses Zeichen, als bei Paulines Nachbarin Berta im Garten eine wahre Maulwurfgrillenmisere abläuft. Was zunächst nur ein Kampf gegen Ungeziefer begann, wechselte dann die Seiten und wurde eine gefährliche Suche nach einem Giftmörder. Denn das ungewöhnliche Ableben von Bauer Gustl war definitiv kein Infarkt wie die Meinung der örtlichen dumpfbackigen Polizei lautet. Dann verschwindet der Pfarrer und es gibt weitere Tote. Den Ernst der Lage haben die Damen schon längst erkannt und die Nachforschungen locken sie aus der Komfortzone ihres Gartens hervor. Paulines profundes Kräuter- und Giftpflanzenwissen hilft und Bertas pfiffige Art, die Dinge zu betrachten, zu analysieren und an Informationen zu gelangen, bringt die Damen näher an den Mörder heran als für sie gut ist.

    Bei diesem Krimi darf man sich auf liebenswert schräge Figuren freuen und sich an der bunten Gartenpracht mit Blumen und Pflanzenreichtum erfreuen. Doch der schöne Schein ist trügerisch, denn oft haben die schönen Gewächse eine giftige Wirkung. Nur zu gut kennt Pauline die Heil- und Giftwirkung vieler Pflanzen und sie lässt auch die Leser daran teilhaben. Ihre Schwester, die sie nur alle Jubeljahre sieht, schickt ihr den Neffen für ein paar Monate ins Haus und als wäre da nicht genug, sorgt ein Giftmörder im Örtchen für Aufregung.

    Der Erzählstil ist einfach wunderbar, der eingestreute trockene Wortwitz Paulines wirkt nahezu leicht und macht die langjährige Beziehung zu ihrem Mann nur allzu deutlich. Paulines spitze Zunge und ihre Gedanken über Gott und die Welt sorgen für ständige Lachsalven, keineswegs bitterböse gemeint, sondern einfach sachlich, nüchtern betrachtend, mit einer Menge Lebenserfahrung die Wahrheit erkennend.

    Die Krimihandlung sorgt für zusätzliche Unterhaltung, es wird mittelmäßig spannend, was aber für die Geschichte auch gar nicht so entscheidend ist. Als Leserin wurde ich gut unterhalten, habe mitgerätselt, mich über die kulinarischen Schmankerl gefreut und war inmitten des Dorflebens und der Handlung eingetaucht. Außerdem möchte ich die speziellen Gedanken über langjährige Ehepaare, Bertas Suche nach einem Mann fürs Leben und den Aufenthalt vom Neffen erwähnen, das alles sorgt für allerbeste Unterhaltung und auch für den nötigen Tiefgang, der sich hier trotz der humorvollen Pointen deutlich abzeichnet.

    Einfach herrlich zu lesen, ein rundum gelungener schwarzhumoriger Gartenkrimi mit reichlich Wortwitz und besonders unterhaltsam durch die kauzigen Charaktere. Meine volle Leseempfehlung!

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