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Geliebt. Getäuscht. Gefunden. (ePub)

Eine deutsch-polnische Mosegeschichte
 
 
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Jan hatte immer geahnt, dass es ein Familiengeheimnis geben musste. Aber worum es dabei ging, wusste er nicht. Zwei Wochen nach dem Tod seines polnischen Papas, einem Pastor, entdeckt Jan bei der Wohnungsauflösung Dokumente, die ihn völlig aus dem...
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Kommentare zu "Geliebt. Getäuscht. Gefunden."
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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 03.02.2019

    Als Buch bewertet

    Das alles war Gottes Plan

    „Nichts, was sich in meinem Leben ereignet hätte, war zufällig passiert, sondern von Gott so beabsichtigt.“ (Janek/Hans)

    Der kleine Janek wächst in einem liebevollen Elternhaus in Polen auf und erlebt eine glückliche und behütete Kindheit. Seine Eltern Piotr und Sonia sind tief gläubige Menschen, denen eine große Leidenschaft für Jesus ins Herz gelegt wurde. Piotr arbeitet als Pastor, und Janek fühlt sich dazu berufen, in seine Fußstapfen zu treten. Nach dem Tod des Vaters entdeckt der knapp fünfzigjährige Janek einen seltsamen Umschlag, der einen Brief und Adoptionsunterlagen enthält. Seine gesamte Welt stürzt plötzlich ein. Die Fragen nach seiner Herkunft und seiner Ursprungsfamilie beschäftigen ihn von diesem Augenblick an ununterbrochen, und mithilfe seines Cousins Mariusz macht er sich schließlich auf die Suche nach jenen Menschen, die ihm das Leben schenkten.

    „Es ist schwer zu beschreiben, wie man sich fühlt, wenn sich plötzlich herausstellt, dass die Leute, die man sein Leben lang für seine Eltern gehalten hat, es gar nicht sind.“

    Lidia Czyz erzählt in diesem Buch, das sie sehr treffend als „eine deutsch-polnische Moses-Geschichte“ tituliert, von einer wahren Begebenheit. Ihrer Erzählung liegt die Lebensgeschichte eines alten polnischen Pastors zugrunde, der in den Wirren des Krieges in Gleiwitz zurückblieb und in einem Kinderheim landete, wo er kurze Zeit darauf von einem kinderlosen polnischen Ehepaar adoptiert wurde. Wie auch bei Mose damals musste Janeks Mutter ihr geliebtes Kind loslassen, in der Hoffnung, dadurch dessen Überleben zu ermöglichen. Und genauso wie Mose wurde auch Janek durch den Feind gerettet und wie ein eigenes Kind geliebt und aufgezogen.

    Der einnehmende und tief berührende Schreibstil von Lidia Czyz hat mich bereits in ihren beiden anderen Lebensgeschichten vollständig für sich eingenommen. Auch in dieser vorliegenden Neuerscheinung gelang es ihr auf der Stelle, mich gedanklich und emotional ganz tief in die Ereignisse um den deutsch-polnischen Jungen namens Janek (Hans) einzubeziehen. Zu gerne hätte ich darüber hinaus auch Bilder von Janek, seiner Herkunftsfamilie sowie seiner Adoptiveltern im Buch gefunden. Als einzigen winzigen Kritikpunkt möchte ich die eigenartige Darstellung des Buchstaben „g“ anführen, der mich 220 Seiten lang permanent irritierte.

    Obgleich der Klappentext bereits einiges über das Leben von Janek verrät, verspürte ich die gesamte Handlung hindurch dennoch einen latenten Spannungsbogen, der schließlich in der Familienzusammenführung seinen Höhepunkt findet. Die Autorin rollt die Geschichte des kleinen Jungen behutsam auf und einige ihrer Zitate ließen mich aufgewühlt und nachdenklich zurück:

    „Welche Eltern sind wichtiger: die, die ein Kind zur Welt gebracht haben, oder die, die es großgezogen haben?“

    „Manchmal ist es besser, ein Geheimnis zu bewahren“

    „Weißt du, die Dinge sind nicht immer so, wie sie uns erscheinen.“

    Im Nachwort berichtet Lidia Czyz über die Entstehung dieses Buches und auf welche Art und Weise sie von Janek erfuhr. Diese Hinweise sowie die geschichtlichen Hintergrundinformationen bildeten eine perfekte Ergänzung dieser beeindruckenden Geschichte, die mir ausgezeichnet gefallen und mich zutiefst berührt hat.

