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Prepper (ePub)

Dystopischer Thriller
 
 
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Kommentare zu "Prepper"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 20.07.2017

    „...Ein Mythos hatte dazu ausgereicht, Männer und Frauen ihren letzten Rest von Anstand und Menschlichkeit vergessen zu lassen...“

    Doran ist mit seiner Bulldogge Churchill unterwegs. Aufmerksam durchstreifen sie das Gelände. Das ist auch notwendig, denn seit vor 22 Jahren, 2 Monaten und 15 tagen eine Seuche die Menschheit rasant dezimiert hat, herrscht unter den meisten der Verbliebenen Gewalt und Misstrauen.
    Dann hört Doran einen Schrei. Ein Mann ist den Abhang hinuntergestürzt. Er hat nur noch wenige Minuten zu leben. Doran kümmert sich um ihn. Der Fremde zeigt ihn Zigaretten, ein unbezahlbares Gut. Er behauptet, sie aus einem Lager der Prepper zu haben. Doran begräbt den Mann und nimmt seinen Rucksack an sich. Darin findet er eine geheimnisvolle Karte und ein Tagebuch.
    Der Autor hat eine fesselnde Dystopie geschrieben.
    Doran ist Loner, also in der Regel allein unterwegs, um sich mit Lebensnotwendigen zu versorgen.
    Prepper sollen Menschen sein, denen es gelungen ist, für die Zeiten nach der Katastrophe vorzusorgen. Jeder hat schon von ihnen gehört, aber keiner hat je eines der Lager gesehen.
    Doran macht sich auf zu dem unbekannten Ziel.
    Der Schriftstil des Buches wirkt oft sehr düster. Das ist der Finsternis der Zeit geschuldet. Dagegen sticht ab, dass sich Doran seine Menschlichkeit bewahrt hat und liebevoll mit seinem Hund umgeht. Detailgenau beschreibt der Autor, wie sich die Erde verändert hat. Das ergibt sich so nebenbei bei Dorans Wanderung, denn der Autor schickt ihn und mich als Leser auf eine Art Schnitzeljagd. Station für Station kommen wir dem Ziel näher. Ungewöhnlich ist allerdings, dass andere auch auf dem Weg sind. Woher wissen sie davon?
    Aus besonderes Stilmittel liest Doran ab und an Abschnitte aus dem Tagebuch vor. Sie sind kursiv gedruckt. Darin wird ein sozialkritischer Blick auf die Zeit vor der Katastrophe geworfen. Ich denke, Bezüge zu unserer Gegenwart sind gewollt, wie das folgende Zitat zeigt:
    „...Wir sitzen alle in einem Schnellzug ohne Bremsen, der seine Höchstgeschwindigkeit bereits erreicht hat und auf ein Hindernis zusteuert..."
    Außerdem werden konkrete Ratschläge gegeben, wie man sich vorbereiten sollte. Bei all dem aber hatte ich ein sehr ungutes Gefühl, denn das Tagebuch strotzt vor Egoismus und Menschenfeindlichkeit. Das machte mir die Prepper nicht gerade sympathisch.
    Doran schließt sich mit drei weiteren Personen zusammen. Das erhöht die Erfolgsaussichten, setzt aber auch Vertrauen voraus. Zu einem der stilistischen und inhaltlichen Höhepunkte gehört für mich das Gespräch zwischen Doran und JJ. Es geht um die Notwendigkeit von Gewalt. Beide sind völlig unterschiedlicher Meinung. JJ, eine junge Frau, ist sehr schnell mit der Waffe zur Hand.
    Es sind viele Kleinigkeiten im Handlungsgeschehen, die belegen, wie verroht die Menschheit mittlerweile ist. Allerdings lassen sich auch hier Parallelen zur Gegenwart für den aufmerksamen Leser finden.
    Obiges Zitat gibt eine bittere Wahrheit wieder, die sich von Ort zu Ort mehr zeigt.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es malt ein Szenarium, dass bis zum Schluss logisch konsequent und mit hohem Spannungsbogen erzählt wird.
    Ich möchte mit einem Zitat enden, dass wir uns heute gut ins Tagebuch schreiben sollten:
    „...Wir haben nur diesen einen Lebensraum und vernichten ihn mit beängstigender Geschwindigkeit..."

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 20.06.2017

    Mittlerweile sind über 22 Jahre nach dem Ausbruch der Seuche vergangen. Fast die komplette Menschheit hat es dahin gerafft. Es sind nur verschiedene Gruppierungen übrig geblieben. Zum einen die Überlebenden und zum anderen die Sicks. Sicks haben die Seuche zwar überlebt, sind nun aber zu entstellten Wesen geworden.

    In dieser Welt lebt nun Doran. Er ist ein Loner und zieht mit seinem Hund Churchill durch die Lande. Durch Zufall trifft er auf Curt. Doch Curt stirbt und hinterlässt in seinen Sachen Doran eine Karte. Diese Karte soll zu dem Lager der Prepper führen. Eine Gruppe, die so ziemlich alles hat, was das Herz begehrt. So macht sich Doran mit Churchill auf den Weg, das letzte Paradies auf Erden zu finden.

    Doch so einfach ist das in dieser Welt nicht mehr. Mehr als eine Gruppe, hat es auf das Leben der beiden Streuner abgesehen. Und dann stellt sich noch die Frage, ist das Lager der Prepper wirklich der ersehnte Fleck Erde, an dem noch alles in Ordnung ist?

    „Prepper“ ist eine Dystopie aus der Feder des Autors Felix A. Münter.

    Das Cover selbst lässt eher auf einen Western, als auf eine Dystopie schließen. Da wäre es etwas von Vorteil, wenn hier gleich eine Dystopie zu erkennen wäre. Ich hatte mir das Buch nur näher angesehen, weil es von Felix A. Münter geschrieben wurde. Western lese ich nämlich nicht und hätte so das Buch fast übersehen.

    Der Schreibstil ist wie immer genau mein Geschmack, flott, spannend und düster. Trotz dass das Buch in der Mitte etwas zäh wird, hat mir die Geschichte mal wieder gut gefallen.

    Gelungen finde ich immer, wenn die Personen in den Storys nicht die glänzenden Helden und Supertypen sind. Ich finde, so etwas macht Bücher dann etwas realistischer, was mir natürlich richtig gut gefällt.

    Auch gibt es von der Story her die ein oder andere Überraschung. Man merkt schon, dass hier was nicht stimmt, aber liegt man da auch richtig? Und dann wird man wieder von seiner Spur abgebracht und in eine andere Richtung gelenkt. Da macht es wirklich Spaß weiter zu lesen, ob man nun Recht hat oder falsch liegt.

    Ich finde das Werk in sich einfach gelungen, auch wenn man ab und an über ein paar Längen klettern muss. Ich kann „Prepper“ gut an Dystopie Fans weiter empfehlen. Hier macht man wirklich nichts falsch.

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