Mein Leben mit dem Tod (ePub)

...warum wir sind, wie wir sind
 
 
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Kein Buch vom "Leben retten"

Ein Notarzt, der nur vom Sterben schreibt - darf er das? Warum nicht?
Viele "Retter", Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger, kurz Menschen, die regelmäßig mit dem Tod anderer Menschen konfrontiert sind, pflegen einen eigenen...
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Kommentare zu "Mein Leben mit dem Tod"
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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 11.06.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Notarzt erzählt von seinen Einsätzen und Leben. Selten wird, glaube ich, daran gedacht, dass die Rettungskräfte auch nur Menschen sind, denen die Situationen in ihrem Berufsalltag auch nahe gehen und die verarbeitet werden müssen. Gerade der Tod trifft dann nicht nur die Angehörigen heftig.
    Jedes der Kapitel wird mit persönlichen Anmerkungen des Autors eingeleitet. Die aufgeführten Beispiele gehen schon unter die Haut und werden durch das Erleben von Tom Werde nochmal ein Stück persönli-cher. Bestimmte Konstellationen lassen dann auch einen erfahrenen Notarzt betroffener, wenn z.B. einem Kind geholfen werden muss.
    Ruhig und eher sachlich sind die verschiedenen Geschehnisse geschildert, auch privat macht Krankheit und Tod keine Ausnahme. Auf wenigen Seiten wird so viel angesprochen, was betroffen macht und ei-nen mehr über den Tod nachdenken lässt. Persönlich hat es meine eigenen Erlebnisse mit Verlust und Tod wieder mehr hervorgeholt und die Endlichkeit bewusst gemacht. Dass die Retter und Helfer nach Einsätzen selber Hilfe brauchen kann ich gut verstehen und finde es wichtig, dass in Gesprächen und Gemeinsamkeit geholfen werden kann.
    Mir hat „Mein Leben mit dem Tod“ sehr gut gefallen. Das Buch hat einen gut zu lesenden Schreibstil und schafft bei diesem emotionalen Thema eine Ausgewogenheit zwischen eher sachlicher Beschreibung und persönlicher Betroffenheit.
    Dazu wird die Frage aufgeworfen, warum in unserer Gesellschaft das Thema Tod eher umgangen wird, immer noch.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.M., 20.06.2017

    Als Buch bewertet

    Wir alle wissen, dass wir uns vom Tage der Geburt an immer näher auf unseren Todestag zubewegen und trotzdem klammern wir gerne diese unumstößliche Tatsache aus, dass wir sterben müssen. Befindet man sich auf einer Geburtstagfeier, einem Jubiläum oder einem Klassentreffen, kommen die Gespräche nach geraumer Zeit unweigerlich zu den überwundenen oder anhaltenden Krankheiten und fast jeder trägt sie vor sich her, wie eine Trophäe. Doch den Tod, welcher uns unweigerlich in – hoffentlich noch ferner, vielleicht aber auch in naher – Zukunft ereilen wird klammern wir aus, als bestünde die Möglichkeit, diesem zu entrinnen. Doch niemand wird auf dieser Welt vergessen!

    In diesem äußerlich unauffälligen Buch, „Mein Leben mit dem Tod“ hält uns der Autor Tom Werde an der Hand und nimmt uns mit zu seinen Einsätzen im Alltag, an dem am Ende auch der Tod eines alten oder jungen Menschen, auch eines Kindes stehen kann. In diesem Buch kommt aber nicht nur der Feuerwehrmann und Notfallarzt zu Wort, hier schreibt ebenfalls der Mensch Tom Werde, den ein Einsatz auch an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit bringen kann.

    Wir lesen nichts von diesen heroischen TV-Ärzten, die im Vorübergehen mal schnell eine schwere und doch richtige Diagnose stellen die dem Patienten in letzter Minute das Leben rettet, dem „Herrgott in Weiß“, dem Angehörige ehrfürchtig begegnen.

    Stattdessen lässt uns der Autor an seinem anfänglichen Übereifer als junger Feuerwehrmann teilhaben, seiner ersten Leiche die man durch das ganze Haus bereits riechen konnte, (zum Glück erspart er dem Leser die intensive Beschreibung!) sowie seinen späteren alltäglichen Einsätzen als Notarzt. In mehreren kurzen Geschichten greift Tom Werde diese auf und erzählt sie laientauglich, ohne viele Fachausdrücke, die man nachschlagen müsste. Dank seiner guten und langjährigen Ausbildung kann er in vielen Fällen helfen, aber immer wieder kommt durch, dass seinem Können auch Grenzen gesetzt sind und er sich dessen immer wieder bewusst wird/ist. Auch, als die Krankheit den eigenen Vater trifft.

    Wie anfangs schon geschrieben, hier meldet sich nicht nur ein Arzt zu Wort der im Noteinsatz funktioniert, sondern ein Mensch der auch Schmerz und Trauer mit seinen Mitmenschen empfindet. Das tut gut.

    Von meiner Seite kommt eine klare Leseempfehlung – vielleicht auch an Medizinstudenten, angehende Ärzte, damit diese immer schön mit den Füßen auf dem Boden bleiben.

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