King Lear - Die Tragödie des Zuschauers (PDF)
Ästhetik und Ethik der Empathie
Die Verweigerung und schließlich die Erlernung von Empathie rücken Funktionen des Zuschauens in den Mittelpunkt des "King Lear" - und seiner Rezeption.
Mit diesem Buch entwirft Mathias Mayer eine neue Sicht auf Shakespeares dunkelste Tragödie, in der es...
Mit diesem Buch entwirft Mathias Mayer eine neue Sicht auf Shakespeares dunkelste Tragödie, in der es...
sofort als Download lieferbar
Printausgabe 20.60 €
eBook (pdf) -22%
15.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „King Lear - Die Tragödie des Zuschauers (PDF)“
Die Verweigerung und schließlich die Erlernung von Empathie rücken Funktionen des Zuschauens in den Mittelpunkt des "King Lear" - und seiner Rezeption.
Mit diesem Buch entwirft Mathias Mayer eine neue Sicht auf Shakespeares dunkelste Tragödie, in der es die Funktion einer Zuschauerrolle zu entdecken gilt: Das Publikum bekommt Vorgänge zu sehen, die in raffinierter Weise vom Zuschauen handeln, von Beobachtung und Teilnahme. Gewalt, Mitleid und Versöhnung werden auf der Bühne gezeigt, aber auch gesehen und kommentiert. Dabei entwickelt sich ein Szenarium von der verweigerten zur gelernten Empathie. Die ästhetische Reaktion gewinnt daraus ein ethisches Profil.
Shakespeare reagiert auf den Vorwurf vieler Theaterkritiker seiner Zeit, gerade die Tragödie laufe Gefahr, das Publikum durch seine Sympathielenkung zu fesseln und zu schwächen. Er erschafft im Tragödienverlauf immer wieder Rollen eines Zuschauers, der einer Logik der Einfühlung - im Guten wie im Schlechten - folgt. Sie erweist sich - in den Heideszenen oder der Versöhnung mit Cordelia - als so zwingend, dass diese Einfühlung über die Katastrophe hinaus die reichhaltige "Lear"-Rezeption (von Balzac bis Beckett) prägt.
Mit diesem Buch entwirft Mathias Mayer eine neue Sicht auf Shakespeares dunkelste Tragödie, in der es die Funktion einer Zuschauerrolle zu entdecken gilt: Das Publikum bekommt Vorgänge zu sehen, die in raffinierter Weise vom Zuschauen handeln, von Beobachtung und Teilnahme. Gewalt, Mitleid und Versöhnung werden auf der Bühne gezeigt, aber auch gesehen und kommentiert. Dabei entwickelt sich ein Szenarium von der verweigerten zur gelernten Empathie. Die ästhetische Reaktion gewinnt daraus ein ethisches Profil.
Shakespeare reagiert auf den Vorwurf vieler Theaterkritiker seiner Zeit, gerade die Tragödie laufe Gefahr, das Publikum durch seine Sympathielenkung zu fesseln und zu schwächen. Er erschafft im Tragödienverlauf immer wieder Rollen eines Zuschauers, der einer Logik der Einfühlung - im Guten wie im Schlechten - folgt. Sie erweist sich - in den Heideszenen oder der Versöhnung mit Cordelia - als so zwingend, dass diese Einfühlung über die Katastrophe hinaus die reichhaltige "Lear"-Rezeption (von Balzac bis Beckett) prägt.
Autoren-Porträt von Mathias Mayer
Mathias Mayer, geb. 1958, ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mathias Mayer
- 2022, 1. Auflage, 184 Seiten, Deutsch
- Verlag: Wallstein Verlag
- ISBN-10: 3835349473
- ISBN-13: 9783835349476
- Erscheinungsdatum: 12.10.2022
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.64 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam genießen. Mehr Infos hier.
Kommentar zu "King Lear - Die Tragödie des Zuschauers"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "King Lear - Die Tragödie des Zuschauers".
Kommentar verfassen