Nur eine weitere Geschichte (ePub)

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Gehört die Geschichte deines Lebens dir oder denen, die sie schreiben?

Die Journalistin und alleinerziehende Mutter Suzy Hamilton erfährt eines Morgens, dass die Wellness-Bloggerin Tracey Doran, die Gegenstand einer ihrer Enthüllungsgeschichten...
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Kommentar zu "Nur eine weitere Geschichte"
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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah H., 21.07.2023

    Als Buch bewertet

    Suzy ist Journalistin und kümmert sich allein um ihre Tochter Maddy, was manchmal viel Organistation erfordert. In ihrem Job ist sie zufrieden und gut, bis sie eines morgens vom Suizid einer Frau erfährt, die kürzlich Gegenstand ihrer Enthüllungsgeschichte war. Sie gibt sich selbst die Schuld, ist einer Hasstirade im Netz ausgesetzt und zieht sich, nachdem auch noch die Affäre mit ihrem Chef auffliegt, aus der Branche zurück. Zu etwa dieser Zeit bekommt sie erste Päkchen mit persönlichen Gegenständen der Verstorbenen Tracey. Kurz darauf wird sie von deren Mutter aufgesucht, die von ihr verlangt, dass sie noch eine Geschichte über Tracey schreibt… ihre wahre Geschichte.
    -
    „Nur eine weitere Geschichte“ hat mich in vielen Punkten berührt.
    Zum einen ist es eine wirklich gelungene Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld, und zwar auf unterschiedlichen Ebenen:
    Offensichtlich wird die Thematik am Beispiel von Suzy, die sich für den Tod von Tracey verantwortlich fühlt, aber ist dem so? Sie hat nichts Verwerfliches getan, lediglich eine Lügnerin ihrer Lügen überführt und es ist auch fraglich, ob der Suizid überhaupt mit dem Artikel in Verbindung steht, da Tracey, wie wir im Verlauf des Buches erfahren, schon seit jeher eine labile Person ist, die zu selbstzerstörerischen Verhalten neigt.
    Auch die Schuldfrage hinsichtlich der Mutter wird betrachtet, da diese sehr früh gemerkt hat, dass Tracey’s Verhalten auffällig war, aber nichts dagegen unternommen hat, aus Überforderung mit ihrem eigenen Leben.
    Der Vater, ebenfalls ein notorischer Lügner, wird ins Spiel gebracht und in Hinblick auf die kindliche Entwicklung hinsichtlich Vorbildwirkung erörtert.
    Und nicht zuletzt wird auch Tracey’s Schuld aufgeworfen, die mit ihrer erfunden Krebserkrankung und der weit hergeholten Heilung sicher den ein oder anderen Menschen auf dem Gewissen hat.
    Somit ergibt sich ein unglaublich komplexes Bild und was bleibt ist die Erkenntnis, dass ein Ereignis sicher immer durch sehr viele Faktoren bestimmt ist, aber am Ende der erwachsene Mensch selbst die Entscheidung trifft.
    Weiterhin fand ich die Auseinandersetzung mit dem Thema Mutterschaft sehr gut. Suzy ist als Alleinerziehende jeder Menge Probleme ausgesetzt. Das beginnt bei der Kinderbetreuung, die permanent abgesichert sein muss, da Maddy noch sehr klein ist, geht über Zeitmanagement, Geldprobleme, die Flucht in bedeutungslose Affären, bis hin zu Situationen der Überforderung, Wut (auf sich selbst, das Kind, den Partner, der nicht mehr da ist), Ohnmacht. Ich finde Maley hat hiermit ein großartiges Statement abgegeben. Mutterschaft ist nicht immer schön… man darf als Mutter wütend sein, man darf verzweifelt sein, man darf keinen Ausweg wissen und trotzdem liebt man sein Kind.
    Jacqueline Maleys Buch ist nur eine weitere Geschichte, aber eine die ich sehr gern gelesen habe, die mich sehr berührt hat, die mich zum Nachdenken gebracht hat und die ich euch sehr ans Herz legen kann.

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