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Million Dollar Boy (ePub)

Eine Weltreise auf den Spuren des Geldes
 
 
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Ausgerechnet ein Jucken in der Kniekehle verhilft Ede zu unverhofftem Reichtum. Der Mittdreißiger, der sich schon als Kind für Geld begeistert hat, entdeckt einen Zusammenhang zwischen den quälenden Reizen seiner Neurodermitis und dem Lauf von...
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Kommentare zu "Million Dollar Boy"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eik G., 01.01.2018

    Der futuristische Roman von Will Hoffmann zeigt uns, welchen Stellenwert Geld in der Gesellschaft hat, was alles passieren kann, wenn man zuviel davon hat und wie Geld einen selbst und die Menschen um einen herum verändert. Das ist sehr interessant und regt zum Nachdenken an. Es geht um Ede, der beim Roulette durch eine Erkrankung ein glückliches Händchen hat. Shit Happens könnte man quasi sagen. Er findet eine Lösung, um die Kugel beim Roulette zu beeinflussen und wird plötzlich reich. Mit ihm erleben wir einen Höhenflug und kurz danach den Absturz, als finstere Gestalten hinter sein Geheimnis kommen. Das Buch ist richtig spannend und liefert zudem eine Menge Hintergrundinformationen. Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Wisent, 27.11.2017

    Das Cover wirkt recht schick, nur der Klappentext auf der Rückseite des Buches sieht ein bisschen "billig gemacht" aus. Auch an der handwerklichen Ausführung des Taschenbuchs muss ich leider herumkritteln. Es kam, direkt von der Auslieferung, mit einer abgeriebenen Oberfolie bei mir an. Entweder war die nicht gut am Untermaterial befestigt oder es wurde zu rabiat verpackt. Aber das alles sind ja nur ästhetische Mängel.

    Die Idee selbst ist sehr spannend: eine Welt ohne Geld, in all ihren Auswirkungen und mittendrin Ede, der eigentlich nur Tierarzt werden möchte, aber durch ein juckendes Knie seine an Genialität grenzende Begabung für das Roulette entdeckt. Sein Knie verrät ihm nämlich immer rechtzeitig welche Zahl oder welche Möglichkeiten an Zahlen als nächstes fallen könnten. Für ihn ein einträgliches Geschäft, welches aber schnell die Begehrlichkeiten anderer weckt.

    Die Story ist spannend und visionär, lediglich in der Mitte des Buches gibt es eine Durchhänger- Phase, wenn Edes Reise um die Welt von Casino zu Casino beginnt sehr repetitiv und damit etwas langweilig zu werden. Man fragt sich währenddessen zwar die ganze Zeit, wie es dem Autor gelingt mit dieser Geschichte zu den in der Leseprobe beschriebenen Zuständen zu kommen, es gelingt ihm aber und das sehr gut! Beim Schreibstil merkt man manchmal, dass der Autor scheinbar Mitteldeutscher sein muss (oder dort lange gelebt hat), manche Ausdrucksweisen sind da möglicherweise zu spezifisch für Leser mit einem anderen Sprachhintergrund. Die Figuren im Roman wirken durchaus schlüssig, lediglich Wladimir/Alexander wirkt etwas zu stereotyp und überzeichnet. Sehr sympathisch wird mir der Autor auch dadurch, dass Ede als Figur wahrhaftig wirkt, durch seine Art, die Ehrlichkeit mit der seine Sexualität und seine Sehnsucht nach echter Liebe beschrieben wird, chapeau, da shat mich gefreut.

    Und da kommen wir auch schon zu einem weiteren Mängel: laut Buch gab es ein Lektorat und ein Korrektorat. Ich habe davon leider nicht viel gemerkt. Der Job des Lektors wäre es gewesen, den Autor manchmal zu bremsen wenn er zu detailliert wird in seinen Beschreibungen der Roulette-Taktiken und damit den Leser nicht gerade fesselt. Es hätte z.B. auch 80% der im Buch vorkommenden Abbildungen defintiv nicht gebraucht. Der Job des Korrektors wäre es gewesen, die Rechtschreib- und Tippfehler, die reichlich vorhanden sind, zu korrigieren. An dieser Stelle bitte zukünftig nachbessern, Books On Demand!

