Inklusion als Transformation?! (PDF)
Eine empirische Analyse der Rekontextualisierungsstrategien von Schulleitenden im Kontext schulischer Inklusion
Der Auftrag zur Ausgestaltung schulischer Inklusion wirft Fragen nach einer Transformation des bestehenden Schul- und Bildungssystems auf.
Die Schulleitenden nehmen hier als Akteur*innengruppe eine zentrale Funktion ein, diesen Auftrag in die Praxis zu...
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Produktinformationen zu „Inklusion als Transformation?! (PDF)“
Der Auftrag zur Ausgestaltung schulischer Inklusion wirft Fragen nach einer Transformation des bestehenden Schul- und Bildungssystems auf.
Die Schulleitenden nehmen hier als Akteur*innengruppe eine zentrale Funktion ein, diesen Auftrag in die Praxis zu "übersetzen" (rekontextualisieren), um entsprechende Veränderungen in ihren Schulen zu initiieren und auszugestalten. Dabei sind sie innerhalb des segregativen deutschen Schulsystems komplexen Widersprüchen und Problemlagen gegenübergestellt.
Vor diesem Hintergrund analysiert und rekonstruiert die Arbeit auf der Basis umfassender quantitativer und qualitativer empirischer Daten die unterschiedlichen Strategien von Schulleitenden zur Ausgestaltung schulischer Inklusion in den Einzelschulen.
Als zentrales Ergebnis werden vier Umsetzungsszenarien systematisiert, in denen trotz grundsätzlich eingeschränkter Transformationsmöglichkeiten seitens der Schulleitenden Handlungs- und Deutungsspielräume deutlich werden, die Forderung nach Inklusion durch ein potenziell systemveränderndes Leitungshandeln zu unterstützen oder aber auch systemerhaltend zu unterminieren. Auf der Basis dieser empirischen Ergebnisse können sowohl mit Blick auf die schulische Praxis als auch die wissenschaftliche Forschung neue Erkenntnisse und Impulse im Hinblick auf die Ausgestaltung schulischer Inklusion und die Unterstützung bzw. Professionalisierung der Schulleitenden herausgearbeitet werden.
Die Schulleitenden nehmen hier als Akteur*innengruppe eine zentrale Funktion ein, diesen Auftrag in die Praxis zu "übersetzen" (rekontextualisieren), um entsprechende Veränderungen in ihren Schulen zu initiieren und auszugestalten. Dabei sind sie innerhalb des segregativen deutschen Schulsystems komplexen Widersprüchen und Problemlagen gegenübergestellt.
Vor diesem Hintergrund analysiert und rekonstruiert die Arbeit auf der Basis umfassender quantitativer und qualitativer empirischer Daten die unterschiedlichen Strategien von Schulleitenden zur Ausgestaltung schulischer Inklusion in den Einzelschulen.
Als zentrales Ergebnis werden vier Umsetzungsszenarien systematisiert, in denen trotz grundsätzlich eingeschränkter Transformationsmöglichkeiten seitens der Schulleitenden Handlungs- und Deutungsspielräume deutlich werden, die Forderung nach Inklusion durch ein potenziell systemveränderndes Leitungshandeln zu unterstützen oder aber auch systemerhaltend zu unterminieren. Auf der Basis dieser empirischen Ergebnisse können sowohl mit Blick auf die schulische Praxis als auch die wissenschaftliche Forschung neue Erkenntnisse und Impulse im Hinblick auf die Ausgestaltung schulischer Inklusion und die Unterstützung bzw. Professionalisierung der Schulleitenden herausgearbeitet werden.
Autoren-Porträt von Benjamin Badstieber
Benjamin Badstieber, Jahrgang 1986, studierteSonderpädagogik an der Universität
zu Köln. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Lehrstuhl für Pädagogik und Didaktik bei
Menschen mit geistiger Behinderung setzt er
sich dort und später in der AG 5 Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik
an der Universität in Bielefeld in unterschiedlichen Forschungsprojekten
mit Fragen nach der Transformation und unterschiedlichen
professionellen Rollen in inklusionsorientierten Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen
auseinander.
Bibliographische Angaben
- Autor: Benjamin Badstieber
- 2021, 1. Auflage, 315 Seiten, Deutsch
- Verlag: Verlag Julius Klinkhardt
- ISBN-10: 3781558819
- ISBN-13: 9783781558816
- Erscheinungsdatum: 24.03.2021
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