Miss Elizas englische Küche (ePub)

Eine wahre Geschichte über eine besondere Freundschaft
 
 
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England, 1835. London wird geradezu überschwemmt mit aufregenden neuen Zutaten, seltenen Gewürzen und exotischen Früchten. Aber niemand weiß, wie man sie verwenden soll. Als Eliza Acton von ihrem Verleger aufgefordert wird, ihre Gedichte in der Schublade...
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Kommentare zu "Miss Elizas englische Küche"
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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 02.12.2022

    Als Buch bewertet

    Eliza Acton ist für damalige Zeiten keine gewöhnliche Frau. In ihren frühen Dreißigern lebt sie noch unverheiratet zu Hause und verbringt ihre Tage mit dem Schreiben von Gedichten, die sogar auch schon in einem Buch veröffentlicht wurden. Doch der Geschmack der Zeit scheint sich geändert zu haben und so sind Gedichte wohl passé und Kochbücher der neueste Trend. Sie beugt sich dem Druck und macht sich an die Arbeit, obwohl sie gar nicht kochen kann. Aber frei nach dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht!“ sucht sie sich in dem jungen Mädchen Ann Kirby, deren Familie bettelarm ist, eine helfende Assistentin und schon bald sind die Beiden ein unschlagbares Team …

    Ich bin mal wieder absolut begeistert von diesem neuesten Buch der Autorin Annabel Abbs, deren großer Fan ich bin. Sie lässt mich teilhaben am Leben im frühen 19. Jahrhundert und lässt mich gedanklich mit Eliza und Ann in der Küche wirbeln, dass es eine wahre Freude ist. Die Beiden haben Mut zum Risiko und keine Zutat, kein Gewürz und keine noch so exotische Kreation scheint vor ihnen sicher. Es duftet, brodelt und zischt und beim Lesen bekam ich solche Lust zu kochen, dass ich mir spontan Besuch zum Essen einlud. Doch man lernt auch die Schattenseiten des damaligen Lebens kennen. Die Armut, der Hunger und Hoffnungslosigkeit, die bei den weniger betuchten Menschen herrschte. Man muss miterleben, wie Anns demente Mutter elendig in einer Anstalt dahinvegetiert und ist dabei, wenn ihr Vater auch noch die letzte Münze in die Wirtschaft trägt. Aber alles in allem habe ich mich bestens unterhalten gefühlt und bin voller Bewunderung für Eliza und Ann, die sich nicht unterkriegen ließen. Von mir gibt es fünf duftende Sterne und eine Leseempfehlung. Sicher eignet sich das Buch auch bestens als Mitbringsel zu einer Dinnerparty. Es verdient in meinen Augen eine weite Verbreitung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 25.08.2022

    Als Buch bewertet

    Eliza Acton schreibt Gedichte und wendet sich 1835 an einen Verleger, um sie zu veröffentlichen. Dieser zeigt wenig Interesse für ihre Lyrik und schlägt ihr stattdessen vor, ein Kochbuch zu schreiben. Wegen des Bankrotts ihres Vaters nimmt Eliza den Auftrag an, auch wenn sie wenig Erfahrung mit Kochen hat. Die bisher erschienenen Kochbücher sind ihr in der Praxis keine große Hilfe. Den Rezepten fehlen präzise Mengenangaben, zudem sind sie leidenschaftslos beschrieben. Mit Ann Kirby findet sie eine engagierte Küchenhilfe, die aus armen Verhältnissen stammt, aber zumindest Lesen kann und deren Traum es seit Längerem ist, zu kochen. Die beiden schließen trotz des Standes- und Altersunterschieds Freundschaft in der Küche und entwickeln zehn Jahre lang gemeinsam Rezepte, die Eliza im ersten modernen Kochbuch Englands festhält.

    "Miss Elizas englische Küche" ist eine Romanbiografie über die Kochbuchautorin Eliza Acton, deren erstes Kochbuch vorbildhaft für Kochbücher ist, wie wir sie heute kennen.
    Die Geschichte über die mit 36 Jahren als alte Jungfer stigmatisierte Eliza ist lebendig geschrieben und wird durch ein fiktives Porträt der Ann ergänzt, derer sie sich fürsorglich annimmt und die bei der gemeinsamen Arbeit zu Freundinnen werden.
    Der Roman beschreibt die Zubereitung von allerlei Gerichten und wie leidenschaftlich diese von den beiden Frauen entwickelt wurden, die mit Zutaten und exotischen Gewürzen experimentierten. In der Küche sind sie glücklich und erarbeiten sich ein Stück Autonomie, denn die Freiheit der Frauen war 1835 noch stark vom Mann abhängig.
    Der Roman ist abwechselnd aus beiden Perspektiven - jede Frau mit ihren Geheimnissen - geschrieben, so dass die unterschiedlichen Lebenssituationen nachvollzogen werden können. Eliza ist eine mutig, modern denkende Frau, die nichts darauf gab, was andere von ihr hätten denken können und für die stets die Wahlmöglichkeit entscheidend war. Sie setzte sich gegen ihre Mutter durch, die sie gerne als verheiratete Lady gesehen hätte und entsprechend Druck auf sie ausübte. Ann sieht Eliza als Vorbild und gelangt durch den zu ihr zu mehr Selbstbewusstsein. Die Küche ist für beide eine Flucht aus dem Alltag, wo sie die Melancholie und Sorgen hinter sich lassen können.

    Neben Kulinarik, Freundschaft und Emanzipation stellt die Geschichte die Unterschiede zwischen Arm und Reich anschaulich dar. Ann hat Glück unter die Fittiche von Eliza genommen zu werden, um sich schweren Herzens aus ihrem bettelarmen Elternhaus, einem versehrten Vater und einer psychisch kranken Mutter, zu befreien.
    Die Geschichte ist charmant und unterhaltsam und fängt den Zeitgeist des frühen 19. Jahrhunderts lebendig ein. Trotz des realen Hintergrunds irritierte mich allerdings, wie problemlos Eliza und Ann von Anbeginn mit Lebensmitteln umgingen konnten und so raffinierte Gerichte zustande brachten.

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