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König der Turniere (ePub)

Historischer Roman
 
 
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König der Turniere| Opulentes Mittelalterepos
Juliane Stadlers großer historischer Roman über gefährliche Ritterturniere, perfide Intrigen und verbotene Liebe
»Ein historischer Roman, wie man ihn sich nur wünschen kann.« SWR über Juliane Stadlers...
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Kommentare zu "König der Turniere"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 16.12.2023

    Mit ihrem opulenten historischen Roman entführt Juliane Stadler ihre Leser in das Mittelalter, genauer gesagt in die Zeit von Henri II. Plantagenêt und seinen Söhnen Richard Plantagenêt (bekannt als Richard Löwenherz), Geoffroy Plantagenêt, Jean Plantagenêt (John ohne Land bzw. später König von England) und dem Jungen Henri. Die komplexen historischen Machtverhältnisse in Frankreich, Flandern und einzelnen deutschen Fürstentümern des 12. Jahrhunderts, inklusive der persönlichen Verflechtungen zwischen Englands Königshof und den Adelshäusern auf dem Kontinent sind sehr gut dargestellt. Damit die Leser hier ihren Durchblick behalten, gibt es einen Stammbau der Plantagenêts sowie ein ausführliches Personenverzeichnis.

    Das Buch erzählt die Geschichte von Ritterehre, Turnieren, erbitterten Machtkämpfen vor allem in der Familie Plantagenêt sowie von unerfüllter Liebe, Heirat aus Staatsräson und Willkür.

    Neben den fiktiven Charakteren wie Erec, Genovefa oder dem Straßenjungen Peb kreuzen zahlreiche historische Gestalten wie eben die Plantagenêts und Frankreichs König Philipp oder der römisch-deutsche Kaiser Friedrich Barbarossa unsere Wege. Die Figuren, sei es in Haupt- oder Nebenrollen, sind sehr gut gezeichnet und wirken authentisch.

    Geschickt verknüpft die Autorin Fakten mit Fiktion. Im Nachwort geht sie auf die Rolle der adeligen Frauen im Mittelalter ein. Nicht alle lassen sich in die Kemenate und auf den Gebärstuhl verbannen. Bespiele wie Eleonore von Aquitanien (die Mutter der Plantagenêt-Brüder und Gemahlin von Henri II.) oder Marie de Champagne, die es als Regentinnen für ihre Söhne manchmal mit ihren Ehemännern in Sachen Intrigen aufnehmen, sind eher selten. Und wenn sie erwähnt werden, dann nur aus Sicht der Männer, und daher wenig schmeichelhaft. Leider weiß man über das Leben der Frauen im Mittelalter viel zu wenig. Die neuere Forschung beschäftigt sich mit dem Thema „Frauen des Mittelalters fallen durch ihre Seltenheit auf - die Präsenz des Nichtvorhandenseins“. Wer hierzu mehr lesen möchte, dem sei das Buch „Femina“ von Janina Ramirez ans Herz gelegt.

    Neben der oft schwierigen Situation der Frauen wird auch die unerfüllte Liebe zwischen homosexuellen Männern beiläufig, aber elegant und authentisch, in die Handlung integriert.

    Die Autorin versteht es meisterhaft, einen durchgehend hohen Spannungsbogen zu erzeugen, auch wenn der interessierte Leser den Ausgang ein wenig voraussehen kann.

    Besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Turniere, die nicht nur aus Schaukämpfen Mann gegen Mann, sondern als Generalprobe für echte Gefechte gesehen bestehen. Die Kämpfe werden auf faszinierende Weise präsentiert. Im Nachwort gewährt uns Juliane Stadler zusätzliche Einblicke, in vielleicht bislang noch nicht so geläufige Fakten.

