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Niemand hat Angst vor Leuten, die lächeln (ePub)

 
 
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An einem Junitag packt Gloria eilig die Koffer, dazu ein paar Plüschtiere und die Beretta ihrer großen Liebe, holt ihre Töchter, die fünfzehnjährige Stella und die sechsjährige Loulou, von der Schule ab und verlässt das sonnige Städtchen an der Côte d'Azur....
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Kommentar zu "Niemand hat Angst vor Leuten, die lächeln"
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  • 3 Sterne

    Lia48, 24.02.2021

    aktualisiert am 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Unter dem Vorwand, es gäbe einen familiären Notfall, holt Gloria ihre Kinder vorzeitig von der Schule ab. Während die 6-jährige Loulou fröhlich plappernd keine Fragen nach dem Warum stellt, wird die jugendliche Stella doch unruhig, als die Mutter ihr plötzlich das Handy abnimmt, ihr verbietet, zu jemandem Kontakt aufzunehmen, und mit ihnen und ein wenig Gepäck, schließlich auf und davon fährt.
    Weg vom Meer. „Sie fahren nach Norden. Die Natur wandelt sich. Sie wird dichter und grüner, aber auch trister und eintöniger.“
    Es ist ein einsames Ferienhaus im Elsass, zwischen Wäldern und Seen, in dem Gloria als Kind regelmäßig ihre Ferien verbracht hat. Hier werden sie nun leben und hoffentlich in Sicherheit sein. Denn Gloria muss sie beschützen…

    MEINUNG:
    Ja, der kurze Klappentext hat mich recht neugierig gemacht. Warum macht sich eine Mutter mit ihren beiden Kindern so plötzlich aus dem Staub? Wovor flüchtet sie? Was ist passiert?
    Allzu viel möchte ich über den Inhalt gar nicht verraten – hier ist weniger sicherlich mehr.

    Der Gegenwartsstrang der Geschichte, der sich um den plötzlichen Aufbruch und um die ersten Tage in ihrem neuen Zuhause dreht, hat mir gut gefallen. Hier habe ich die Ereignisse um Gloria und ihre Kinder mit großem Interesse verfolgt und konnte eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Leider war dieser Teil ziemlich knapp gehalten. Erst am Ende, als diese Szenen länger waren, hat die Geschichte für mich richtig Fahrt aufgenommen und ich habe sie gerne gelesen.
    Der größte Teil des Buches beschäftigt sich allerdings mit der Vergangenheit von Gloria, ihren Eltern und Großeltern. Dadurch bekommt man ganz langsam einen guten Eindruck davon, was in Glorias Vergangenheit alles geschehen ist und wie sie zu dem Menschen wurde, der sie heute ist.
    Zwar verwendet der Erzähler immer wieder eine schöne, außergewöhnliche, manchmal auch altertümliche Wortwahl, doch seine langen Schachtelsätze machten das Lesen für mich mit der Zeit immer mühsamer. Meistens musste ich die Sätze mehrmals lesen und da zusätzlich in der Vergangenheitserzählung lange nichts Spannendes passierte, ließen mich diese Passagen eher müde werden. Diese Erzählweise eines Außenstehenden, baute für mich relativ viel Distanz zum Geschehen und zu den Figuren auf, was ich sehr schade fand.
    Dadurch wurde mein Interesse leider nur an den Stellen zu Beginn und am Ende der Geschichte, während dem Gegenwartsstrang, aufrechterhalten.

    Ziemlich geärgert habe ich mich außerdem über eine rassistische Äußerung des Erzählers. Wenn diese von einer Figur mit rassistischen Ansichten gekommen wäre, oder es um die Meinung des Erzählers gegangen wäre, hätte ich das noch nachvollziehen können. Aber von dem allwissenden Erzähler erfährt man sonst nichts, außer dass er viel über die Protagonistin zu wissen scheint. Für mich war daher die herabwürdigende Ausdrucksweise, mit der er auf S. 75 (in der Printausgabe) einen Italiener bezeichnet, einfach unnötig und in der heutigen, hoffentlich mehr aufgeklärten Zeit, für mich auch nicht mehr akzeptabel!

    FAZIT: Inhaltlich hätte es ein wunderbares Buch für mich werden können, vor allem am Ende fand ich die Entwicklung und Auflösung sehr gelungen. Und auch die Thriller-Elemente haben mir gut gefallen.
    Mit der Umsetzung hatte ich jedoch meine Schwierigkeiten, was vor allem an der ausufernden Erzählweise des Vergangenheitsstrangs lag. Wer mit langen, unaufgeregten Schachtelsätzen gut zurechtkommt, wird sich mit dem Buch möglicherweise gut unterhalten fühlen.
    Die (einmalige) rassistische Äußerung des Erzählers hätte ich trotzdem gerne aus dem Buch gestrichen...

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