Nach Stationen bei der UN in New York und Burundi arbeitet Mira für das Büro der Vereinten Nationen in Genf. Während sie tagsüber Berichte über Krisenregionen und Friedensmaßnahmen schreibt, eilt sie abends durch die Gänge der Luxushotels, um zwischen...
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Der Verschollene / Franz Kafka, Gesammelte Werke in der Fassung der Handschrift (Taschenbuchausgabe) Bd.18120
Franz Kafka
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Weiter Schreiben – (W)Ortwechseln
Michael Krüger, Joachim Sartorius, Tanja Dückers, Zsuzsanna Gahse, Ulf Stolterfoht, Peter Stamm, Annett Gröschner, Sylvia Geist, Ulla Lenze, Julia Schoch, Sabine Scholl, Lena Gorelik, Monika Rinck, Nora Bossong, Kristine Bilkau, Ivana Sajko, Nino Haratischwili, Daniela Dröscher, Julia Weber, Ulrike Almut Sandig, Katerina Poladjan, Pegah Ahmadi, Ali Abdollahi, Olga Grjasnowa, Mariam Al-Attar, Christine Koschmieder, Ilma Ingold-Rakusa, Saša Stanišić, Marica Bodrožić, Samuel Mago, Widad Nabi, Lina Atfah, Usama Al Shahmani, Rasha Habbal, Yamen Hussein, Stella Gaitano, Galal Alahmadi, Ahmad Katlesh, Dima Al-Bitar Kalaji, Abdalrahman Alqalaq, Abdullah Alqaseer, Fady Jomar, Hussein Mohammadi, Jafar Sael, Ivna Žic, Lubna Abou Kheir, Mariam Meetra, Martin Kordić, Omar Al-Jaffal, Osamah Al-Dhari, Rabab Haidar, Ronan Ahmad, Sam Zamrik, Shukri Al Rayyan, Freshta Ghani, Maryam Mahjube, Salma Salem, Batool
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Cuentos de Asia, Europa & América / Fondo Universidad de Guadalajara
Amos Oz, Yoon Sung-Hee, César Aira, A. B. Yehoshua, Lutz Seiler, Hugo Chaparro Valderrama, Susan Straight, Amar Mitra, Baltasar Porcel, Ana María Shua, Aharon Appelfeld, Kim Keun, Lídia Jorge, John le Carré, Soledad Puértolas, Fernando Ampuero, Carmen Boullosa, Paul Zachari, Antonio Tabucchi, Aimee Bender, Alberto Fuguet, Claudia Salazar Jiménez, Fabio Morábito, Ray Bradbury, Michael Jaime Becerra, Ann Heon Mi, Devibharathi, Juan Manuel de Prada, John McGahern, Monika Maron, Alberto Garlini, Carmen Ollé, Juan Manuel Roca, Luis Panini, Angélica Gorodischer, Shukti Roy, Mariella Mehr, Alessandro Baricco, Liam O'Flaherty, J. A. González Sainz, Nora Bossong, José Luis Peixoto, David L. Ulin, Ignacio Padilla, Diamela Eltit, Eduardo Antonio Parra, Edgardo Rivera Martínez, Octavio Escobar Giraldo, Fernanda García Loa, Juan Ramírez Biedermann, Pyun Hye-young, Felipe Benítez Reyes, Dacia Maraini, Hipólito G. Navarro, Rinny Gremaud, Patricia Reis, Autar Krishen Rahbar, Philip Hoare, Sascha Reh, Alonso Cueto, Ricardo Silva Romero, Nicolás González Marzzucco, Alejandra Costamagna, Ben Ehrenreich, José Manuel Torres Funes, Enrique Serna, Chandrakanta Mura Singh, Hélia Correia, Gila Almagor, Dino Buzzati, Gonzalo Calcedo Juanes, Ingo Schulze, Tessa Hadley, Carola Aikin, Dulce María Cardoso, Leo Felipe Campos, Alberto Laiseca, José Gai, Claudia Apablaza, Héctor Abad Faciolince, Joya Mitra, Paola Lagazzi, Juan Pedro Aparicio, Ulrich Peltzer, José María Merino, A. M. Pires Cabral, Amrita Nilanjana, Orly Castel-Bloom, Peter Stamm, David Miklos, Isabel Río Novo, Miguel Bayón, Ned Beauman, Pilar Salamanca, Etgar Keret, Valeria Correa Fiz, David Machado, Louise Welsh, Antonio Skármeta, Roberto Carlos Pérez
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Nach Stationen bei der UN in New York und Burundi arbeitet Mira für das Büro der Vereinten Nationen in Genf. Während sie tagsüber Berichte über Krisenregionen und Friedensmaßnahmen schreibt, eilt sie abends durch die Gänge der Luxushotels, um zwischen verfeindeten Staatsvertretern zu vermitteln. Als ihre Rolle bei der Aufarbeitung des Völkermords in Burundi hinterfragt wird, gerät Miras Glaube, sie könne von außen eingreifen, ohne selbst schuldig zu werden, ins Wanken.
