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Lord Breakinghams Geheimnis (ePub)

Ein Internatsroman
 
 
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Chris ist 11 und lebt zusammen mit seinen Stiefeltern und Stiefgeschwistern in Hongkong. Über seine leiblichen Eltern weiß er so gut wie nichts. Eines Tages bekommt Chris' Stiefvater einen Brief von einer Anwaltskanzlei in Großbritannien. Darin wird ihm...
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Kommentare zu "Lord Breakinghams Geheimnis"
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  • 4 Sterne

    Manuela B., 25.01.2017

    In seinem Roman Lord Breakinghams Geheimnis lässt uns der Autor Frank W. Werneburg teilhaben am wichtigsten Jahr das Chris in seinem elfjährigen Leben bisher erleben durfte. Chris ist mit zwei Jahren zu Pflegeeltern gekommen, da seine Eltern ums Leben gekommen sind. Zusammen mit dem gleichaltrigen Sohn der Pflegefamilie und dessen jüngerer Schwester lebt er das normale und behütete Leben eines Jungen seines Alters. Dann erhält er die Nachricht, dass er einen Platz in einem Eliteinternat in Großbritannien von einem unbekannten Gönner bezahlt bekommt. Seine Pflegeeltern lassen ihn diese Chance nutzen und Chris fliegt mit gemischten Gefühlen in eine unbekannt Zukunft.

    Zum Glück findet er im Internat schnell Freunde die seine Lebensvorstellungen teilen. Diese kommen aus unterschiedlichen Schichten und Lebensverhältnissen. Zum einen ist es Lamar ein Junge aus einfachen Verhältnissen, der als Stipendiant am Internat ist und dann noch die beiden Mädchen Branwen und Twila die aus begüterten Verhältnissen kommen. Zwischen den vier entwickelt sich ein vertrauensvolle Freundschaft und jeder akzeptiert die jeweiligen Lebensumstände des anderes.

    Gut gefallen hat mir die Schilderung der Reaktionen der Kinder auf die jeweiligen Lebensverhältnisse, auch die dazugehörigen Erwachsenen zeigen sich von ihrer besten Seite. Nachdem Chris erfährt, dass er eines der größten Vermögen des Landes geerbt hat, bemerkt er wie sich vor allen Dingen die Erwachsenen in seiner Umgebung anders ihm gegenüber verhalten. Nur seine Freunde zeigen sich unbeeindruckt. Die Verwirrtheit von Chris werden glaubhaft und mit guten Gedankengängen dargestellt. Eigentlich möchte Chris nur sein normales Leben weiter führen.

    Insgesamt verläuft die Geschichte in ruhigen Bahnen, es gibt keine Freundesgruppe die antritt um die Welt zu retten, keine dramatischen Verwicklungen sondern ein ruhiges Spektrum der Entwicklung von Chris und seinen Freunden. Den Schreibstil empfand ich als angenehm und gut lesbar. In Rückblenden, die in kursiver Schrift gut kenntlich gemacht wurden, erhält der Leser auch immer wieder Hintergrundwissen, das zum Verständnis der Geschichte beiträgt.

    Wer einen Roman mit viel Spannung und Dramatik erwartet, wird hier enttäuscht werden, der Leser der sich auf eine ruhig und gut erzählte Entwicklungsgeschichte einlassen kann, wird hier eine schöne Geschichte finden, die man ganz entspannt lesen kann.

    Ein Punkt störte mich allerdings in diesem Roman. Chris und seine Freunde treten immer wieder zu körperlichen Kraftproben gegeneinander an. In meinen Augen eine nervige Sache, da diese Proben auch sehr ausführlich beschrieben werden. Für mich ist nicht derjenige der Größte, der die meiste körperlich Kraft hat. Da sollten andere Kriterien im Vordergrund stehen. Viel Kraft kann auch der größte Depp oder der unangenehmste Zeitgenosse haben.

