Mit den Augen der Apostel (ePub)

Wie wir unsere kulturbedingten Sichtweisen ablegen können, um die Bibel besser zu verstehen
 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
Was für die Menschen zur Zeit der Bibel noch ganz selbstverständlich mitgedacht wurde, ist für uns heute nicht mehr offensichtlich. Unsere westliche Kultur heute denkt anders über Gesellschaft, Individualismus, Beziehungen, Tugenden und Laster als es in...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 148152911

Printausgabe 23.70 €
eBook (ePub) -33% 15.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Mit den Augen der Apostel"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    „...Auf den folgenden Seiten sprechen wir über neun Unterschiede zwischen westlichen und nichtwestlichen Kulturen, die wir uns beim Lesen der Bibel bewusst machen sollten. Wir benutzen dabei das Bild eines Eisbergs….“

    Damit sagen die Autoren in der Einführung klar, worum es im Buch geht. Allerdings erlaube ich mir eine Vorbemerkung. Beide Autoren sind Amerikaner, die im Süden der USA aufgewachsen sind. Ihre Sicht der Dinge ist nicht immer eins zu eins auf Europa übertragbar. Das liegt ganz einfach an unterschiedlicher historischer Entwicklung. Auf Unterschiede in der Interpretation biblischer Texte wurde Randolph Richards durch seine Arbeit in Indonesien aufmerksam.
    Das Bild vom Eisberg gliedern die Autoren in drei Teile: über der Oberfläche, direkt unter der Oberfläche, tief unter der Oberfläche. Zu jedem Punkt werden drei Aspekte betrachtet.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Autoren geben viele praktische Beispiele an und analysieren bezüglich des kulturellen Hintergrund konkrete Bibelstellen. Häufig gibt es Vergleiche zwischen ihrer Sicht und der ihrer indonesischen Freunde. Dabei wird klar, dass die Bibel zu einer Zeit entstanden ist, wo der kulturelle Hintergrund weit von der heutigen amerikanischen Kultur entfernt war.
    Im ersten Teil geht es um Sitten und Gebräuche, Herkunft und Hautfarbe sowie die Sprache.

    „...Während man sich im Westen nach Privatsphäre sehnt, ist Privatsphäre eine Situation, die man beispielsweise in Indonesien zu vermeiden versucht...“

    Damit hat das Wort logischerweise auch in beiden Kulturen eine andere Bedeutung. Zur Zeit der Bibel kannte man Privatsphäre kaum. Das Leben spielte sich in der Öffentlichkeit ab. Ähnliche weitere Zusammenhänge decken die beiden Autoren hier auf.
    Im zweiten Abschnitt geht es um Individualismus und Kollektivität, Ehre und Scham und das Bild von der Zeit. Gerade zu letzteren kennt die Ursprache der Bibel zwei Begriffe: Chronos und Kairos. Ersteres steht für einen Zeitpunkt, zweiteres für die rechte Zeit. Dafür bietet sich die Betrachtung der Geburt Jesus an. Es geht nicht um Tag und Stunde, sondern darum, dass die Zeit erfüllt war.

    „...In einer Schamkultur wie zur Zeit der Bibel und in einem großen Teil der heutigen nichtwestlichen Welt ist die treibende Kraft für das Handeln, keine Schande über sich, die Familie die Gemeinde, das Dorf, den Stamm oder den Glauben zu bringen...“

    Überrascht hat mich hier das Geschehen um David und Betseda, das völlig neu interpretiert wurde.
    Der letzte Teil beinhaltet den Umgang mit Regeln, Fragen der Tugend und den Einfluss Gottes in der heutigen Zeit.
    Jeder der neun angesprochenen Punkte endet zuerst mit Schlussfolgerungen aus dem Gesagten, dann mit Denkanstößen, wo ich als Leser gefordert bin, mir selbst Gedanken zu machen.
    Es folgt ein abschließendes Kapitel, das Hinweise enthält, was man beim Lesen der Bibel im Auge behalten sollte.
    Die vielfältigen Literaturhinweise enthalten leider nur amerikanische und englische Literatur.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass wir das Wort der Bibel nicht isoliert, sondern im Kontext der Zeit betrachten müssen, um Schlussfolgerungen für das Jetzt und Heute ziehen zu können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Natalie B., 12.12.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Zusammenfassung:

