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IOSUA (ePub)

Ein Leben im Schatten
 
 
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Joshua ist ein Krimineller mit Migrationshintergrund. Jedenfalls ist das der Stempel, der ihm aufgedrückt wird. Er selbst hat sich nichts davon ausgesucht. In Berlin geboren und aufgewachsen, versucht er seinen Namen Iosua ebenso wie seine rumänische...
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Kommentare zu "IOSUA"
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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gilasbuecherstube, 11.04.2021

    Was bist du bereit für ein Leben in Freiheit zu riskieren?

    Der junge Rumäne Iosua (Joshua) ist in Berlin aufgewachsen, inmitten eines kriminellen Umfeldes. Seine Mutter hat ihn früh verlassen und sein Vater ist der Chef einer skrupellosen Diebesbande. Schon als Kind wurde er gezwungen zu stehlen. Anstatt Liebe und Zuneigung zu erfahren, werden Zigaretten auf seinem Körper ausgedrückt und er wird grün und blau geschlagen.
    Gegen seinen cholerischen und jähzornigen Vater kommt Joshua nicht an und um zu überleben, gehorcht er.
    Doch mit den kriminellen Machenschaften seines Vaters will er nichts mehr zu tun haben und auch am liebsten vergessen woher er kommt. Denn schon durch seine rumänische Abstammung wird ihm ein Stempel aufgedrückt, der es ihm schwer macht, in der Gesellschaft einen Platz zu finden.
    Als er bei einem seiner Streifzüge auf Isabelle trifft, ist er sofort fasziniert von ihr und schöpft Hoffung auf ein Leben ohne Kriminalität. Doch es ist nicht so einfach, sich aus den Fängen der Diebesbande zu lösen.

    Das Cover ist schlicht gehalten, passt jedoch sehr gut zur Stimmung des Buches.
    Mit ihrem leichten, flüssigen Schreibstil hat Annemarie Bruhns mich direkt in den Bann gezogen. Nichts lässt erahnen, dass es sich hierbei um ihr Debüt handelt.

    Schon auf der ersten Seite wirft die Autorin ihre Leser mitten ins Geschehen. Ein schicksalhafter Zwischenfall ist der Ausgangspunkt für die Geschichte von Joshua. Im weiteren Verlauf erfahren wir durch geschickt eingeschobene Rückblenden nach und nach immer mehr über die Vergangenheit und die Zusammenhänge.
    Ungeschönt und authentisch beschreibt die Autorin wie Joshua versucht, sich aus diesem Millieu und von seinem tyrannischen Vater und dessen Nachfolger zu befreien.
    Die Perspektiven wechseln zwischen Joshua und Isabelle. So fiel es mir leicht, mich in die beiden Protagonisten hineinzuversetzen.
    Joshua und Isabelle sind starke Charaktere, die mir beide sehr schnell ans Herz gewachsen sind. Erst durch Isabelle lernt Joshua Gefühle, wie Glück, Zufriedenheit und Fürsorge kennen.
    Aber auch Yvonne war mir sofort sympathisch, denn sie ist nicht nur Isabelle eine große Stütze und Hilfe.
    Die Figuren sind ausführlich charakterisiert, sehr realistisch und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.
    Die Autorin schildert die Gefühle und Empfindungen so ausdrucksvoll und lebendig, dass man als Leser den Eindruck bekommt, durch die Augen des Protagonisten zu schauen.
    Das Ende hat mich sehr überrascht! Ich werde sicher noch oft darüber nachdenken.

    Mit „Iosua“ ist Annemarie Bruhns ein beeindruckendes und fabelhaftes Erstlingswerk gelungen. Sie hat mich mit ihrer tragischen, sozialkritischen Geschichte emotional berührt und sehr bewegt.
    Ihren Namen sollte man sich auf jeden Fall merken.
    Ein tolles Debüt, dass 5 Sterne verdient und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicola J., 10.05.2022

    Iosua ist ein gut recherchierter, sozialkritischer, dramatischer Roman, der auf Nebensächliches verzichtet und Wichtiges in Szene setzt. Die Geschichte ist rund und konsequent, Kreise dürfen sich schließen. Die Sprache ist flüssig, beinahe schnörkellos, dabei habe ich immer wieder bildhafte Perlen gefunden und Symboliken erkannt (ich denke, selbst der Name Iosua ist ganz und gar nicht zufällig gewählt). Annemarie Bruhns Anliegen, an den Rand der Gesellschaft gedrängte und in Not geratene Menschen, wie Iosua zu portraitieren, ihnen damit Persönlichkeit und Stimme zu geben, den Leser zum Abwägen, Nachdenken anzuregen, ist mir sehr sympathisch!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela W., 21.05.2021

    Die Geschichte um Iosua ist mir komplett unter die Haut gegangen. Sie zeigt das man sich nicht aussuchen kann in welche Familie man hineingeboren wird, das man trotz aller Versuche manchmal keine Chance bekommt. Denn gehörst du so einer Familie an, trägst du den gleichen Namen, dann bist auch du schuldig.
    Iosua ist ein Krimineller mit Migrationshintergrund, sein Vater der Kopf einer brutalen Diebesbande. Er möchte das alles nicht, doch er kann der Spirale der Gewalt nicht entkommen.
    Als er Isabell trifft und sich die beiden verlieben wird sein Wunsch auszusteigen noch stärker. Ich habe richtig mit ihm gelitten, konnte seine innere Zerrissenheit spüren, und habe für ihn gehofft das er es schafft. Er offenbart vor ihr sein Herz, und man merkt bei lesen deutlich das er sich nichts mehr als ein „normales“ Leben wünscht. Doch dadurch macht er nicht nur sich sondern auch Isabell zur Zielscheibe der Bande.

    Die Autorin lässt uns tief in die Machenschaften einer kriminellen Organisation schauen, durch den fesselnden Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten.
    Mich hat die Geschichte sehr mitgenommen, denn sie zeigt was Vorurteile bewirken, und das man nicht immer nur nach dem offensichtlichen schauen darf. Oftmals stecken Dinge dahinter, die wir uns gar nicht vorstellen können.
    Beim lesen merkt man die gute Recherche, dennoch sind mir 2 Dinge aufgefallen, die ich so nicht ganz glauben kann. Das tut dem Lesespaß aber keinen Abbruch.
    Mit dieser Sozialkritischen Geschichte ist der Autorin ein beeindruckendes Debüt gelungen, das ich gerne weiter empfehle.

    Von mir gibt es 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

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