Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe (ePub)

Roman - Der Roman über eine starke und inspirierende Frau im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts - gefühlvoll und hochdramatisch
 
 
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Üppig, gefühlvoll, mitreißend: Die inspirierende Geschichte der Tochter des Eiffelturm-Erbauers

Paris 1887: Gustave Eiffel will den höchsten Turm der Welt bauen. Außer ihm glaubt niemand, dass der wahnwitzige Stahlkoloss rechtzeitig zur Weltausstellung...
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Kommentare zu "Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.R., 03.05.2023

    Als Buch bewertet

    Paris, 1887: Anlässlich der Pariser Weltausstellung zu Ehren des hundertjährigen Jubiläums der Französischen Revolution soll der Eingang mit einem Bauwerk immensen Ausmaßes geschmückt werden. Die Wahl fällt auf das Konzept der Architekten Maurice Koechlin und Émile Nouguier aus dem Büro von Gustave Eiffel. Ein über 300 Meter hoher Metallmast, der auf vier Füßen steht, soll in zwei Jahren Bauzeit fertig sein, die Weltausstellung einläuten und dann nach 20 Jahren wieder demontiert werden. Vor welchen gravierenden Problemen und Herausforderungen dieses gesamte Projekt und dessen Beteiligte von Anfang an standen, erzählt dieser Roman der Bestsellerautorin Sophie Villard.

    Claire Eiffel, die älteste Tochter des weltbekannten Konstrukteurs, Ehefrau und junge Mutter, steht zwischen zwei Stühlen. Auf dem einen sitzt ihr kleiner Sohn, ihre Ehe und die Aufgaben einer Hausfrau des 19. Jahrhunderts, auf dem anderen ihr Vater, der sie als Sekretärin und Vertraute an seiner Seite wissen will. Wie Claire den Spagat zwischen diesen beiden Stühlen bewältigt und warum noch heute eine lebensgroße Schaufensterpuppe von ihr neben zwei männlichen auf der Kuppel des Eiffelturms steht, erfährt der Leser von „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“.

    Die Autorin Sophie Villard begeisterte mich schon mit ihren zwei vorhergegangenen Romanbiografien über Peggy Gugenheim und Consuelo de Saint-Exupéry. Sophie Villard rückt starke Frauenfiguren der Weltgeschichte, welche leicht am Rand der Vergessenheit stehen, in den Vordergrund ihrer Romane. Sie recherchiert deren Leben sowie deren Wirken in der Gesellschaft. Besonders gerne lese ich jedes Mal wieder das informative Nachwort, welches Hintergründe aufzeigt, Wahrheit von Interpretation separiert sowie über den weiteren Werdegang der historischen Charaktere aufklärt.

    Wer einen interessanten, informativen und gut recherchierten historischen Roman mit einer dezenten Liebesgeschichte sucht, wird hier fündig. Der Roman zeigt eindrucksvoll, welche Kräfte im Menschen freigesetzt werden, wenn er eine Idee verwirklichen will. Der Roman inspiriert, informiert und lässt den Leser mit einem guten Gefühl in die Welt hinaus.

    Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe| Sophie Villard| Penguin Verlag| 2023| 397 Seiten| 15,00€