    Fazit:

    Wer gerne ein penibel recherchiertes und fesselnd erzähltes Mittelalterepos lesen möchte, ist mit diesem Buch bestens bedient. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Silke T., 06.01.2024

    Wir befinden uns in Europa im zwölften Jahrhundert. Gemeinsam mit seinen Kameraden reist der junge Ritter durch die Länder, um an Ritterturnieren teilzunehmen. Er ist nicht nur unheimlich geschickt, sondern auch sehr wagemutig und mit seinem mutigen Auftreten weckt er nicht nur das Interesse der jungen Genovefa, sondern auch das Interesse der Turniermannschaft des englischen Königs. Gemeinsam mit seinen Lanzenreitern wird er in die Turniermannschaft aufgenommen. Auf seinen Wegen begegnet er immer wieder der jungen Frau, in die er sich heimlich verliebt. Doch diese Liebe ist aussichtslos, denn Genovefa ist bereits verheiratet. Allerdings ist dies nicht die einzige Gefahr, in die sich Erec begibt, denn er wird zu einem Spielball der Mächtigen.
    Ich lese eher selten historische Romane, doch bei diesem hier weckte der Klappentext meine Neugier. Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, denn der Roman beginnt mit der Vorstellung vieler, völlig unterschiedlicher Charaktere. Das ist allerdings absolut notwendig, da man hier auf eine sehr komplexe Erzählung trifft, die eine gelungene Mischung aus Fiktion und wahren Begebenheiten enthält.
    Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, denn Autorin Juliane Stadler erzählt hier trotz Historie recht modern und bildgewaltig und ich hatte immer wieder den Eindruck, Erec und alle anderen auf ihren Reisen zu begleiten.
    Dadurch, dass die Autorin sich zu Beginn Zeit nimmt, ihre Charaktere und deren Lebensumstände aufzuzeigen, beginnt das Buch auch eher ruhig. Auch wenn man immer wieder Erec bei seinen Turnieren begleitet, dauert es gute zweihundert Seiten, bis die Geschichte dann auch mehr Tempo bekommt. So habe ich für die ersten Seiten längere Zei fürs Lesen benötigt, als für gute dreiviertel des Buches. Denn ab da wird es dann abenteuerliche, man verfolgt Intrigen, Ritterkämpfen, verbotener Liebe und das alles mit einem sehr realen Hintergrund. Juliane Stadler widmet sich nämlich nicht nur den Abenteuern des jungen Erec, sondern auch der realen Geschichte des Königs Henri, der sich gegenüber seinen Vater und seinen Brüder durchsetzen muss.
    Neben diesem schafft es die Autorin auch noch die Lebensumstände der Frauen in dieser Zeit darzulegen, denn egal wie klug und geschickt sie waren, was sie wünschten war Nebensache und wurde eher übergangen. Natürlich war es damals auch für homosexuelle Menschen extrem schwierig und auch das wird, wenn auch nebensächlich, authentisch geschildert.
    Was die wirklichen Begebenheiten betrifft, kenne ich mich leider nur wenig aus, aber Juliane Stadler erzählt darüber in ihrem Nachwort, was auch noch einmal verdeutlich wie gut und dicht sie hier recherchiert hat.
    Besonders gut gefallen haben mir Erec und Genovefa. Erec ist mutig und tapfer und scheut keinerlei Konfrontationen. Manchmal ist er zu wagemutig, doch genau da fiebert man auch besonders mit ihm mit. Seine Liebe zu seinem Pferd hat mich irgendwie besonders gepackt, denn was wäre denn ein Ritter ohne sein Ross?
    Genofeva ist ihrer Zeit weit voraus, sie weiß zwar, dass sie sich fügen muss und doch schafft sie es, sich wenigstens ein wenig Freirau zu schaffen. Ich mochte diese lebendige und temperamentvolle junge Frau unheimlich gern und habe sie für ihre Stärke bewundert.
    Neben diesen beiden gibt es noch zahlreiche Nebencharaktere, ab und an erleben wir auch aus deren Perspektiven das Geschehen. Insgesamt ist hier allerdings die Zeichnung der Charaktere authentisch und glaubhaft und man fühlt und fiebert mit oder hasst sie.
    Mein Fazit: Dieses Buch ist nicht nur ein sehr gut gezeichneter historischer Roman, sondern besticht durch all das, was man hier erlebt. Kämpfe, Abenteuer, Intrigen, gesellschaftliches Ansehen verbotene Liebe und noch viel mehr wartet hier auf seine Leser. Mir haben es vor allem die Charaktere hier angetan, denn mit dem jungen Ritter Erec konnte man so manches Mal mitfiebern. Wer historische Romane liest, sollte hier unbedingt zugreifen.

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