TEXT + KRITIK 238 - Adolf Endler / TEXT + KRITIK (PDF)
"Jedesmal, wenn man etwas von Dir liest, glaubt man, man müsse sich augenblicklich totlachen. Doch dann merkt man plötzlich, daß man schon tot war und daß man sich wieder lebendig gelacht hat." Wolfgang Hilbig in einer Laudatio auf Adolf Endler...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
27.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „TEXT + KRITIK 238 - Adolf Endler / TEXT + KRITIK (PDF)“
"Jedesmal, wenn man etwas von Dir liest, glaubt man, man müsse sich augenblicklich totlachen. Doch dann merkt man plötzlich, daß man schon tot war und daß man sich wieder lebendig gelacht hat." Wolfgang Hilbig in einer Laudatio auf Adolf Endler (1930-2009).
Er wurde nicht nur in der DDR als eigensinniger Denker gefürchtet -, und von anderen als Dichter geschätzt -, Adolf Endler hinterließ auch Spuren in der Kulturlandschaft der ersten Jahre der Berliner Republik. Endler, der 1979 wegen des Protestes gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen wurde und Schwierigkeiten hatte, seine Texte offiziell zu veröffentlichen, konnte in den 1980er Jahren fast ausschließlich in halb illegalen Zeitschriften in der DDR und in Westdeutschland publizieren. Mit Nachdichtungen u. a. aus dem Bulgarischen, Russischen, Georgischen und Französischen hat er bis heute anhaltende kulturelle Beziehungen in Europa vorangetrieben. Ende der 1980er Jahre wurde der Lyriker, Prosaautor, Nachdichter und Essayist der Mentor der Prenzlauer-Berg-Connection. Mit dem Entstehen der gegenkulturellen Freiräume sah er sich in der glücklichen Lage, seine surrealistische - er nannte sie "phantasmagorische" - Welt zum Leben zu erwecken.
Die Beiträge des Heftes untersuchen und unterstreichen das vielseitige, die Doktrin des sozialistischen Realismus mit surrealen Motiven und Formen unterlaufende Werk sowie das nachhaltige Wirken des Schriftstellers.
Er wurde nicht nur in der DDR als eigensinniger Denker gefürchtet -, und von anderen als Dichter geschätzt -, Adolf Endler hinterließ auch Spuren in der Kulturlandschaft der ersten Jahre der Berliner Republik. Endler, der 1979 wegen des Protestes gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen wurde und Schwierigkeiten hatte, seine Texte offiziell zu veröffentlichen, konnte in den 1980er Jahren fast ausschließlich in halb illegalen Zeitschriften in der DDR und in Westdeutschland publizieren. Mit Nachdichtungen u. a. aus dem Bulgarischen, Russischen, Georgischen und Französischen hat er bis heute anhaltende kulturelle Beziehungen in Europa vorangetrieben. Ende der 1980er Jahre wurde der Lyriker, Prosaautor, Nachdichter und Essayist der Mentor der Prenzlauer-Berg-Connection. Mit dem Entstehen der gegenkulturellen Freiräume sah er sich in der glücklichen Lage, seine surrealistische - er nannte sie "phantasmagorische" - Welt zum Leben zu erwecken.
Die Beiträge des Heftes untersuchen und unterstreichen das vielseitige, die Doktrin des sozialistischen Realismus mit surrealen Motiven und Formen unterlaufende Werk sowie das nachhaltige Wirken des Schriftstellers.
Autoren-Porträt
Gerrit-Jan Berendse, geb. 1959, lehrte als Universitätsdozent an der University of Canterbury in Neuseeland, danach als Professor an der Cardiff University in Wales; nach seiner Emeritierung lebt er in Berlin. 2022 erschien die Monografie "Surrealismus in der DDR".
Bibliographische Angaben
- 2023, 1. Auflage, 93 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Gerrit-Jan Berendse
- Verlag: edition text + kritik
- ISBN-10: 3967077950
- ISBN-13: 9783967077957
- Erscheinungsdatum: 03.04.2023
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.73 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam genießen. Mehr Infos hier.
Kommentar zu "TEXT + KRITIK 238 - Adolf Endler / TEXT + KRITIK"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "TEXT + KRITIK 238 - Adolf Endler / TEXT + KRITIK".
Kommentar verfassen