    Die Bibel ist das Wort Gottes. Gott sprach in der Vergangenheit zu den Vätern durch die Propheten und am deutlichsten durch seinen Sohn Jesus Christus. Und durch die Bibel spricht Gott über seinen Heiligen Geist immer noch zu seinem Volk. Manchmal ist die Auslegung des Textes herausfordernd, aber es ist wichtig, dass Jesu Gemeinde die Überzeugung bewahrt, dass die Bibel das Wort Gottes ist. Sobald wir das Wort Gottes aufschlagen, betreten wir eine fremde Welt, in der vieles ganz anders ist. Die meisten von uns sprechen die Sprache nicht. Wir kennen weder die Geographie noch die Bräuche, noch wissen wir, welches Verhalten als beleidigend oder als höflich empfunden wird. Trotzdem fällt uns das kaum auf. Wir glauben, dass die Bibel uns heute etwas zu sagen hat. Aber die Tatsache ist, dass wir aufgrund unserer kulturellen und historischen Prägung bestimmte Denkmuster haben. Wegen dieser Denkmuster lesen wir die Bibel anders als Christen in einem anderen kulturellen und historischen Kontext.

    Dieses Buch hat das Ziel, dem/r Leser/in die kulturellen Unterschiede, die uns von dem fremden Land der Bibel trennen, bewusst zu machen. Wir wissen oft nicht, was in einer anderen Kultur stillschweigend vorausgesetzt wird und gilt. Aber oft ist uns nicht in unserer eigenen Kultur bewusst, was stillschweigend vorausgesetzt wird. Daher entstehen Missverständnisse und Fehlinterpretationen.

    Meine Meinung:

    Ich finde das Buch interessant, weil die Autoren nicht nur über die kulturellen Unterschiede schreiben, sondern auch über mehrere Bibelgeschichten. Die Geschichte über König David und Batseba interpretieren die Autoren so, wie ich vorher darüber nicht gehört oder gelesen habe. Ich war sehr überrascht und fand ihre Interpretation sehr interessant.

    Der Schreibstil ist gut und verständlich. Das Buch ist in drei Teile geteilt. Die Autoren schreiben über Sitten und Gebräuche, Hautfarbe und Herkunft, und Sprache, über den Einzelnen und die Gemeinschaft, Scham, über den Mittelpunkt von Gottes Willen uvm.

    Das Buch kann man sehr gut in einer Gruppe lesen. Am Ende jeden Kapitels gibt es Gedankenanstöße, über die man sich in einer Gruppe unterhalten und Meinungen austauschen kann. Ich finde viele Themen und ihre Interpretationen sehr interessant. Das Buch musste ich langsam lesen, um das Geschriebene im Kopf durchgehen zu lassen. Es hat mein Wissen vertieft.

    Am Ende des Buches empfehlen die Autoren die Bibel zu lesen. Sie nicht immer nur alleine lesen, denn so kann der einzelne Leser sie vielleicht auch mal falsch verstehen. Die Autoren empfehlen auch andere Literatur (siehe hinten im Buch) zu lesen, die das Bibelverständnis vertiefen kann. Das finde ich toll!

    Mir hat das Buch sehr gefallen! Dass die Autoren sich so äußern, dass ihre Ansicht richtig ist, stört mich nicht. Ich habe das Buch gelesen und mir das zu Herzen genommen, was mir tatsächlich die Augen geöffnet hat. Wo ich nicht ihrer Meinung war, habe ich einfach weitergelesen.

    Ich finde das Buch toll und empfehle es weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •