Hinter der Grenze, vor dem Gesetz (PDF)
Eine Ethnografie des europäischen Migrationsregimes
Hunderttausende Geflüchtete erreichen jährlich die "Festung Europa". Doch was geschieht nach ihrer Ankunft?
Hinter der Grenze, vor dem Gesetz ist ein rechtssoziologischer Beitrag zur Debatte um Migrationssteuerung und Zugehörigkeit. Die Studie beschreibt...
Hinter der Grenze, vor dem Gesetz ist ein rechtssoziologischer Beitrag zur Debatte um Migrationssteuerung und Zugehörigkeit. Die Studie beschreibt...
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Produktinformationen zu „Hinter der Grenze, vor dem Gesetz (PDF)“
Hunderttausende Geflüchtete erreichen jährlich die "Festung Europa". Doch was geschieht nach ihrer Ankunft?
Hinter der Grenze, vor dem Gesetz ist ein rechtssoziologischer Beitrag zur Debatte um Migrationssteuerung und Zugehörigkeit. Die Studie beschreibt den Umgang mit und die Kontrolle von "unerwünschter" Zuwanderung, aber auch wie das Aufenthaltsrecht angewandt, ignoriert, umgedeutet und idealisiert wird, und wie Recht und Rechtsanwendung Handlungsspielräume von Migrant*innen gleichermaßen ermöglichen und begrenzen. Verantwortlichkeit lässt sich dabei im dichten Regime von Kontrollinstanzen häufig nur schwer verorten.
Die Autor*innen beleuchten die Perspektiven von staatlichen Akteuren, NGOs, Menschen mit prekärem Rechtsstatus und verschiedenen Institutionen in acht europäischen Nationen und kommen zu dem wichtigen Ergebnis, dass alle involvierten Akteur*innen immer wieder in kafkaesken Zeitschlaufen gefangen sind und Formalität und Informalität auch in Westeuropa keine Gegenpole sind.
Hinter der Grenze, vor dem Gesetz ist ein rechtssoziologischer Beitrag zur Debatte um Migrationssteuerung und Zugehörigkeit. Die Studie beschreibt den Umgang mit und die Kontrolle von "unerwünschter" Zuwanderung, aber auch wie das Aufenthaltsrecht angewandt, ignoriert, umgedeutet und idealisiert wird, und wie Recht und Rechtsanwendung Handlungsspielräume von Migrant*innen gleichermaßen ermöglichen und begrenzen. Verantwortlichkeit lässt sich dabei im dichten Regime von Kontrollinstanzen häufig nur schwer verorten.
Die Autor*innen beleuchten die Perspektiven von staatlichen Akteuren, NGOs, Menschen mit prekärem Rechtsstatus und verschiedenen Institutionen in acht europäischen Nationen und kommen zu dem wichtigen Ergebnis, dass alle involvierten Akteur*innen immer wieder in kafkaesken Zeitschlaufen gefangen sind und Formalität und Informalität auch in Westeuropa keine Gegenpole sind.
Autoren-Porträt von Tobias G. Eule, Lisa Marie Borrelli, Annika Lindberg, Anna Wyss
Tobias G. Eule ist Professor für Rechtssoziologie an der Universität Bern und Distinguished Researcher am Hamburger Institut für Sozialforschung.Lisa Marie Borrelli ist Postdoktorandin an der Hochschule für Soziale Arbeit, HES-SO Sierre, finanziert durch das NCCR on the move.
Annika Lindberg ist Postdoktorandin an der Hochschule für Soziale Arbeit, HES-SO Sierre, finanziert durch das NCCR on the move und am Saxo Institut, Universität Kopenhagen.
Anna Wyss ist Postdoktorandin am MAPS, Universität Neuchâtel.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Tobias G. Eule , Lisa Marie Borrelli , Annika Lindberg , Anna Wyss
- 2020, 344 Seiten, Deutsch
- Übersetzer: Hans-Peter Remmler
- Verlag: HAMBURGER EDITION HIS
- ISBN-10: 3868549781
- ISBN-13: 9783868549782
- Erscheinungsdatum: 06.04.2020
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