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Slawa und seine Frauen (ePub)

Das zweifelhafte Leben meines Großvaters
 
 
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"1962 studierte meine Großmutter in Leningrad. Sie ging eine Beziehung mit einem ukrainischen Juden ein und wurde schwanger, mit meiner Mutter. Als die Eltern ihres Freundes erfuhren, dass ihr Sohn keine 17 Jahre nach dem Holocaust eine Deutsche...
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Kommentare zu "Slawa und seine Frauen"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 18.09.2017

    Als Buch bewertet

    Felix erfährt erst sehr spät, dass sein Großvater nicht sein leiblicher Großvater ist. Seine Großmutter kam 1962 als sehr linientreue DDR – Bürgerin zum Studium in die Sowjetunion und verliebte sich dort in Slawa, einen ukrainischen Juden. Prompt wird sie schwanger, aber für Slawas Familie ist es undenkbar, so kurz nach dem Holocaust eine Deutsche in der Familie aufzunehmen. Geschickt hintertreiben sie die Beziehung und Slawa sah seine Freundin niemals wieder.
    Nun machen sich Felix und seine Mutter auf in der Ukraine nach Spuren von Slawa Fahlbusch zu suchen. Endlich soll dieses Kapitel abgeschlossen werden. Erstaunlich freundlich und offen werden sie aufgenommen, sofort stellt sich so etwas wie eine verwandtschaftliche Beziehung her, obwohl Slawa schon lange verstorben ist. Sie erfahren, dass auch er versuchte seine Jugendliebe und seine Tochter zu finden.
    Die Reise führt in die Vergangenheit, in die harte und trostlose Wirklichkeit der heutigen Ukraine und trotz des Humors in der Sprache des Autors, der immer wieder aufblitzte, bin ich nie so ganz in die Geschichte eingetaucht. Ich las mich redlich durch die Kapitel und merkte, dass mein Interesse an den Figuren auch im weiteren Verlauf der Suche nicht anwuchs.
    Einen wichtigen Teil nimmt die Beschreibung der Situation in der Ukraine ein, nach der Loslösung von der alten Sowjetunion, ein noch junger und unstabiler Staat. Der Autor beschreibt die Hoffnungen der Menschen für ihre Zukunft, ihre Liebe zum Land und seiner Geschichte und ihren Wunsch nach einer eigenen Identität. Darüber ist mir fast die Suche nach den Spuren des Großvaters abhanden gekommen.
    Insgesamt ein interessantes Buch, aber anders als ich aus Leseprobe und Kurzbeschreibung erwartet hätte.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.09.2017

    Als Buch bewertet

    Erst bei einer Familienfeier erfährt Felix, dass sein Großvater eben nicht sein Großvater ist. Seine Großmutter hatte 1962 in Leningrad studiert und eine Beziehung zu einem ukrainischen Juden. Sie wurde schwanger. Aber die Familie ihres Freundes waren von seiner Beziehung zu einer Deutschen überhaupt nicht begeistert und sorgte dafür, dass er verschwand. Nun macht sich Felix mit seiner Mutter auf die Suche nach seinem leiblichen Großvater.
    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Aber ich hatte mir aufgrund des Klappentextes von der Geschichte wohl zu viel erwartet. Die Leseprobe hatte mir noch gut gefallen, doch je länger ich das Buch las, umso weniger sprach mich die Geschichte an. Die Personen sind alle recht oberflächlich dargestellt. Felix und seine Mutter finden nur noch Slawas Verwandtschaft, da Slawa Falbusch bereits eine ganze Weile tot ist. Sie werden aber freundlich aufgenommen und erfahren, dass Slawa immer wieder an Felix‘ Mutter gedacht hat. Wäre sie nur früher auf die Idee gekommen, nach ihm zu suchen. Felix sucht dann noch den Sohn von Slawa in Israel auf.
    Teilweise ist es ganz kurzweilig und unterhaltsam, teilweise aber auch belanglos. Das Leben und die Menschen in der DDR und der Ukraine werden gut geschildert.
    Eine Geschichte über die Suche nach den Wurzeln, die mich allerdings nicht fesseln konnte.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina R., 17.09.2017

    Als Buch bewertet

    Ich hatte nach der Leseprobe auf ein interessantes Familienwerk mit Verbindung unterschiedlicher Kulturen gehofft. Es war so. Aber etwas müde. Die Konstellation der Familienzusammenführung und das Gerede wiederholten sich. Es zeigte Spannungen in allen angeschnittenen Familienteilen von DDR bis Ukraine , auch Israel war dabei. Die politischen Umbrüche wurden in der komplizierten Familiengeschichte und im Verfall der UdSSR und aktuell Ukrainekonflikt aufgezeichnet. Zuletzt wurde es politisch mit den Erinnerungen an die Artikel des Familienvaters. Der Autor zeichnet die Personen sehr gut. Der Schreibstil ist gut erzählt mit ironischem Einschlag. Der Leser bleibt gefesselt. Bloß die Geschichte ist schon sehr speziell.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 19.09.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch lässt mich etwas enttäuscht und teilweise ratlos zurück. Der Titel und der Untertitel lassen etwas anderes erwarten: nämlich eine Art überraschende Biografie über das wahre Leben des Großvaters des Autors. Dieser begleitet seine Mutter in die Ukraine und nach Israel, als diese sich auf Spurensuche nach ihrem Vater begiebt. Der Autor wirkt anfangs mäßig interessiert und will eigentlich nur ein Buch darüber schreiben.
    Anfangs liest sich das Buch richtig gut. Die Unterschiede der beiden Familien mit ostdeutsch-kommunistischen Wurzeln, die sich nach der Wende neu einrichten muss, sowie der jüdisch-sowjetischen, deren Heimatland jetzt die Ukraine ist, sind sehr groß. Der Autor berichtet witzig bis bissig ironisch darüber, ohne für eine Seite Partei zu ergreifen und die andere zu verurteilen.
    Leider verliert sich das im Laufe des Buches. Das Leben des Vaters/Großvaters wird eher im Schnelldurchlauf abgehandelt. Für mich war er nie eine reale Person, er kam mir immer unpersönlich vor. Die Ausflüge zu den in Israel lebenden Familienmitgliedern waren eher langweilig. Und so frage ich mich jetzt, etwas der Autor eigentlich aussagen wollte, falls es nicht nur um die rein persönliche Familienzusammenführung ging.

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