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Ostbewusstsein (ePub)

Warum Nachwendekinder für den Osten streiten und was das für die Deutsche Einheit bedeutet
 
 
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Valerie Schönian kam am 25. September 1990 in Sachsen-Anhalt zur Welt - acht Tage vor der Wiedervereinigung. Sie wurde geboren in einem Staat, der kurz darauf nicht mehr existierte. Lange dachte sie, Ost und West spielen keine Rolle mehr. 2020 feiert...
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Kommentar zu "Ostbewusstsein"
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    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 29.03.2020

    Selbst 30 Jahre nach der Wende wird noch zwischen Ost- und Westdeutschland unterschieden. Stereotype geistern immer noch in den Köpfen herum.

    Bei den sog. Nachwendekindern, zu denen auch die Autorin zählt, sollte es anders sein, weil sie die Zeit der Teilung gar nicht mehr miterlebt haben. Sie gehen auch pragmatischer mit der Ost-West-Thematik um. Das Interessante dabei ist aber, dass vor allem jene nach 1990 Geborenen aus dem Osten ein neues Ost-/Heimatgefühl entwickelt haben bzw. sich nun nicht mehr ihrer Herkunft schämen.

    Die Autorin und Journalistin Valerie Schönian stammt selbst aus dem Osten und hat in Magdeburg ihre Kindheit und Jugend verbracht - eine Zeit, die sie geprägt hat. Nun mit 30 Jahren beginnt sie sich wieder stärker mit ihrer Herkunft auseinanderzusetzen. So ist sie auch auf die Idee zu ihrem neuesten Buch gekommen, in dem sie Nachwendekinder, die aus dem Osten stammen und dort leben, interviewt.

    Während sich Schönians Eltern anfangs wenig begeistert von ihrem Vorhaben zeigen und sich über die DDR-Vergangenheit lieber ausschweigen, nehmen die Autorin und ihre Interviewpartner kein Blatt vor den Mund und bekennen sich zu ihrer ostdeutschen Heimat/Geschichte.

    Gerade für Leser, die selbst aus Ostdeutschland kommen und um die Wendezeit geborenen wurden, ist Schönians persönliche Studie sehr interessant. Und das nicht nur, weil es viele Parallelen gibt, sondern auch weil die Autorin die aktuelle Situation in den ostdeutschen Bundesländern/großen Städten nicht verschweigt. Dabei geht es gleichermaßen um Tradition und Wandel. Die Offenheit und Freiheit in Städten wie Leipzig, Halle oder Jena hat es der Autorin dabei besonders angetan. Sie merkt, dass sie hier noch etwas bewegen und kreativ sein kann.

    Jedes der Gespräche, die Schönian u.a. mit Keimzeitsänger Leisegang, CDU-Politiker Amthor oder anderen Ostdeutschen führt, ist anders, individuell, weil unterschiedliche Geschichten erzählt werden. Doch allen Erzählungen ist gemein, dass man stolz auf seine Herkunft/seine Heimat ist und diese nicht verheimlicht. Dieses Lebensgefühl bzw. -bild nennt die Autorin "Ostbewusstsein". Und diesen Begriff finde ich großartig, weil er einem Teil der deutschen Bevölkerung, der oftmals noch verschämt angeblickt bzw. politisch unter Generalverdacht gestellt wird, endlich Wertschätzung entgegenbringt. Deshalb rate ich jedem interessierten Leser zur Lektüre dieses vielschichtigen Buchs.

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