Was bedeuten Gerechtigkeit, Vertrauen und Verantwortung? Wie greifen Schutz und Herrschaft ineinander? Wie verhält sich Zeugenschaft zur Wahrheit? Und wer sitzt darüber zu Gericht? Hellsichtig und teilnahmsvoll geht Nora Bossong in ihrem virtuosen Roman diesen Fragen nach und setzt den Konflikten der Vergangenheit die Hoffnung auf Versöhnung entgegen.
- Autor: Nora Bossong
- 2019, 1. Auflage, 320 Seiten, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp Verlag AG
- ISBN-10: 3518752863
- ISBN-13: 9783518752869
- Erscheinungsdatum: 09.09.2019
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12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Miss.mesmerized, 09.09.2019
Als Buch bewertetIm Büro der Vereinten Nationen in Genf hat Mira viel zu tun, aktuell laufen die Vorverhandlungen für den Friedensprozess auf Zypern. Auf einem Empfang trifft sie Milan wieder, bei dessen Familie sie als Kind einige Monate lebte und dessen Vater von einem Krisenherd zum nächsten flog und dessen Familie ihr die Welt der großen Politik öffnete. Auch Mira verfällt dem Glauben, etwas in der Welt bewegen, Frieden stiften und Unrecht ahnden zu können. Doch je mehr Katastrophen sie in Augenschein nimmt, desto mehr schwindet dieser Glaube und ihr Wirken und das der NGOs wird hinterfragt. Dient sie nur einem Selbstzweck, dem Erhalt der Organisation? Zugleich muss sie sich dann der Frage stellen, welchen Sinn sie in ihrer Lebensführung sieht und vor allem: was Milan ihr eigentlich bedeutet.
„und manchmal, nur manchmal, überkommt mich die Angst, das falsche Leben zu leben, als würde es das richtige irgendwo geben, aber man berührt immer nur den Ersatz, die Fälschung“
Nora Bossongs Roman, nominiert auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2019, verknüpft geschickt unterschiedliche Themen, die ihre Protagonistin beschäftigen: die große Frage nach dem Sinn des Lebens, als junge Frau der Widerspruch zwischen Karriere und Familie und vor allem die große Politik und die Sinnhaftigkeit oder Sinnfreiheit der Friedensmissionen und wie diese vor Ort an den Plätzen unglaublicher Grausamkeiten wahrgenommen werden. Hinter allem lauert aber noch die ganz große Frage, was denn eigentlich wahr ist, wer darüber die Deutungshoheit besitzt und ob es nicht zugleich mehrere Wahrheiten geben kann. Das ist eine ganze Menge und keiner dieser Einzelaspekte ist literarisch einfach und überzeugend umzusetzen. Der Autorin gelingt es aber, diese in einer einzigen Geschichte glaubwürdig motiviert und sprachlich wie dramaturgisch überzeugend zusammenzuführen.
Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll, so viel Bemerkenswertes und Erwähnenswertes bietet der Roman. Die Erzählung auf zwei Zeitebenen – Miras Erfahrungen in den unterschiedlichen Krisenregionen einerseits, das Wiedersehen mit Milan während der Genfer Zypernverhandlungen andererseits – erlaubt die zwei großen Handlungsstränge parallel entwickeln zu lassen. Die junge Frau, die mit großen Erwartungen an die Arbeit bei der UNO geht und im Laufe der Zeit einen kritischen Blick für ihr Wirken entwickelt und am Ende sogar fast kapituliert, entwickelt sich parallel zu jener Frau, die in dem Kindheitsfreund plötzlich mehr zu sehen scheint als nur einen alten Vertrauten. Unsicherheit zu Beginn, wohin soll das führen, dann scheint es Möglichkeiten zu geben, Hoffnungen erwachsen, aber die Rechnung war zu einfach, hat wesentliche Faktoren übersehen.
