Manyberries (ePub)

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist sehr ansprechend. Ich bin gut in die Handlung hinein gekommen. Es ist spannend und fesselnd von Anfang an. Die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Ich konnte mir den Ort und auch die Personen gut vorstellen, da vieles gut beschrieben wurde. Die Handlung ist überzeugend und nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig und detailliert. Madison ist mir sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und mit ihr mitfühlen. Es ist eine sehr emotionale Geschichte. Das Ende ist nach meinem Geschmack.

Eine Mischung aus Krimi und Liebesroman. Mach mal in der Erzählungen aus der Vergangenheit von Madison sehr brutal und kaum vorstellbar.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Liebe und Gemeinschaftsgefühl in der kanadischen Kleinstadt

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Madison lebt seit drei Jahren in der kanadischen Kleinstadt Manyberries und ist der Meinung, hier vor ihrer Vergangenheit in Sicherheit zu sein. Ein Irrtum, wie sich herausstellt, als ihr Exfreund plötzlich vor der Tür ihres Blockhauses steht – und einen Tag später ermordet auf der Hauptstrasse von Manyberries gefunden wird. Madison sieht sich gezwungen, erneut unterzutauchen, doch dann erlebt sie die Solidarität der gesamten Kleinstadtbevölkerung – und besonders diejenige des attraktiven Officer Callum und des geheimnisvollen Zach.

Meinung:
Im Großen und Ganzen liest sich der Schreibstil flüssig, doch ab und zu haben mich Wörter bzw. Formulierungen wie innert (=innerhalb) etwas aus dem Lesefluss gerissen.
Vor allem das Gemeinschaftsgefühl und wie alle in Manyberries einander beistehen, hat mir sehr gefallen. Weniger warm wurde ich mit Madison und da sie die Hauptperson ist, hat es mir doch etwas das Lesevergnügen getrübt, denn sie handelt doch so manches Mal mehr als unüberlegt. Als Beispiel: Sie lebt mitten in der kanadischen Wildnis und geht tagsüber mit der Flinte in der Hand die Tür, aber mitten in der Nacht tut sie das nicht? Dies ist nur eines der Beispiele, welches mich immer wieder über Madison und ihr doch sehr leichtsinniges Verhalten den Kopf haben schütteln lassen. Weitere Beispiel kann ich hier nicht aufführen, dass würde doch zu sehr spoilern, aber ich hätte sie doch so manches mal gerne zur Vernunft geschüttelt. Auch wurden für mich ihre Gefühle, vor allem wenn sie Angst hatte, nicht sehr gut transportiert.

Die Grundidee hat mir sehr gefallen, vor allem da ich Kleinstädte und das Gemeinschaftsgefühl liebe, doch leider hapert es für mich an der Umsetzung. Auch die Krimihandlung war für mich nicht wirklich gut ausgearbeitet. Zudem gibt es so einige Handlungs- bzw. Logikfehler bzgl. der Tageszeiten oder ob jemand Neffe oder doch Sohn von Person xy ist.
Aufgrund der genannten Kritikpunkte gibt es im Vergleich mit anderen Büchern gute 3 von 5 Sternen und sehr gerne werde ich Manyberries wieder einen Besuch abstatten, denn die anderen Bewohner und ihre Geschichten interessieren mich sehr.

Fazit:
Ein Liebesroman mit Krimihandlung, welche für mich leider nicht gut ausgearbeitet worden ist, und einer Protagonistin, die in ihrer Situation doch so manches Mal mehr als leichtsinnig agiert. Schade, denn die Idee hätte definitiv Potential. Das Gemeinschaftsgefühl der Kleinstadt hat mir sehr gefallen und ich werde Manyberries definitiv wieder einen Besuch abstatten, denn die Bewohner haben mich auf ihre Geschichten neugierig gemacht.