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Keine wie sie (ePub)

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Matjaz ist besessen, und zwar von seiner Ex. Zu allem Übel befürchtet er nun auch, deswegen seine Freunde zu verlieren. Um zu beweisen, dass er die Beziehung hinter sich gelassen hat, stürzt er sich in Ljubljana Hals über Kopf von einem Date ins nächste....
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Kommentare zu "Keine wie sie"
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  • 5 Sterne

    Kaffeeelse, 22.08.2022

    Als Buch bewertet

    Auch für dieses Buch gibt es wieder 5 Sterne von mir. Diese Bewertung könnte andere abschrecken. Denn die Betrachtungsweisen des Antihelden Matjaž sind oft schwer zu verdauen. Die Autorin Jela Krečič bedient sich hier bewusst sehr sexistischer Denkweisen, die aber, so abstoßend sie auch sein mögen, leider einen realen Hintergrund haben. In der slowenischen Welt, aber nicht nur da. Dabei schreibt die Autorin spielerisch und leicht im Ton ein sehr intensives und interessantes Buch, welches gleichzeitig ungemein clever, boshaft und auch witzig ist. "Keine wie sie" zündet mich an, einerseits wegen dem anfänglich durchaus unsympathischen Antihelden Matjaž, ein Eindruck, der sich aber nach und nach in meinen Augen wandelt. Und andererseits wegen der klugen und boshaften Betrachtungsweise des menschlichen Miteinanders im Buch, eine Betrachtungsweise, die nicht nur eine Kritik am Sexismus in der slowenischen Gesellschaft beinhaltet, sondern auch sezierend auf das Gesamtbild der slowenischen Gesellschaft schaut und recht sozialkritisch daherkommt. Und durch diesen Blick verändert sich meine Wahrnehmung des Hauptcharakters Matjaž. Aber nicht nur dadurch. Eine Frau als Autorin erschafft einen misogynen Antihelden, der abscheulich mit Frauen umgeht, aus einer Kränkung heraus, ja, aber diese Trennung oder dieser Vertrauensbruch rechtfertigt ja dieses Verhalten definitiv nicht. Eine Misogynie als Maske?!?! Damit frau nicht darunter schaut. Vielleicht. Aber mindestens genauso interessant sind auch die Reaktionen der Frauen auf Matjaž. Was bezweckt die Autorin damit? Denn allzu ernst nehmen sie sein negatives Geschwafel nicht, sie kontern, aber nicht in einer Intensität, die der Boshaftigkeit des Antihelden entspricht. Die weiblichen Charaktere reagieren ruhiger und nehmen der Boshaftigkeit des Antihelden damit die Schärfe etwas weg, entschärfen seine Waffen damit und entlarven ihn vielleicht auch damit. Oder ist dies ein Spiegel, der eventuell der Leserschaft vorgehalten wird?!?! Ich bin mir hier nicht sicher. Aber wegen der durchaus sehr akzentuierten und auch etwas übertriebenen Art der Schreibe der Autorin und auch wegen der Raffinesse und der Cleverness in den Aussagen vermute ich auch hier eine Äußerung/eine Information der Autorin. Denn so richtig zusammenpassend wirkt die Gestaltung des Antihelden/Helden hier nicht. Je weiter man in dem Buch vorankommt, desto verständlicher wird die Figur des Matjaž. Ich will nicht sagen, dass er mir sympathischer wird. Aber er ist nicht mehr dieses Ekel in meinen Augen. Er wird am Ende des Buches menschlicher. Und alles in allem ist "Keine wie sie" ein wirklich interessantes Buch, denn ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass ich nach dem Ende der Lektüre solche Gedanken zu dem Buch habe. Denn ich habe ein matriarchal denkendes Herz, eigentlich, denn dieses Buch zeigt mir eine andere Facette in mir. Was gut ist!

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  • 2 Sterne

    Lena, 05.04.2023

    Als Buch bewertet

    Nach zehnjähriger Beziehung wurde Matjaž von seiner Freundin Sara verlassen. Er kann den Verlust nicht verkraften und liebt seine Exfreundin immer noch. Im Gespräch mit seinem besten Freund Aleksander kommt er auf die Idee, andere Frauen zu daten, um sich wieder für Sara interessant zu machen. An den Wochenenden flirtet er mit diversen Frauen in Ljubljana und auch auf einer Kaffeefahrt nach Jajce findet er Frauen, mit denen er die Nacht verbringt.
    Matjaž macht über die Monate als Single diverse Erfahrungen und ist sich am Ende gar nicht mehr sicher, ob er seine Sara überhaupt noch zurück haben möchte.

    Der Roman dreht sich rein um das Kennenlernen von Frauen, ist dabei sehr dialoglastig und handlungsarm. Geschildert werden die Wochenenden von Matjaž auf der Pirsch und sein Austausch mit seinem besten Freund Aleksander. Dabei sind die Gespräche mit den Auserwählten alkoholgeschwängert und dementsprechend für die Handlung erzwungen witzig und mit nüchternem Verstand wenig interessant. Während Matjaž sich mit den diversen Damen über das Wetter, Mülltrennung, Veganismus oder das Gleichgewicht des Menschen unterhält, ist man als Leser von der Monotonie der Handlung und der Einfalt der Dialoge gelangweilt.
    Auch wenn der Roman ein paar wenige Überraschungsmomente enthält, wenn sich eine Frau als lesbisch oder als Transvestit entpuppt oder Matjaž sexuell nicht zum Zuge kommt, weil die Partnerin einschläft, ist es als provokant und ironisch zu betrachten, dass das Handeln des überzeugten Schwerenöters nicht immer von Erfolg gekrönt ist. Da aber die Frauen so schrecklich bedürftig und eindimensional sind, kann man aber auch für sie nur wenig Sympathien empfinden.

    Während die Geschichte zu Beginn durch die verschiedenen Begegnungen noch vergleichsweise abwechslungsreich ist, zieht sich der Roman in der zweiten Hälfte arg in die Länge. Es wird gelabert und getrunken - c'est tout. Wohin die Handlung noch führt, ist dann so gleichgültig wie einem die Charaktere erscheinen. Weder fiebert man auf ein Liebes-Happy-End für Matjaž hin, noch hofft man auf eine Läuterung des Zynikers.

    Die Selbstverliebtheit der Hauptfigur konnte ich mit einem Augenzwinkern lesen, die inhaltsleere Handlung dagegen hat mich viel mehr gestört.
    Die Geschichte, eine Verflossene eifersüchtig zu machen, um sie zurückzugewinnen ist nicht neu und auch die wenig innovative Umsetzung des Plots mit einem bewusst frauenfeindlich verhaltenden (Anti-)helden konnte mich nicht überzeugen.
    Auch der Titel wollte für mich letztlich nicht passen, da Sara sehr schnell in Vergessenheit gerät und auch keine Vergleiche mit ihr herangezogen werden. Am Ende gipfelt die Geschichte in einer absurd albernen Hochzeitsdramödie, die mit dem Ursprungsplot nichts mehr gemein hatte.

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