Auch wenn es ein ernüchterndes Fazit ist, das die Protagonistin zieht, so waren doch die Kapitel um den Genozid in Ruanda und die Verantwortung der Weltöffentlichkeit für mich die mit Abstand stärksten. Der Kolonialherrenhabitus, der nie wirklich abgelegt wird, das systematische Wegschauen, weil’s bequemer ist, die Lebenswelt der Lokalbevölkerung, die den Helfern nie wirklich zugänglich ist und überhaupt die Blase, die diese um sich herum bauen und die die Illusion trägt, dass ihre Arbeit richtig und wichtig wäre und einen Beitrag zur Gerechtigkeit leisten könnte, werden plausibel und überzeugend durch die Handlung verdeutlicht ohne so eine mahnende oder gar besserwisserische Stimme zu benötigen.
Nora Bossong entlarvt geschickt Ambivalenzen sowohl auf moralischer wie politischer Ebene und hinterfragt große Begriffe, mit denen sie Ihre Kapitel überschreibt: Frieden, Wahrheit, Gerechtigkeit, Versöhnung. Ein Roman, der bisweilen unter die Haut geht und sich nachdrücklich einbrennt. Für mich der heißeste Kandidat auf den Gewinn des Buchpreises in diesem Jahr. -
4 Sterne
7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
yellowdog, 16.09.2019
Als eBook bewertetDer für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman Schutzzone von Notra Bossong ist ein interessantes und vielschichtiges Buch mit heiklen Themen. Es ist in meinen Augen ein gesellschaftspolitisches Buch.
Hauptfiguren sind die für die UNO arbeitende Mira, ihr verheirateter Freund Milan und der afrikanische Rebellenführer Aimé.
Die Figuren werden einigermaßen zurückhaltend charakterisiert, daher findet man vielleicht nicht sofort Zugang zu ihnen, aber das wird mit der Zeit.
Erzählt wird in rasch wechselnden Zeitabschnitten (1994, 2017, 2011, 2012) an verschiedenen Orten (Genf, Bonn, Bujumbura, New York). das kann leicht verwirrend sein und man muss sorgfältig lesen, damit sich mehr erschließt. Ich habe streckenweise ganze Abschnitte zweimal gelesen.
Der Roman verträgt kein schnelles, flüchtiges Lesen.
Nora Bossong ist auch Lyrikerin und auch in ihrer Prosa gibt es einige hervorragende Formulierungen, die literarische Qualität besitzen und für Leser, die Feinheiten mögen, einiges bieten. -
4 Sterne
3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
yellowdog, 16.09.2019 bei Jokers bewertet
Als Buch bewertetDer für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman Schutzzone von Notra Bossong ist ein interessantes und vielschichtiges Buch mit heiklen Themen. Es ist in meinen Augen ein gesellschaftspolitisches Buch.
Hauptfiguren sind die für die UNO arbeitende Mira, ihr verheirateter Freund Milan und der afrikanische Rebellenführer Aimé.
Die Figuren werden einigermaßen zurückhaltend charakterisiert, daher findet man vielleicht nicht sofort Zugang zu ihnen, aber das wird mit der Zeit.
Erzählt wird in rasch wechselnden Zeitabschnitten (1994, 2017, 2011, 2012) an verschiedenen Orten (Genf, Bonn, Bujumbura, New York). das kann leicht verwirrend sein und man muss sorgfältig lesen, damit sich mehr erschließt. Ich habe streckenweise ganze Abschnitte zweimal gelesen.
Der Roman verträgt kein schnelles, flüchtiges Lesen.
Nora Bossong ist auch Lyrikerin und auch in ihrer Prosa gibt es einige hervorragende Formulierungen, die literarische Qualität besitzen und für Leser, die Feinheiten mögen, einiges bieten.
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