    Zusammenfassend ist zu sagen, dass Will Hofmann nach seinem Buch "Götter" ein weiteres Werk mit visionärer Strahlkraft geschrieben hat, welches ein wenig an dem Mangel an Liebe in der Verlagsarbeit leidet, jedoch auch damit ein lesenswertes und tiefgründiges Buch bleibt. Da ich es unredlich fände, dem Autor das Versagen des Verlages anzulasten, vergebe ich 5 Sterne.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Martina E., 01.12.2017

    Von Autor Will Hofmann stammen unter anderem „Lebensnacht“ und „Götter“. In seinem neuesten Werk entdeckt Ede eine besondere Gabe, die sein Leben verändert.

    Edgar Nitschke arbeitet als Verkäufer in einer Tierhandlung. Das Jucken in seiner linken Kniekehle ist Ärzten ein Rätsel. Keine Behandlung hilft. Bald erkennt Ede, dass ihm das Jucken entscheidende Hinweise beim Roulette-Spiel gibt. Er entwickelt ein System. Seinen neuen Reichtum versucht Ede zu verheimlichen. Eine Verbrecherbande wird auf den Glückspilz aufmerksam.

    Der Prolog greift vor und gibt ein stimmungsvolles Bild von einem völlig anderen Leben. Was hat zum Umbruch geführt? Handlungswechsel, Edgar erzählt wie alles begonnen hat. Die Idee vom Spielbank-Kniekehlen-System ist sehr originell. Nach der Experimentalphase hat Ede seine Kniebotschaften entschlüsselt und setzt sie gewinnbringend ein. Dabei hält er sich an eigene Regeln. Klar, dass seine Glückssträhne nicht unbemerkt bleibt und auch andere absahnen wollen. Ede ist sympathisch, weil er nicht dem Angebertypen entspricht, Fehler begeht und schuldlos in brenzlige Situationen gerät. Hat er Callgirl Tascha zu sehr vertraut? Ein kurioses Abenteuer beginnt. Hinter diesem Roman steckt viel Recherche und eine Leidenschaft für Zahlen. Dank Ede wirkt das Roulettespiel verführerisch. Der Roman spielt an zahllosen Handlungsorten. Das Wissen über Details beeindruckt bei vielen Themen. Die Geschichte wirkt dadurch sehr realitätsnah. Es geht um den Zusammenhang zwischen Geld und Gewalt und um Macht. Ist Ede der Einzige mit einer derart besonderen Gabe? Und ist diese auf Dauer überhaupt von Vorteil? Schicksal und Sinn des Lebens fließen mit ein. Muss man nur das richtige Gespür für Botschaften entwickeln? Eine überraschende Wende wird effektvoll in Szene gesetzt. Was nun? Mitfiebern mit Ede fällt leicht. Die Odyssee ist noch längst nicht zu Ende. Spekulationen nehmen zu. Mit einer Auflösung war nicht zu rechnen. Die Verfolger sind Ede und seinen Freunden dicht auf den Fersen. Tricks und Raffinesse sind gefragt. Die Spannung steigt. Im letzten Buchdrittel geht es turbulent zu. Ein bisschen Indiana Jones-Flair kommt auf. Das Ende ist schräger als gedacht, passt aber gut zur Geschichte.

    Das Cover ist kreativ mit der fliegenden Roulettekugel. Der dominante schwarze Hintergrund könnte auch auf einen Krimi hinweisen. „Million Dollar Boy“ reißt auch aufgrund der interessanten und teils undurchsichtigen Charaktere mit. Trotz fehlender Kapitelüberschriften ermöglicht es einen guten Lesefluss. Der Roman hat Unterhaltungswert und regt spätestens zum Schluss zum Nachdenken an.

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