Molchling (ePub)

Zum Inhalt:
Eine Person wird gleich in der ersten Szene durch einen Sumpf gehetzt und man merkt schnell so ganz menschlich ist der Gehetzte nicht. E25/16 ist ein Molchling, also eine im Labor entstandene Lebensform mit interessanten Merkmalen. Dumm nur das sein Schöpfer, ein Doktor, kein Interesse oder gar Verwendung für E25/16 und seine Familie hat. So überlässt er gerne einem Jäger gegen Geld das Vergnügen seiner Tötung. Und meint damit könnte er diesen Teil seines bisherigen Lebens ad acta legen. Doch er hat nicht mit dem Lebenswillen von E25/16 gerechnet und so beginnt der Wettlauf um das Leben des Molchlings und seiner Familie und Zukunft.

Meine Meinung:
Sehr gefühlvoll beschreibt die Autorin Katharina Gerlach hier den Überlebenskampf einer Person, die im Labor zusammengesetzt wurde und plötzlich merkt, dass man sie einfach töten möchte. E25/16 ist kein Monster, er hat Gefühle und eine Familie, aber sein Aussehen ist bedingt durch Molch und Menschgene einfach anders. Als solch ein Wesen fragt es sich schon, ist das alles gewesen. Kurze Ausflüge in die Natur, gibt es noch andere Menschen außer dem Schöpfer und dem Jäger usw. Fragen auf die E25/16 eine Antwort haben möchte. Was seinen Lebenswillen anspornt und ihn damit kampfbereit macht und sich so nicht in sein vom Menschen bestimmtes Schicksal fügen möchte.

Auch wenn es nur eine Kurzgeschichte ist, regt es aber an zum Nachdenken über die Problematik solcher Versuche und wie schnell jemand als Lösungsmöglichkeit das Töten in Erwägung zieht. Ich habe mit Lif, wie er sich am Ende nannte gerne mitgefiebert.