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Nur ich bin normal / Normal Bd.1 (ePub)

 
 
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Bei der Geburt fängt der Wahnsinn an: Seiner wohligen Einsamkeit entrissen, sieht sich der neue Mensch zahllosen Artgenossen ausgeliefert. Andere Menschen sind überall, und sie nerven. Dabei verhalten sie sich so berechenbar wie ein Kernkraftwerk, das...
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Kommentare zu "Nur ich bin normal / Normal Bd.1"
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mario C. A., 04.02.2017

    Das Buch "Nur ich bin normal" von Manuel Wagner ist, soviel kann ich schon vorweg nehmen, ein polarisierendes Werk, welches durch seine ungewöhnliche Schreibweise und inhaltlichen Aspekte entweder vom Leser gänzlich akzeptiert werden kann, oder eben nicht.


    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich mit dem oben genannten Roman in Kontakt treten, es in seiner Ganzheit lieben lernen und es nun als besonderes Buch bezeichnen.
    Leider kritisierten viele meiner Mitleser unter anderem auch folgende Aspekte:
    Wir folgen von beginn an einem/einer namenlosen ICH-Protagonisten/in, dessen/deren Geschlecht auch keine großartige Rolle spielt und deswegen auch nicht angegeben ist - in den einzelnen Episoden ist dieses Faktum auch irrelevant, über das Mittel der Interpretation darf man sich dazu natürlich seinen Teil denken. Ich finde, dass alleine schon die Ungewöhnlichkeit, ein namenloses, geschlechtsunspezifisches Ich durch die Handlung zu bewegen, ein gelungenes Experiment ist, welches ich in literarischer Form noch nicht kannte, und deswegen mich sofort angesprochen fühlte. Leider eben ist das manch einem zu wenig...
    Das "Ich" ist in dem ungewöhnlichen Roman ausgestattet mit der Unfähigkeit, mit der Gesellschaft gesellschaftlich adäquat zu interagieren, was es aber dazu veranlasst zu behaupten, es sei eigentlich das einzige normale Wesen, da die soziomanische Gesellschaft krank sei... Eine mutige Aussage, die es in vielen verschiedenen, dem Leser sicherlich aus der eigenen Erfahrung bekannten Situationen (Schule, Studium, Einkauf im Bio-Laden,...) zu erklären versucht. Für die kritischen Stimmen ist dies leider zu wenig und klischeehaft, für die Leser, die den Zugang zum Buch gefunden haben heißt das ein munteres "Zwischen-den-Zeilen-Lesen" und ein heiteres "Fröhnen-an-Gesellschaftskritik".
    Der, selbst ernannte "Experte der Soziophobie", stolpert dabei durch zwischenmenschliche Episoden, begegnet dabei seinem Lakai "Hündchen" (soooo lustig!!!), ertappt sich des Öfteren beim Abdriften in gesellschaftliche Normen und versucht, seine Umwelt zu verstehen bzw. ggf. zu "heilen".


    Fazit:
    "Nur ich bin normal" ist kein Buch für Jedermann/frau. Es fühlt sich vielmehr wie ein literarisches Experiment an, welches offensichtlich die Leserschaft in 2 Hälften spaltet. Deswegen ist meine Rezension eben umso mehr subjektiv zu werten - ich mag das Buch so wie es ist! Selten so ein anspruchsvolles, frei interpretierbares und befriedigendes Werk gelesen!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 23.01.2017

    Die Geschichte wird aus der Sicht eines Ich- Erzählers erzählt, über den man weder Namen noch Geschlecht erfährt. Dies führt jedoch dazu, dass man sich gut in die Person hineinversetzen kann, was ich sehr gut fand, weil es in dieser Geschichte sehr wichtig ist die Sicht dieser Person zu verstehen. Das "Ich" hält sich selbst für soziophob, es hasst es von anderen Menschen umgeben zu sein und ganz besonders deren soziale Sichtweise und Verhalten. In kurzen Kapiteln werden viele Situationen aus fast allen Lebensphasen von Geburt bis Erwachsensein beschrieben und was der Erzähler dort erlebt und wie er die Situation sieht. Dabei wird der Schreibstil oft belehrend, was beim langen Lesen manchmal etwas ermüdend sein kann. Trotzdem kommen die Gefühle und Gedankengänge gut und verständlich rüber und bringen einen dazu über bestimmte Dinge nachzudenken.
    Allgemein sind mir beim Lesen alltägliche Dinge aufgefallen, die man ohne nachzudenken macht und doch beim genaueren Nachdenken dumm und unlogisch sind. Daran merkt man wie abhängig jeder von uns von der Gesellschaft und der Anerkennung anderer Menschen ist.
    Der Erzähler hat einen starken Charakter, der nur an manchen Stellen etwas zu brökeln droht, doch die meiste Zeit ist er davon überzeugt, dass die ganze Gesellschaft krank ist und nur er allein normal ist. Dieses Verhalten bringt einen in der Geschichte oft zum Lachen, da dadurch witzige Situationen entstehen. Wobei ich sagen muss, dass ich es wirklich faszinierend finde, dass der Autor es geschafft hat eine Stelle gleichzeitig lustig und traurig zugleich zu beschreiben. Es kommt immer darauf an wie man selbst es sehen möchte, da es schon oft sehr schwarzer Humor ist.
    DIe Person in der Geschichte an sich fand ich auch interessant. An manchen Stellen hat mich ihre Sturheit aufgeregt an anderen konnte ich mich selbst erkennen.

    Ich denke man kann mit verschiedenen Ansätzen an dieses Buch herangehen und jedes Mal etwas Neues entdecken oder es anders interpretieren. Der Versuch die Welt aus anderen Augen zu zeigen ist meiner Meinung nach ganz gut gelungen. Das Ende war etwas abrupt, aber wie ich gehört habe soll es noch einen zweiten Teil geben.
    Ansonsten ist das Buch wert gelesen zu werden, um andere Menschen zu verstehen und sein eigenes Handeln zu reflektieren, da im Alltag oft Dinge zwischen den Zeilen stehen, die keiner ausspricht.

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