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  • 3 Sterne

    Stefan W., 16.07.2016

    Cover
    Weites Land, grüne Wiesen, so könnte der Blick aus einem Internat ausschauen. Von Spannung und einem geheimnisvollen Geschehen ist noch nichts zu sehen.

    Inhalt und Aufteilung des Buches
    Die Handlung selbst hat das interessante Thema eines Schülers zum Inhalt, der seine geliebte Welt verlassen muss und auf ein Internat geschickt wird. Im Verlaufe der Handlung werden die Fragen geklärt, warum er die Chance hat dieses zu besuchen. Leider wird die Geschichte etwas zu sachlich-neutral erzählt. Fakt an Fakt reihen sich etwas hölzern, wobei dies zu Beginn, im Flugzeug, kurz besser wird. Erste Begegnungen mit der neuen Welt, das Kennenlernen der Freunde und Situationen, beispielsweise wo die Hauptfigur ungeschickt auf einen Baum klettert und Angst hat, sich zu blamieren erinnern eher an einen Bericht als an ein Abenteuer. Dies gilt auch für die Haupthandlung rund um das Geheimnis. Viel besser als Gefühle werden Gegenden und Gebäude beschrieben, fast schon unspektakulär der Einschub um den Judo-Wurf, der etwas unrealistisch scheint. Sportler wenden meiner Beobachtung nach Kampftechniken im realen Leben nicht einfach mal aus nichtigem Grund an.

    Schnell wird klar, dass der Autor auch zugrundeliegende Vorgeschichten der Protagonisten einbetten möchte. Dies erfolgt durch Zeitsprünge, die ihrerseits auf Geschehen ‚ein paar Monate zuvor‘ eingehen. Erst ist der Protagonist in der Jetztzeit, dann geht es Jahre zurück, um zu erklären woher die Freundschaft zwischen dem späteren Vater und seinem alten Bekannten herrührt, dann kommt ein Telefonanruf in der Jetztzeit und der 2 Jährige wird übergeben, bevor es zum Sprung 9 Jahre später kommt. Ja, der Leser kann folgen, aber nicht jeder wird es mögen. Bei manchen neuen Kapiteln mag sich der Leser fragen, in welcher Zeit das Geschehen angesiedelt ist, denn nicht immer ist eine Zeitangabe vorausgeschickt, wenngleich auch jeweils gesetzte Schriftarten auf ein Geschehen in der Vergangenheit hindeuten mögen.
    Trotzdem ist der Gesamthandlung gut zu folgen. Dies mag an kursiv gehaltenen Hervorhebungen oder Fettdruck liegen, der leider nicht durchgängig für ‚Sondertexte‘ durchzieht. Für Begriffe wie A-Levels der Kinder oder Kin-Ball gibt es keine Erläuterungen.
    Rückblicke, beispielsweise auf den Tod eines Vaters oder auf die Schuhe vom ersten Tag am Internat führen zu weiteren Zeitsprüngen, die nachträglich Fakten erklären oder erinnern. So verwundert es nicht, wenn bei Telefongesprächen auch erst im Nachhinein erwähnt wird, dass die Lauthörenfunktion eingeschaltet war.

    Wenige Schreibfehler zieren den Text (Schulbücher die gebracht und nicht gebraucht sind,...), wenngleich dies als Flüchtigkeitsfehler des Autoren abgetan werden kann und durchaus im tragbaren Bereich liegt. In den Schlussbemerkungen geht der Autor darauf ein, dass er sich nicht an übliche Zeichenregeln und Zahlenangaben hält, da er diese unlogisch findet.

    Fazit
    Die eigenen Formatierungsregeln des Autoren stören aus meiner Sicht den Lesefluss. Vielleser werden sich nicht umstellen wollen. Auch das Geschehen wird zu distanziert beschrieben. Die Schwierigkeiten, beispielsweise auf einen Baum zu klettern oder jemanden mit einer Hand hochzuheben, reichen nicht aus, um wirklich Spannung aufkommen zu lassen. Das Geheimnis um den Protagonisten und sein Gefühlsleben in seinem neuen Leben werden nicht tief genug ausgeleuchtet.

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