Künstler der Schaufel / Schalamow - Werke in Einzelbänden Bd.3 (ePub)
Erzählungen aus Kolyma 3
Was der Mensch nicht wissen darf
Nach Durch den Schnee und Linkes Ufer erscheint nun der dritte Band der Erzählungen aus Kolyma. Er enthält zwei Zyklen des monumentalen Werks Warlam Schalamows. Wieder entführt er den Leser in die erbarmungslose Welt der...
Nach Durch den Schnee und Linkes Ufer erscheint nun der dritte Band der Erzählungen aus Kolyma. Er enthält zwei Zyklen des monumentalen Werks Warlam Schalamows. Wieder entführt er den Leser in die erbarmungslose Welt der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Künstler der Schaufel / Schalamow - Werke in Einzelbänden Bd.3 (ePub)“
Was der Mensch nicht wissen darf
Nach Durch den Schnee und Linkes Ufer erscheint nun der dritte Band der Erzählungen aus Kolyma. Er enthält zwei Zyklen des monumentalen Werks Warlam Schalamows. Wieder entführt er den Leser in die erbarmungslose Welt der sibirischen Lager und erzählt die Geschichte der Besiegten. Im Mittelpunkt steht in diesem dritten Band die meisterhaft geschilderte Ganovenwelt im Lager, ihr Alltag, ihre Sprache, ihre Sitten und ihr Verhältnis zu den politischen Gefangenen.
Nach Durch den Schnee und Linkes Ufer erscheint nun der dritte Band der Erzählungen aus Kolyma. Er enthält zwei Zyklen des monumentalen Werks Warlam Schalamows. Wieder entführt er den Leser in die erbarmungslose Welt der sibirischen Lager und erzählt die Geschichte der Besiegten. Im Mittelpunkt steht in diesem dritten Band die meisterhaft geschilderte Ganovenwelt im Lager, ihr Alltag, ihre Sprache, ihre Sitten und ihr Verhältnis zu den politischen Gefangenen.
Autoren-Porträt von Warlam Schalamow
Warlam Schalamow, 1907 im nordrussischen Wologda als Sohn eines orthodoxen Geistlichen geboren, ging 1924 nach Moskau, um dort "sowjetisches Recht" zu studieren. 1929 wurde er wegen "konterrevolutionärer Agitation" zu Lagerhaft im Ural verurteilt. 1931 kehrte er nach Moskau zurück, wo er 1937 zum zweiten Mal verhaftet wird. Es folgte die Deportierung in die Kolyma-Region um den gleichnamigen Fluss im Nordosten Sibiriens. 1956 durfte er nach Moskau zurückkehren, wo er 1982 starb.
Bibliographische Angaben
- Autor: Warlam Schalamow
- 2013, 1. Auflage, 603 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Franziska Thun-Hohenstein
- Übersetzer: Gabriele Leupold
- Verlag: Matthes & Seitz Verlag
- ISBN-10: 3882211318
- ISBN-13: 9783882211313
- Erscheinungsdatum: 13.06.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub3.0
- Größe: 1.39 MB
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Pressezitat
"Seltsam harmlos wirkt sogar Solschenizyns 'Archipel Gulag' im Vergleich zu den Erzählungen von Warlam Schalamow, die als Absolutum in der Geschichte der Literatur gelten und nun erstmals vollständig auf Deutsch erscheinen. Nach zwanzig Jahren Zwangsarbeit in Stalins Lagern hat Schalamow heimlich seine Erinnerungen an Sibirien geschrieben: sechs Zyklen des Grauens, aber auch Hunderte Erzählungen, in denen sich wie in Eiskristallsplittern neben dem Grauen auch elementare Erfahrungen des Daseins verdichten. Das Namenlose des Schreckens, das Unsägliche der Gewalt implodieren in Schalamows Kürzesterzählungen zu Weltformeln des Poetischen."[Quelle: Stefan Zweifel, Du - Kulturmagazin, Juli/August 2011]
"Der neue Band 'Künstler der Schaufel' der von Gabriele Leupold exzellent übersetzten Schalamow-Werkausgabe führt weitere Kreise der Kolyma-Hölle vor. Schalamow ist längst zu einem Dante des 20. Jahrhunderts geworden. Wer glaubt, das Inferno aus den beiden vorangegangenen Bänden bereits zu kennen, muss irren. Dieser Autor täuscht jede simple Erwartung, das vermeintlich Bekannte bekommt fortwährend neue Schattierungen. Seine lakonischen Erzählungen sind unvorhersehbar, sprunghaft, dicht. Was der Dichter in einer gewaltigen Gedächtnisleistung in den 'Erzählungen aus Kolyma' versammelt, ist nicht weniger als die Enzyklopädie des Menschlichen und des Unmenschlichen."
[Quelle: Ralph Dutli, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. November 2010]
"Eine Lektüre, die einem für Stunden alles vergällen kann, ein Lesestoff, der sonnige Tage verdüstert und schwarze noch schwärzer macht. Und obwohl dies so ist, kommt man von diesem dritten Band der Kolyma-Trilogie von Warlam Schalamow nicht los. Warlam Schalamows Rang als Schriftsteller liegt einerseits in der lakonischen Verknappung des eigentlich Unsagbaren - das ist schon eine Kunst. Und andererseits darin, dass er, für sich und für seine Leser, so schrecklich genau hinschaut, dass er mit grösster Beherrschung aufschreibt, wie es
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war. Mehr ist es nicht - aber das ist viel."
[Quelle: Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 10. Juni 2010]
"Drei Bände dieser 'Erzählungen aus Kolyma' hat der Berliner Verlag Matthes & Seitz inzwischen herausgebracht. Und man sollte ihm alle verfügbaren Verlegerpreise verleihen, für die Edition und auch für die herausragende Übersetzung von Gabriele Leupold. In Deutschland also findet Schalamow endlich seinen gerechten Platz in der Literaturgeschichte und zwar über Solschenizyn in der Bedeutung."
[Quelle: Elmar Krekeler, Berliner Morgenpost, 21. Mai 2010]
"Höchst variable 'Dokumentarprosa'. Eine Literatur, die nüchtern ist bis ins Mark, für die Ornament tatsächlich Verbrechen wäre. Eine Literatur, die einen jeden Leser an die Grenze bringt, weil sie nichts tut, als ständig von der dem Menschen innewohnenden Bestienhaftigkeit zu erzählen. Schalamow beschönigt dabei nichts, er hat auch keine Botschaft, er legt nur Zeugnis ab. Literatur und Lager haben dabei eines gemeinsam, beide machen den Menschen nicht besser."
[Quelle: Max Hermann, Welt Online, 15. Mai 2010]
"Er hat das Lager als die 'Kernfrage unserer Epoche' bezeichnet, hat es durchlitten und überlebt und literarisch in eindrucksvoller Prosa erfasst."
[Quelle: Bayerischer Rundfunk, 8. April 2010]
[Quelle: Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 10. Juni 2010]
"Drei Bände dieser 'Erzählungen aus Kolyma' hat der Berliner Verlag Matthes & Seitz inzwischen herausgebracht. Und man sollte ihm alle verfügbaren Verlegerpreise verleihen, für die Edition und auch für die herausragende Übersetzung von Gabriele Leupold. In Deutschland also findet Schalamow endlich seinen gerechten Platz in der Literaturgeschichte und zwar über Solschenizyn in der Bedeutung."
[Quelle: Elmar Krekeler, Berliner Morgenpost, 21. Mai 2010]
"Höchst variable 'Dokumentarprosa'. Eine Literatur, die nüchtern ist bis ins Mark, für die Ornament tatsächlich Verbrechen wäre. Eine Literatur, die einen jeden Leser an die Grenze bringt, weil sie nichts tut, als ständig von der dem Menschen innewohnenden Bestienhaftigkeit zu erzählen. Schalamow beschönigt dabei nichts, er hat auch keine Botschaft, er legt nur Zeugnis ab. Literatur und Lager haben dabei eines gemeinsam, beide machen den Menschen nicht besser."
[Quelle: Max Hermann, Welt Online, 15. Mai 2010]
"Er hat das Lager als die 'Kernfrage unserer Epoche' bezeichnet, hat es durchlitten und überlebt und literarisch in eindrucksvoller Prosa erfasst."
[Quelle: Bayerischer Rundfunk, 8. April 2010]
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