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Nebeljagd (ePub)

Kriminalroman
 
 
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In einem kleinen Dorf auf der schwäbischen Alb wird die betagte Ines Schneider ermordet. Hauptverdächtiger: ihr Pflegesohn Jo Haug. Jo ist vorbestraft, außerdem geistern seit Jahren Gerüchte durchs Dorf, dass Haug auch seine vor 15 Jahren verschwundene...
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Kommentare zu "Nebeljagd"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eburiden, 02.01.2020

    Ein Pageturner, der den Atem stocken und den Puls rasen lässt!

    Endlich ist er da, der 2. Band der Linn Geller-Reihe!
    Den 1. Band hatte ich zwar erst im September gelesen – ach was, verschlungen! -, doch die Lektüre des 2. Bandes konnte ich kaum erwarten.

    Wie bei Band 1 wurde hier das Cover der Story angepasst: In Band 1 ging es um das Meer, also war die Schrift blau und das Bild zeigte Wasser. Hier in Band 2 geht es um das Land, besser gesagt um ein Maar (einen ehemaligen Vulkan, dessen Erde sehr fruchtbar und damit grün ist), daher ist die Schrift grün und man sieht eine einsame Hütte. Mir gefällt der Kontrast des schwarz-weiß Fotos mit greller Schriftfarbe.

    Das Thema Meer hatte mich bei Band 1 sehr gereizt, das Thema Dorf jetzt im 2. Band eher weniger. Ja, ich hatte gar Angst, dass es sich nach dem hochspannenden achterbahnartigen Krimi hier nun um einen verschlafenen Krimi handeln könnte. Doch da ich ein großer Fan von Julia Hofelichs Schreibstil, ihres Spannungsaufbaus und ihrer Kunst, ungeahnte, aber plausible Wendungen einzubauen, bin, war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen muss! Und Julia Hofelich hat mich dafür belohnt:

    Im 1. Band war ihr Schreibstil schon sehr flüssig, an einigen wenigen Stellen vom Satzbau aber etwas ungewohnt/überraschend, was zwar kaum störte, mir aber auffiel. Dies geschieht in Band 2 überhaupt nicht mehr, von vorn bis hinten erzählt Julia Hofelich wunderbar angenehm, sodass es eine wahre Freude ist, ihr Buch zu lesen.

    Wie schon in Band 1 wird immer wieder Spannung aufgebaut, teils so sehr, dass mir beim Lesen beinahe wortwörtlich der Atem stockte. Selten habe ich solch dermaßen spannende Bücher gelesen!

    Die Charaktere wirken authentisch und lebendig, man lernt Linn, Götz und Faber ein wenig näher kennen. Harris scheint ein großes Geheimnis zu haben. Linn schlägt sich tapfer solo, eine richtig starke Frauenfigur und meines Erachtens eine große Bereicherung für die Krimiliteratur!

    Inhaltlich wirkt der Fall noch grausamer und erschreckender als in Band 1; schwache Nerven sollte man bei der Lektüre nicht haben. Am besten auch nicht direkt vor dem Einschlafen lesen – weniger wegen Albträumen als wegen des während des Lesens merklich ansteigenden Pulses. :-)

    Fans des 1. Bandes kommen auch hier wieder voll auf ihre Kosten, die überraschenden Wendungen bleiben nicht aus! Das Ende ist meisterlich herausgearbeitet und aufgelöst und hinterlässt ein wenig Gänsehaut sowie ein leiht verdattertes Gefühl. Für jemanden wie mich, der reine Happy Ends absolut langweilig findet, ist das absolut hervorragend. Des Weiteren fließen wieder (fiktive) Lokale Legenden mit in die Geschichte ein, die zum Grusel-Gefühl beitragen.

    Ein wunderbarer Zufall war es, das Buch genau in der Zeit lesen zu können, in der es spielt (kurz vor Weihnachten bis Februar). So fiel es mir noch leichter, mich hineinzuversetzen, wenn die Charaktere froren, über den Weihnachtsmarkt tingelten oder von Weihnachtsdeko wenig angetan waren.

    Für Krimi-Fans lohnt sich diese Lektüre auf jeden Fall. Den 1. Band muss man hierfür noch nicht einmal unbedingt gelesen haben, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieser Band hier große Lust darauf macht, den Vorgängerband ebenfalls zu lesen. Bezogen auf die Schreibfertigkeit und die „Schocker“ gefiel mir der 2. Band besser als der 1., jedoch hat mich die Thematik und die Art des Mordens im 1. Band mehr angesprochen als hier im 2. Allerdings möchte ich noch erwähnen, dass in Band 2 gleich 2 Fälle behandelt werden, von denen einer ein sogenannter Cold Case ist. Dieser Cold Case ist schon nochmal deutlich interessanter und zum Glück auch mehr im Vordergrund als der ursprüngliche Fall, mit dem das Buch beginnt.

    „Nebeljagd“ von Julia Hofelich gehört auf jeden Fall zusammen mit „Totwasser“ zu meinen Lieblingsbüchern 2019. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher von der sympathischen, klugen Autorin!

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 25.12.2019

    In diesem zweiten Fall erhält Dr. Linn Geller wieder ein Mandat zu einer Pflichtverteidigung. Sie soll Johann Haug verteidigen, der verdächtigt wird, seine Pflegemutter ermordet zu haben. Haug ist schon mehr als einmal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen: als Einbrecher, Dieb, wegen Körperverletzung und, vor allem das wiegt schwer im aktuellen Fall: als Verdächtiger im Mordfall Vanessa. Die junge Frau wurde vor 20 Jahren ermordet und ausgeweidet vorgefunden. Haug hätte mehr als ein Motiv gehabt, wurde aber aus Mangel an Beweisen vom Gericht nicht verurteilt, von den Dorfbewohnern jedoch schon.

    Linn Geller ist nicht ganz von der Schuld oder Unschuld ihres Mandanten überzeugt. Mehrfach zweifelt sie. Sie fühlt sich beobachtet und nach ihrem schweren Unfall, über den die Leser nach wie vor im Unklaren gelassen werden, wirkt sich manchmal paranoid.
    Da sie von der Staatsanwaltschaft nicht alle Unterlagen erhält, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Im Dorf stößt sie nicht nur auf eine Mauer des Schweigens sondern auf unverhüllte Aggression gegen Johan Haug, die sich auch gegen sie richtet. Mehrfach gerät sie brenzlige Situationen.

    Meine Meinung:

    „Nebeljagd“ ist ein passender Titel für das Stochern in den beiden MOrdfällen. Kaum scheint ein wenig Licht in die verworrene Situation zu kommen, wird das sofort wieder hinter einem Nebelschleier versteckt. Auch die Jahreszeit, nämlich der Winter rund um Weihnachten, in dem dieser Krimi spielt, trägt zur gruseligen Atmosphäre bei.

    Der Plot ist aufwändig und durchdacht konzipiert. Es kommt keine Minute Langeweile auf. Der Leser kann und muss selbst entscheiden, ob Haug schuldig ist oder nicht. Die Verwicklung der dörflichen Honoratioren ist ziemlich undurchsichtig. Die Autorin führt die Leser lange an der Nase herum, bis die stimmige und doch ein wenig überraschende Auflösung auf dem Tisch liegt.

    Gut gelungen finde ich auch das Cover, das einen hohen Wiedererkennungswert der Autorin hat.

    Fazit:

    „Nebeljagd“ ist ein spannender, aufwändig ausgeklügelter, komplexer Krimi mit vielen unvorhersehbaren Wendungen, in dem nicht alles so ist, wie es scheint. Gerne gebe ich hierfür 5 Sterne.

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