    Ich kann nicht nur das vorliegende Buch „Geliebt. Getäuscht. Gefunden“, sondern auch die beiden anderen außergewöhnlichen und emotionalen Lebensberichte aus der Feder dieser Autorin uneingeschränkt weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 30.12.2018

    Als Buch bewertet

    "Jan hatte immer geahnt, dass es ein Familiengeheimnis geben musste. Aber worum es dabei ging, wusste er nicht. Zwei Wochen nach dem Tod seines polnischen Papas, einem Pastor, entdeckt Jan bei der Wohnungsauflösung Dokumente, die ihn völlig aus dem Gleichgewicht bringen: Er findet heraus, dass er von seinen polnischen Eltern adoptiert worden ist, dass seine Eltern Deutsche waren und er drei ältere Brüder hat. Gegen Ende des Krieges hatte seine Mutter ihn in Gleiwitz in ein Kinderheim gegeben, weil er erst einige Monate alt war und die Flucht nicht überlebt hätte. Sie wollte ihn nach Kriegsende zurückholen. Aber als der Krieg vorbei war, gehörte Gleiwitz nicht mehr zu Deutschland! Eine polnische Familie, die kinderlos war, entschloss sich, Jan zu adoptieren, weil ihnen gesagt wurde, dass er ein Waisenkind sei. Er wurde ihr Ein und Alles. Drei Jahre später meldete sich die leibliche Mutter per Brief, doch die Adoptiveltern liebten Jan so sehr, dass sie ihn um keinen Preis wieder zurückgeben wollten.
    Jan, der Pastor einer freikirchlichen Gemeinde geworden ist, erfährt das alles erst nach dem Tod seiner Adoptiveltern. Mit Hilfe eines Cousins, der in Deutschland lebt, gelingt es ihm, Kontakt zu seinen Geschwistern aufzunehmen. Die Begegnung mit ihnen ist enorm bewegend, und wie die anderen Bücher von Lidia Czyż wird auch diese deutsch-polnische Mosegeschichte mitreißend geschildert. Man will dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen." - soweit der Klappentext.

    Lidia Czyz, Jahrgang 1963, wurde als Pfarrerstochter im schlesischen Cieszyn geboren. Sie wurde Lehrerin mit Schwerpunkt Kunsterziehung. Sie ist Autorin vieler Artikel für christliche Zeitschriften und Bücher. Sie ist mit dem Pfarrer einer lutherischen Gemeinde in Wisla Malinka verheiratet und Mutter von zwei Kindern. (Quelle: Klappentext).

    Das Cover zeigt einen kleinen, in die damalige gekleideten Jungen vor einer zerstörten Straße. Nur der Untertitel in hoffnungsvollem Grün bringt ein wenig Farbe auf das schwarz-weiß Foto mit dem hellgelben Titel.

    Lidia Czyz beschreibt auf gut 200 Seiten Jans Lebensgeschichte, die auf wahren Tatsachen beruht. Diese Geschichte beginnt sie mit einem Prolog, der zunächst "nur" neugierig macht, der aber im Verlauf des Romans immer mehr auf das Ende hindeutet. Die Lebensgeschichte unterteilt sie in Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter und Heute, wobei sie einzelne Episoden erzählt. Vor jedem Kapitel gibt es eine Zeitangabe, aus denen die Zahl der vergangenen Jahre hervorgeht. Eine Jahreszahl hätte es mir persönlich etwas leichter gemacht, alles zeitlich einzuordnen.

    Adoption ist ein Thema in Jans Leben, immer wieder gibt es Hinweise, die Jan hört und sieht. Dennoch glaubt er nicht daran, er wird von seinen Adoptiveltern geliebt und diese Liebe beseitigt alle Zweifel. Nach dem Tod seiner Adoptiveltern findet er seine Familie und erfährt die nachvollziehbaren Gründe, die seine leiblichen Eltern veranlasst haben, ihn in Polen aufwachsen und leben zu lassen. Auch diese zeigen von einer tiefen Liebe der Eltern zu ihrem Sohn.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr, viel wörtliche Rede macht den Roman lebendig. Die Protagonisten werden liebevoll gezeichnet. Die Lebensgeschichte wird vor dem Hintergrund der Geschichte Polens und Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt, so dass auch hier die eine oder andere Wissenslücke geschlossen werden konnte.

    Fazit: ein bereicherndes und berührendes Buch, das zu lesen ich sehr empfehle.

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