Meine fremde Tochter (ePub)

Lina und Simon wünschen sich sehnlich ein Kind. Aber Lina kann keine Kinder bekommen. Das Paar entschließt sich daher dazu, ein Kind zu adoptieren. Das Kind heißt im Buch Subaia. Ebenso wie der Name der Autorin ist der Name des Kindes nicht der wahre Name. Denn hinter dem Namen Subaia verbirgt sich das schwer vorstellbare Schicksal eines im jüngsten Alter misshandelten Kindes. Subaia hat schwere seelische und auch einige körperliche Schäden davongetragen.

Lina May kann man nur zur ihrem Mut gratulieren und ihre Kraft bewundern, mit der sie
aus Liebe zu dem adoptierten Kind, den vielen Schwierigkeiten trotzt. Es sind vor allem
die Momente zwischen Kind und neuer Mutter, die den Leser berühren. Der Leser wird Zeuge, wie Lina, Simon und Subaia zu einer neuen Familie zusammenwachsen. Eine Familie, die nicht alles ungeschehen machen kann, aber Subaia ein geborgenes Zuhause bietet.

Ein lesenswertes Buch über eine Adoption mit Hindernissen. Lina May schreibt über die Erfahrungen einer neuen kleinen Familie, von Hilfen, und bürokratischen Hindernissen.

Die kleine Subaia ist ein nicht immer einfaches Kind, sie ist eines der kleinen Misshandlungsopfer, über die die Zeitungen leider immer wieder berichten müssen. Sie ist traumatisiert und trotzdem ein charmantes und liebenwertes Kind, dass die Herzen ihrer neuen Eltern im Sturm erobert.

Lina May erzählt die Geschichte nach der Medienberichterstattung. Ein ernstes Thema, humorvoll und ohne Beschönigung zu einem lesenwerten Buch zu machen ist eine Besonderheit, dass das Buch auszeichnet. Es macht Mut sich mit dem schwierigen Weg einer Adoption auseinanderzusetzen. Das Buch gibt ganz nebenbei interessante Informationen zum Thema,