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Rate mal, wer hier spricht (ePub)

 
 
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Nach fast einem halben Jahrhundert im trauten Heim flattert Paula eine Eigenbedarfskündigung ins Haus. Kampflos das Feld räumen? Oh nein! Wozu hat man pfiffige Freundinnen? Jutta, Bärbel und Elke machen sich ans Werk, mit Fantasie, Feuereifer und - mit...
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Kommentare zu "Rate mal, wer hier spricht"
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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 19.02.2022

    Ein Buch, das ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Trotz des an sich traurigen Sachverhalts mußte man schmunzeln und war sehr amüsiert. Paula, einer schon etwas älteren Dame, wurde nach fast über 50 Jahren ihre Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt. Da sie aber nicht das Geld für einen längeren Rechtsstreit hat, kommen ihre drei Freundinnen auf eine absurde und kriminelle Idee. Jutta ist die Rädelsführerin für das Vorgehen und auch deren Neffe Manuel läßt es sich nicht nehmen, der Tante und ihren Freundinnen beizustehen. Und so wird der perfide Plan zuerst sehr sorgsam vorbereitet und dann auch ausgeführt. Die Kapitel sind teilweise so schräg und dazu erheiternd, dass man zwar mit den Protagonisten mitzittert und sich ein Lächeln über so viel Frechheit nicht verkneifen kann. Jedoch zur Beruhigung darf ich feststellen, dass es fast ein gutes Ende nimmt. Dies ist das erste Buch, das ich von Chrisa Laas gelesen habe und es wird bestimmt nicht das letzte sein. Die Autorin behandelt gerade hier das bristante Thema der Miethaie, Mieter, die jahrzehntelange in der Wohnung gelebt haben und denen dann gekündigt wird oder durch Modernisierung die Miete in horrente Höhen getrieben wird. Gekonnt wird diese traurige Tatsache durch pfiffige Verhaltensweise wieder wett gemacht. Sehr gut ist das Titelbild dazu ausgewählt. Ältere Damen veranstalten eine Demo über den Mietwucher und halten ein dementsprechendes Plakat in die Höhe. Das ganze wird sepiafarben dargestellt.

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  • 4 Sterne

    Hoelzchen, 20.02.2022

    Rate mal, er hier spricht“ ist ein Gesellschaftsroman von Christ Laas.
    Jutta ist eine kinderlose Witwe und Mitte sechzig. Sie wohnt in Hamburg und hat ihren Neffen Manuel (er ist Anfang zwanzig) bei sich aufgenommen, da er Probleme mit seinen Eltern hat. Jutta trifft sich regelmäßig mit ihren Freundinnen Elke und Bärbel. Eines Tages erfahren sie, dass eine gemeinsame Bekannte nach über 40 Jahren aus ihrer Wohnung ausziehen muss: Kündigung wegen Eigenbedarf. Sofort ist klar, sie müssen helfen. Leider fehlt es allen an finanziellen Mitteln um einen Rechtsbeistand zu engagieren und zu klagen. Auch Manuel erfährt von der Misere. Und plötzlich ist sie da: die Idee mit dem sogenannten Enkeltrick Geld zu beschaffen. Die vier machen sich ans Werk und alles entwickelt sich anders als geplant.
    Christa Laas hat sich diesen wichtigen Themen Wohnraummangel und Eigenbedarfskündigungen auf lockere Art und Weise angenähert. Es zeigt uns, dass es jeden treffen kann und wie machtlos man ist, wenn man keine Unterstützung bekommt. Jutta und ihre Freundinnen sind solidarisch und wollen helfen. Das steckt so in ihnen drin. Jutta hat sich noch nie die Butter vom Brot nehmen lassen und schon als Jugendliche demonstrierte sie in den 60 er und 70 er Jahren. Leider gerät die Hilfe etwas aus dem Ruder und kriminelle Energien entwickeln sich. Das kann man nicht gutheißen. Aber die Autorin schafft es durch ihren frischen und munteren Schreibstil, dass man den Protagonisten viel verzeiht und das ein oder andere Auge zudrückt. Unterstützt wird dieses Empfinden durch die Erkenntnis, dass viele Mitglieder unserer Gesellschaft nur auf ihr eigenes Wohl bedacht sind und sich auf fragwürdige Weise Vorteile beschaffen (Diebstahl, Steuerhinterziehung). Auch wenn das vorliegende Buch eher ein Unterhaltungsroman ist, so macht es doch nachdenklich, denn man stellt fest, irgendwas läuft hier bei uns verkehrt.
    Zwar waren mir einige Stellen etwas zu oberflächlich und ich hätte mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, jedoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und ich finde es sehr gelungen, dass ein Buch uns in dieser Form auf die Wohnungssituation hinweist. Ich spreche ganz klar eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 20.02.2022

