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Roland Baines ist noch ein Kind, als er 1959 im Internat der Person begegnet, die sein Leben aus der Bahn werfen wird: der Klavierlehrerin Miriam Cornell. Roland ist junger Vater, als seine deutsche Frau Alissa ihn und das vier Monate alte Baby verlässt. Es...
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Kommentare zu "Lektionen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 01.11.2022

    Als Buch bewertet

    Die Wogen eines Menschenlebens
    Roland Baines ist der Sohn eines Militäroffiziers in Libyen, der mit elf Jahren nach England ins Internat geschickt wird. Getrennt von den Eltern erhält er dort neben der schulischen Ausbildung Klavierunterricht, stellt sich als überdurchschnittliches Talent heraus. Doch einschneidende Ereignisse in der Folge entfremden Roland von seinem Talent und lassen ihn eine Weile ruhelos durch sein Leben irren. Glücklos endet leider auch seine erste Ehe, die sogar mit einem Kind, seinem Sohn Lawrence, gesegnet war.

    Wir begleiten Roland sein gesamtes Leben bis ins hohe Alter. Er bewältigt die Hürden des Lebens, jeweils ein bisschen neben der Spur oder ein ein wenig zu spät. Auf mich wirkt Roland zu unentschlossen und wenig motiviert, eigene Wünsche zu formulieren, sich durchzusetzen. Dabei besitzt er mehrere Talente, die Roland aus meiner Sicht hätte weiterverfolgen können. Leider lässt er sich von den Enttäuschungen seines anfänglich jungen Lebens so weit herunterziehen, dass er sein gesamtes Leben unterhalb der sich bietenden Möglichkeiten verbringt.

    Trotz seiner allgemeinen Erfolglosigkeit mochte ich Roland irgendwie. Er ist alles andere als ein Strahlemann, aber fürsorglich und ein Familienmensch. Dafür, dass er so jung von der Familie fortgeschickt worden ist, hat Roland sich als Vater und noch mehr als Großvater gut gemacht. Ich mochte zudem seine Gedanken zu seinen eigenen Lebenslagen und zu den jeweiligen Gesellschaftsumständen im Laufe der Zeit.

    Ian McEwan bettet die Geschichte um seinen Antihelden Roland Baines in die Weltgeschichte ein, verbindet einzelne Charaktere aus Rolands Umfeld mit berühmten Protagonisten der Historie. So erinnern sich geneigte Lesende an die Weiße Rose, den Blauen Reiter, an die Kuba Krise, die DDR mit dem späteren Mauerfall, an Margaret Thatcher und auch Boris Johnson. Ian McEwan verwebt die wichtigsten historischen Ereignisse vom Zweiten Weltkrieg bis hin zur Corona-Krise geschickt mit dem Leben der kleinen Leute, mit Rolands Leben.

    Manchmal erschien mir das Leben des Antihelden etwas langatmig, die Kapiteleinteilung war mir insgesamt zu lang, manchmal mühselig. Aber so ist das Leben, manchmal anstrengend, wenig erfolgreich und eben mühselig. Diese realistische Darstellung hatte was erfrischendes, auch wenn das natürlich weniger Action mit sich bringt und den Lesefluss etwas ausbremst.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 18.11.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Der Autor erzählt die Geschichte eines Menschenlebens. Über das Auf und ab, die Liebe, die Wunden, die verpassten Chancen. Aber auch was in diesem Menschleben in der Welt passiert, sei es die Kubakrise, Tschernobyl, der Mauerfall, Pandemie und Klimawandel. Und so begleiten wir den Protagonisten Roland durch ein langes Leben.
    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch mit Interesse gelesen, denn der Lebenslauf des Protagonisten ist schon sehr interessant und manche Begebenheit aus der Vergangenheit wurde so nochmal ins Gedächtnis gerufen. Und es ist auch ein Buch über den Sinn oder Unsinn des Lebens und wie man entweder etwas daraus macht oder auch nicht. Dennoch ist mit die Lektüre irgendwie schwer gefallen, was meiner Ansicht nach der Vielzahl der Ereignisse und dem langen Zeitraum der Erzählung lag. Teilweise habe ich auch den Schreibstil als etwas sperrig empfunden.
    Fazit:
    Interessant

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 19.10.2022

    Als Buch bewertet

    Leider nicht mein Lieblingsbuch vom Autor

    Roland Baines ist noch ein Kind, als er 1958 im Internat von seiner Klavierlehrerin Miriam Cornell verführt wird. Jahre später wird er Vater, seine deutsche Frau Alissa verlässt ihn und das Baby, als der Kleine gerade mal vier Monate alt ist. Es dauert Jahre, bis sich Roland 1986 auf die Suche nach seiner Herkunft macht, nach Antworten sucht und herausfinden will, warum ihn Alissa verlassen hat.

    Mit diesem Roman habe ich mich schwer getan, einerseits fand ich ihn von der Grundidee her sehr interessant und auch flüssig, anschaulich und einfach gut geschrieben. Aber der Aufbau der Story, die vielen zeitlichen Sprünge und die doch teilweise langatmigen Phasen haben mich doch sehr mit dem Buch hadern lassen.

    Roland zieht mit seinen Eltern aus einer britischen Garnison in Libyen nach Großbritannien und kommt dort 1959 als Kind in ein Internat. Seiner Klavierlehrerin fällt seine Begabung auf, mit Strenge versucht sie ihn musikalisch anzuleiten. Sie fühlt sich zu dem Jungen hingezogen und missbraucht ihn. Roland verlässt die Schule und genießt sein Leben, er ist rastlos und ohne Ziel, auch beruflich. Was am Ende dazu führt, dass er sich mit Jobs als Hotelpianist und Tennislehrer über Wasser halten muss.

    Ian McEwan fügt in seinem Roman einzelne Episoden aus Rolands Leben und seiner persönlichen Kontakte aneinander, er verwebt dabei aber auch Geschichten anderer Figuren mit ein, verknüpft politische Entwicklung und Zeitgeschehen, Probleme und Erkenntnisse der Protagonisten mit ein, was mir insgesamt einfach zu viele Informationen waren. Ich hätte mir gern einen klaren roten Faden gewünscht, eine erkennbare Trennung von Hauptgeschichte und Nebenszenen, die mich mehr angezogen hätte.

    Die Intention hinter dem Roman liegt meiner Meinung nach darin, zu zeigen, wie ein Menschenleben von eigenen und fremden Entscheidungen, von den Auswirkungen von Politik, Katastrophen und gesellschaftlichem Leben beeinflusst wird.

    Ein literarisch anspruchsvoller Roman, der eindringlich erzählt wird und dadurch auf Dauer langatmig erscheint. Hat mich leider enttäuscht zurück gelassen.

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