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 04.05.2023

    Als Buch bewertet

    Im neuen Roman von Sophie Villard „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ geht es um die Entstehung des Eiffelturms.
    Anlässlich der Weltausstellung, die 1889 in Paris stattfinden wird, plant Gustav Eiffel, den höchsten Turm der Welt zu bauen. Die Bauphase ist knapp berechnet, in nur zwei Jahren soll das Werk vollbracht werden. An seiner Seite seine älteste Tochter Claire und sein Schwiegersohn Adi. Die Finanzierung müssen sie zum Teil selbst stemmen. Kein einfaches Unterfangen und es gibt viele Kritiker, die gegen den Bau sind. Familie Eiffel hat es nicht leicht. Arbeitskräfte müssen aus Italien rekrutiert werden, aber Familie Eiffel ist ein umsichtiger Arbeitgeber, es wird auf Sicherheit geachtet und die Bezahlung ist fair. Trotz aller Widrigkeiten läuft das Bauvorhaben nach Plan. Gustav Eiffel nimmt zwischenzeitlich noch ein anderes Projekt an: den Bau des Panamakanals. Technische Unterstützung kommt aus den USA, die Familie Otis hilft beim Fahrstuhlbau. Elizabeth Otis pflegt enge Kontakte zu Adi, Claire wird eifersüchtig und stellt alles in Frage. Doch auch Claire hat einen Verehrer: den Zeitungsverleger Bennett. Letztendlich steht der Turm: der Eiffelturm und alle Sorgen und Ängste sind vergessen.
    Sophie Villard ist es perfekt gelungen, um die authentischen Ereignisse eine fiktive Geschichte zu schreiben. Genauso könnte es sich zugetragen haben. Schon nach den ersten Seiten bin ich in einer anderen Welt gewesen und sah Paris Straßen, Ende des 19. Jahrhunderts, bildlich vor mir. Der Schreibstil ist modern und flüssig und durch die Kapitel mit Orts- und Datumsangabe, lässt sich das zeitliche Geschehen gut einordnen. Ich mag diese Mischung von realen Ereignissen und fiktiven Erzählungen, lernt man doch auf angenehme Art und Weise immer wieder etwas dazu. So wusste ich zwar, dass der Turm zur Weltausstellung eröffnet wurde, die Hintergründe waren mir jedoch bislang völlig unbekannt. Umso besser hier davon zu lesen. Viele historische Personen werden erwähnt, erstaunlich wie viele „kluge“ Köpfe und Künstler sich zu dieser Zeit in Paris aufhielten. Das war schon eine sehr besondere Zeit.
    Mit der Protagonistin Claire bin ich nicht „warm geworden“, sie erscheint mir zu oberflächlich, ich empfinde sie nicht als Sympathieträgerin. Im Nachhinein finde ich den Klappentext nicht gelungen, er lässt eine andere Vermutung zu. Der Ausgang der Geschichte ist leicht vorhersehbar. Nichtsdestotrotz war es mir eine große Freude dieses Buch zu lesen und ich vergebe 4 Sterne zur Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 28.04.2023

    Als Buch bewertet

    "Der Turm in all seiner Modernität wäre das zentrale Prunkstück der Weltausstellung und das Tor, durch das alle Besucher von nah und fern schreiten mussten." (Zitat S. 122/123)

    Der Bau des imposanten Stahlturmes nahe am Ufer der Seine verlangte Gustave Eiffel und seinem Team u. a. aus Ingenieuren einiges ab. Der Zeitplan war eng, gerade einmal 26 Monate Zeit bis zur Eröffnung der Weltausstellung am 6. Mai 1889. Kritiker gab es mehr als genug, das Stahlkoloss wurde das Stadtbild verschandeln. Gustave Eiffel stand zum Großteil mit seinem eigenen Vermögen ein, ein Scheitern hätte nicht nur das Ansehen gekostet, die Familie wäre hochverschuldet gewesen.

    Gerade einmal 20 Jahre sollte der Turm am "Champ de Mars" stehe - gerade so lange, dass Gustave Eiffel seine Auslagen durch Konzessionen u. a. an Restaurants erwirtschaften konnte. Doch der Turm steht auch über 130 Jahre später und ist inzwischen längst zum Wahrzeichen der Stadt Paris geworden und wurde 1991 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.

    Hoch oben im Turm ließ sich Gustave Eiffel eine kleine Wohnung errichten, nur ein ausgewählter Kreis durfte dieses kleine Reich betreten. Inzwischen ist es auch für Touristen zugänglich. Heute finden sich in den Räumlichkeiten drei Wachsfiguren, die Gustave Eiffel, dessen Tochter Claire und den Erfinder Thomas Edison zeigen.

    Claire Eiffel, verheiratet mit einem Ingenieur und Mutter eines kleinen Sohnes, steht im Mittelpunkt dieses Romans. Als enge Vertraute des Vaters war Claire in alle Belange des Turms involviert und wurde zu seiner Privatsekretärin.

    Sophie Villard historischer Roman basiert auf der Entstehungsgeschichte des Eiffelturms und lässt ein Stück Zeitgeschichte lebendig werden. Auch Persönlichkeiten dieser Epoche wurden im Roman verstrickt, wie inzwischen berühmte Maler wie Vincent van Gogh, Henri de Toulouse-Lautrec oder der Schriftsteller Jules Verne.

    "Nichts auf der Welt ist so kraftvoll wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist." (Victor Hugo)


    Fazit:

    Lesenswerter Roman aus der Sicht der Tochter von Gustave Eiffel mit vielen interessanten Fakten zur Erbauung des Eiffelturms!

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