    Eine turbulente, unterhaltsame und nachdenklich machende Gaunerkomödie vor einem ernsten Hintergrund ist mit diesem Buch gelungen. Sie befasst sich mit einem leider sehr aktuellen und zeitgemäßen Thema, dem Mietwucher in Großstädten.

    Armut hat viele Gesichter, und ein Zeichen davon ist, wenn man, oft trotz Job oder einer gar nicht so üblen Rente, seine bis dato noch moderate Miete nicht mehr bezahlen kann. Mietwucher und Profitgier machen es möglich. Es geht schneller, als mancher vermutet. Ganz schnell findet man sich auf der Straße oder in einem heruntergekommenen Problemviertel wieder.

    Um das zu verhindern, schmieden ein paar pfiffige ältere Damen einen ungewöhnlichen Plan.

    Tolles Buch mit einem Thema, das dringend angesprochen gehört, prima!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ines Z., 11.03.2022

    Wohnungsnot macht erfinderisch, denn Not kennt kein Gebot.
    Nach fast einem halben Jahrhundert im trauten Heim flattert Paula eine Eigenbedarfskündigung ins Haus. Kampflos das Feld räumen? Oh nein! Wozu hat man pfiffige Freundinnen? Jutta, Bärbel und Elke machen sich ans Werk, mit Fantasie, Feuereifer und – mit krimineller Energie! Juttas Neffe Manuel ist auch mit von der Partie. Aber heiligt der Zweck die Mittel? Bisweilen geht es turbulent zu, doch immer amüsant.
    Stell dir vor, deine Wohnung ,dein geliebtes, vertrautes Zuhause , wird dir Knall auf Fall gekündigt, und du hast nicht die geringste Ahnung, wo du das Geld für einen Anwalt hernehmen sollst, der dich aus dieser schlimmen Lage befreit. Jetzt weißt du, wie es Seniorin Paula geht! Aber Wohnungsnot macht erfinderisch, und Not kennt kein Gebot. Eine Geschichte mit Pfiff und Humor, aktuell, witzig und unterhaltsam. Ein ernstes und leider immer noch aktuelles Thema. Kann man Gewissen und Moral hinten anstellen, wenn man um eine gerechte Sache kämpft? Jutta, Bärbel und Elke sind drei unbescholtene Seniorinnen, die aus empörtem Gerechtigkeitsgefühl und Solidarität mit ihrer Freundin Paula eine Straftat begehen. Juttas Neffe Manuel mischt dabei kräftig mit ,denn ohne ihn hätte die Sache gar nicht funktioniert. Die Liebe in der Geschichte kommt durch Neffe Manuel auch nicht zu kurz.Trotz des ernsten Themas habe ich geschmunzelt. Wenn Freundschaft über alles geht, kann es auch mal gefährlich werden. Wenn Wohnungsnotstand erfinderisch macht. Eine augenzwingernde "Gauner"-Komödie! Not macht halt erfinderisch. Nachbarschaftshilfe mal anders. Ein wirklich amüsantes Hilfsprogramm.

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