5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

Im Feuer der Freiheit (ePub)

Historischer Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Hamburg 1813:
Für die winterliche Alsterstadt schlägt unter französischer Besatzung die kälteste Stunde: Inmitten der politischen Wirrungen der napoleonischen Kriege kämpft die junge Fanny nach dem Tod ihres Onkels um ihre eigene Unabhängigkeit. Fluch und...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 89569677

eBook (ePub) 3.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Im Feuer der Freiheit"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 22.11.2017

    Als Buch bewertet

    In ihrem historischen Roman „Im Feuer der Freiheit“ entführt Bele Freudenberg den Leser in die Wirrnisse der Hamburger Franzosenzeit. Die Autorin hat die historischen Ereignisse der ersten Hälfte des Jahres 1813 mit einer genauso spannenden wie romantischen fiktiven Geschichte verknüpft und damit ein abwechslungsreiches und vor allen Dingen sehr glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit gezeichnet.

    Bele Freudenberg erzählt die Geschichte rund um die 19-jährige Fanny Breedenbek und dem zu ihrem Vormund bestimmten Georg von Alvesloh sehr unterhaltsam, die Szenerie wirkt lebendig und ist fesselnd, so dass ich nicht nur schnell mittendrin im Geschehen war und mir die Schauplätze und Gegebenheiten gut vorstellen konnte, ich konnte auch prima mit den Akteuren mitfiebern.

    Die Figuren haben Persönlichkeit, sie zeigen Emotionen und handeln entsprechend ihren Eigenheiten. Es war spannend, ihre Wege zu verfolgen und es hat Spaß gemacht, ihr Miteinander und besonders ihr Gegeneinander zu beobachten.

    Fanny ist neugierig und wissensdurstig, sie hat ein hitziges Temperament und ist zudem recht wagemutig und unberechenbar. Sie liest gerne in einem Buch der Frauenrechtlerin Mary Wollstonecraft, fühlt sich von deren Worten angesprochen und möchte am liebsten danach leben und handeln. Nicht nur ihre eigene Unabhängigkeit ist ihr wichtig, sie ist fest entschlossen, sich außerdem für die Freiheit Hamburgs einzusetzen. Fanny ist aber auch ein Kind ihrer Zeit und weiß als junge Frau im frühen 19. Jahrhundert nicht viel über Politik und Kriegsgeschehen. Das hindert sie jedoch nicht daran, sich auf ihre Art in die Verwicklungen der Stadt einzumischen – irgendetwas bewirken oder gar ändern kann sie natürlich nicht, im Gegenteil, sie schafft es immer wieder, sich selbst in die Bredouille zu bringen. Georg von Alvesloh nennt Fanny im Verlauf der Handlung einmal „provokant, naiv und draufgängerisch“ und beschreibt sie damit sehr treffend.

    Fanny selbst weiß nicht, was sie von ihrem Vormund halten soll. Georg hat sie vor einigen Jahren belogen und damit tief verletzt, auch rankt ein düsteres Geheimnis um den ansonsten so redlichen Gutsbesitzer. Außerdem bringt er sie mit seinen Äußerungen immer wieder auf die Palme - dennoch fühlt sie sich zu dem Mann hingezogen…

    Neben den fiktiven Figuren bevölkern auch einige historische Persönlichkeiten diesen Roman, allen voran Oberst Friedrich Karl von Tettenborn, der an der Spitze von russischen Truppen als Befreier nach Hamburg gekommen war, aber eher seine persönlichen Belange im Blick hatte, als die Interessen der Stadt zu vertreten.

    „Im Feuer der Freiheit“ hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich über das Geplänkel zwischen Fanny und Georg köstlich amüsiert, noch besser gefallen hat mir allerdings der historische Part mit den politischen Verwicklungen in und um Hamburg und dem Gerangel um die Vorherrschaft in der Stadt, da ich es mag, wenn ich geschichtliche Fakten anschaulich und lebendig erzählt bekomme.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 12.09.2017

    Als Buch bewertet

    Verliebt wider Willen

    Prolog. 8. Februar 1807. Er sah, wie ein Mann vom Pferd geschossen wurde. Sein Freund Friedrich fiel auf das dünne Eis des Sees…
    Januar 1813. Hamburg war von den Franzosen besetzt. Und der Handel stagnierte. Hermann Breedenbeck hoffte, dass es ihm wieder besserginge, wenn diese Franzosen endlich weg wären. Doch zum Hauskonzert bei Reinckes konnte er leider nicht mitkommen….
    Fanny sollte Georg von Alvesloh, der auch zu den Reinckes kommen würde, etwas von ihrem Onkel ausrichten. Ausgerechnet Alvesloh sollte sie dort treffen….
    Vor einigen Jahren hatte Alvesloh einmal ein paar Wochen bei ihnen verbracht. Fanny dachte nicht so gerne daran zurück….
    Doch dann starb ihr Onkel und wie dieser angekündigt hatte, wurde Georg von Alvesloh ihr Vormund. Und Fanny war nicht die Person, die sich sagen ließ, was sie zu tun und zu lassen hatte…. Außerdem beschlichen sie in Alveslohs Gegenwart so seltsame Gefühle…
    Die Franzosen waren abgezogen, dafür die Russen gekommen. Und der Stadtkommandant von Hamburg und Alvesloh waren sich nicht sonderlich grün…
    Fanny wollte Alvesloh und ihrer Heimatstadt Hamburg helfen. Daher tat sie etwas, was Alvesloh sehr missbilligte und wovon er sie nur beim ersten Mal rechtzeitig abhalten konnte….
    Was passierte mit dem Freund der auf das dünne Eis des Sees gestürzt war? War er eingebrochen und ertrunken? Warum konnte Fannys Onkel nicht mit zu dem Konzert gehen? Was hatte Fanny gegen Alvesloh? Warum dachte sie an die Zeit, als er bei ihnen wohnte, nicht so gerne zurück? Weshalb hatte ihr Onkel ausgerechnet Georg von Alvesloh als ihren Vormund bestimmt? Was tat Fanny, die sich doch nicht gerne etwas vorschreiben ließ? Welche Gefühle beschlichen sie in Alveslohs Gegenwart? Warum waren sich Alvesloh und der Stadtkommandant von Hamburg nicht grün? Was tat Fanny, was Alvesloh missbilligte? Warum unternahm sie den Versuch ein zweites Mal? Was passierte dann? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Dies ist der Debütroman der Autorin Bele Freudenberg. Er besticht durch hervorragende geschichtliche Recherche. Das Buch spielt zu den Zeiten, als Napoleon Hamburg besetzt und es somit eine französische Stadt war. Eingebettet in diese Zeit ist eine Liebesgeschichte um eine Frau, die sich nichts sagen lassen will. Dadurch wurde das Buch auch spannend, und natürlich auch durch die französische Besetzung, die erst wich, und dann wieder kam. Doch ist das Buch nicht nur ernst sondern es gibt hie und da auch etwas zu lachen, was das ernste Thema eines Krieges etwas auflockert. Auch ist der Schreibstil der Autorin unkompliziert, so dass ich mich nicht fragen musste, welche Bedeutung dieses oder jenes Wort oder gar ein ganzer Satz hatte. Es fesselte mich von Fannys Extratouren zu lesen, die ich einerseits verstand, andererseits mir aber sagte, dass Alvesloh mit seiner Einschätzung vermutlich recht hatte. Denn er kannte den Stadtkommandanten mit Sicherheit besser. Auf jeden Fall hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und bekommt außer einer Lese-/Kaufempfehlung vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten von mir.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •