Kultureller Kannibalismus (PDF)
Übersetzungen der Anthropophagie
Kultureller Kannibalismus - als Metapher für die Einverleibung und
Transformation des Anderen - gilt insbesondere im Brasilien des 20.
Jahrhunderts als poetologisches und kulturtheoretisches Paradigma.
Die im Modernismus der 1920er Jahre proklamierte...
Transformation des Anderen - gilt insbesondere im Brasilien des 20.
Jahrhunderts als poetologisches und kulturtheoretisches Paradigma.
Die im Modernismus der 1920er Jahre proklamierte...
sofort als Download lieferbar
Printausgabe 46.10 €
eBook (pdf) -3%
44.80 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Kultureller Kannibalismus (PDF)“
Kultureller Kannibalismus - als Metapher für die Einverleibung und
Transformation des Anderen - gilt insbesondere im Brasilien des 20.
Jahrhunderts als poetologisches und kulturtheoretisches Paradigma.
Die im Modernismus der 1920er Jahre proklamierte Bewegung der
Anthropophagie zelebriert das Verschlingen europäischer Kulturformen
als Medium des Widerstands sowie einer eigenen Identität.
Der >böse Wilde<, der aufsässige Menschenfresser, wird zum Symbol
für Transkulturation schlechthin. Als Modell kultureller Aneignung
hält die Anthropophagie unter dem Schlagwort eines >kannibalischen
Übersetzens< Einzug in den translationswissenschaftlichen Diskurs.
Die Fragen, denen die vorliegende Studie nachgeht, sind folgende: Inwiefern
lässt sich das Lesen und Übersetzen des Anderen als Akt des
Verschlingens denken? Steht die kannibalische Metaphorik aufgrund
der ihr inhärenten Gewalt nicht stets im Zeichen des Verlusts - des
Eigenen wie des Fremden? Welche Möglichkeiten, aber auch welche
Probleme birgt der Begriff eines kannibalischen Übersetzens? Und
lässt sich die Aporie, in die Kannibalismus letzten Endes mündet, mithilfe
der Dimension des indigenen Denkens auflösen?
Transformation des Anderen - gilt insbesondere im Brasilien des 20.
Jahrhunderts als poetologisches und kulturtheoretisches Paradigma.
Die im Modernismus der 1920er Jahre proklamierte Bewegung der
Anthropophagie zelebriert das Verschlingen europäischer Kulturformen
als Medium des Widerstands sowie einer eigenen Identität.
Der >böse Wilde<, der aufsässige Menschenfresser, wird zum Symbol
für Transkulturation schlechthin. Als Modell kultureller Aneignung
hält die Anthropophagie unter dem Schlagwort eines >kannibalischen
Übersetzens< Einzug in den translationswissenschaftlichen Diskurs.
Die Fragen, denen die vorliegende Studie nachgeht, sind folgende: Inwiefern
lässt sich das Lesen und Übersetzen des Anderen als Akt des
Verschlingens denken? Steht die kannibalische Metaphorik aufgrund
der ihr inhärenten Gewalt nicht stets im Zeichen des Verlusts - des
Eigenen wie des Fremden? Welche Möglichkeiten, aber auch welche
Probleme birgt der Begriff eines kannibalischen Übersetzens? Und
lässt sich die Aporie, in die Kannibalismus letzten Endes mündet, mithilfe
der Dimension des indigenen Denkens auflösen?
Autoren-Porträt von Melanie Strasser
Melanie Strasser studierte Philosophie sowie Übersetzungswissenschaftin Wien, Portugal und Brasilien. Ihr Doktoratsprojekt widmet
sich den vielfältigen Beziehungen zwischen der Metapher der Einverleibung
und dem Prozess des Übersetzens. Zurzeit unterrichtet sie am
Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien und arbeitet
als Lektorin und Übersetzerin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Melanie Strasser
- 2023, 1. Auflage, 268 Seiten, Deutsch
- Verlag: Königshausen & Neumann
- ISBN-10: 3826080858
- ISBN-13: 9783826080852
- Erscheinungsdatum: 10.05.2023
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 3.13 MB
- Ohne Kopierschutz
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam genießen. Mehr Infos hier.
Kommentar zu "Kultureller Kannibalismus"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Kultureller Kannibalismus".
Kommentar verfassen