Tiefer Fjord (ePub)

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Die Thriller-Sensation aus Norwegen - packendes Nordic Noir trifft auf erstklassigen Psychothriller 
Ein kleiner Junge wird bewusstlos in eine Klinik in Oslo eingeliefert, er stirbt kurz darauf an den Folgen seiner Verletzungen. Der diensthabende Arzt...
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Kommentare zu "Tiefer Fjord"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 12.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wann hört das Leid der Kinder endlich auf ?
    Tiefer Fjord von Ruth Lillegraven
    Ein kleiner pakistanischer Junge wird direkt von seinem Vater in die Kinderabteilung des Osloer Universitätsklinik gebracht, wo Haavard als Kinderarzt tätig ist. Nach der Untersuchung des Jungen ist Haavard sich sicher das der Kleine zu Hause misshandelt wurde. Der angebliche Sturz vom Baum wird immer unwahrscheinlicher. Der kleine Faisal überlebt seine Verletzungen nicht. Bevor die Polizei den Vater vernehmen kann, wird dieser im Gebetsraum der Klinik erschossen. Was steckt hinter dem Mord ? Haarvards Frau Clara ist schockiert als sie von den Ereignissen erfährt, schon lange kämpft sie als Politikerin für ein neues Gesetz, das misshandelten Kindern früher helfen soll. Bisher war ihr Kampf leider vergebens. Flüssiger, leicht zu lesender Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen. Man kann ihre Handlungen und Emotionen gut nach voll ziehen. Auch die Orte sind gut beschrieben, man hat sie gut vor Augen und meint des öfteren man ist mitten drin im Geschehen. Bin auf den nächsten Roman von Ruth Lillegraven gespannt.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaraelisa, 07.08.2021

    Als Buch bewertet

    Selbstjustiz
    Im Mittelpunkt von Ruth Lillegravens Debütroman „Tiefer Fjord“ stehen Clara und Haavard. Clara ist Juristin und arbeitet in einem Ministerium, Haavard ist Arzt in einer Kinderklinik in Oslo. Eines Tages wird ein kleiner Junge eingeliefert, der wenig später an den Folgen von Misshandlungen stirbt. Noch ehe die Polizei den Vater befragen kann, wird dieser im Gebetsraum des Krankenhauses mit einer Glock erschossen. Dann passieren kurz nacheinander zwei weitere Morde. Jedes Mal werden die Opfer mit derselben Waffe erschossen, und jedes Mal stehen sie im Zusammenhang mit Kindesmisshandlung, über die Haavard in der Klinik heimlich Daten gesammelt hat und die Clara durch einen von ihr erarbeiteten Gesetzesentwurf bekämpfen will. Trotz dieses gemeinsamen Anliegens funktioniert die Ehe nicht mehr. Die Partner sind einander entfremdet und haben Geheimnisse vor einander. Haavard betrügt seine Frau mit der Kollegin Sabiya, Clara hat ihrem Mann nie von den schrecklichen Ereignissen in ihrer Kindheit erzählt. Nach den Verbrechen wird Haavard für mehrere Tage verhaftet, so dass er für den dritten Mord ein Alibi hat. Da die ersten beiden Opfer einen Migrationshintergrund haben, ist die Polizei lange Zeit auf der falschen Fährte.

    Erzählt wird in zahlreichen kurzen Kapiteln aus wechselnder Perspektive, vor allem der von Clara und Haavard, aber auch aus der Sicht der Kollegin Sabiya, des Pflegers Roger und von Leif, Claras Vater. Im Verlauf des Romans werden auch die wesentlichen Ereignisse aus der Vergangenheit erzählerisch nachgeholt, sodass wir nach der Hälfte des Romans wissen, wer diese Morde begangen hat und aus welchem Grund. Das macht die Geschichte für mich nicht weniger spannend. Mir gefällt die sorgfältige Charakterisierung der Figuren genauso wie die Auseinandersetzung der Autorin mit diesem wichtigen Thema. Ich habe den Roman gern gelesen und empfehle ihn ohne Einschränkung weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 27.07.2021

    Als Buch bewertet

    Tiefer Fjord - tiefe menschliche Abgründe
    „Tiefer Fjord“ ist Ruth Lillegravens erster Spannungsroman und gleichzeitig der Auftakt der Clara-Trilogie. Das Cover hat mich sofort angesprochen, die dunkle Winterlandschaft vermittelt eine düstere Stimmung, ganz im Stil skandinavischer Spannungsromane. Das zentrale Thema Kindesmisshandlung wurde sehr einfühlsam und gleichzeitig mitreißend in der Handlung verarbeitet.

    Im Mittelpunkt stehen das Ehepaar Clara und Haavard. Clara arbeitet als Juristin im Justizministerium und Haavard ist Kinderarzt in einer Osloer Klinik. Als ein kleiner Junge von seinen Eltern in die Klinik gebracht wird, angeblich vom Baum gefallen, stellt Haavard neben alten Brüchen noch frische Hämatome fest, alles Anzeichen von Misshandlungen und familiärer Gewalt. Der Junge kann nicht gerettet werden, doch bevor der Fall weitergemeldet werden kann, wird der pakistanische Vater erschossen im Gebetsraum der Klinik aufgefunden. Die Polizei vermutet ein Verbrechen aus Fremdenhass.
    Clara ist geschockt, als sie davon erfährt. Sie arbeitet schon lange an einem Gesetzesentwurf, der misshandelten Kindern durch eine Meldepflicht früher helfen soll, bisher jedoch ohne Mehrheit. Auch Haavard ist erschüttert und beginnt eine Liste mit weiteren Misshandlungsfällen aufzustellen. Als eine weitere Einwanderin erschossen wird, deren Name auf Haavards Liste stand, gerät er ins Visier der Ermittler.

    Die einzelnen Kapitel werden jeweils in der Ich-Perspektive von unterschiedlichen Personen erzählt. So kommen neben Clara und Haavard noch Claras Vater Leif sowie Sabiya, eine Kollegin von Haavard und der Pfleger Roger zu Wort. Durch die Ich-Perspektive wird eine große Nähe zu den einzelnen Personen erzeugt. Man erhält einen tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle der sehr gut ausgearbeiteten Charaktere. Ich kann da Maja Lunde nur zustimmen. Ich war gefesselt von der Geschichte und von den einzelnen Figuren und ebenso von der norwegischen Landschaft, besonders dem Fjord, der eine wichtige Rolle in der Handlung spielt. Rückblicke in die Vergangenheit zeigen auf, welche Auswirkungen sie auf die Handlungen des Täters in der Gegenwart hat, dessen Identität sehr früh enthüllt wird, was der Spannung aber keinen Abbruch tut, weil man unbedingt wissen will, ob er damit durchkommt. Clara und Haavard fand ich zwar nicht unbedingt sympathisch, es waren aber trotzdem zwei sehr spannende Charaktere. Clara hat eine dunkle Vergangenheit von der Haavard nichts ahnt, und ihr Mann hat auch Geheimnisse vor ihr.
    Die Geschichte punktet also mit ihren Figuren, die eine große Tiefe besitzen und so einige Geheimnisse und Abgründe verbergen, neben der beeindruckenden Landschaft. Die Ermittlungen der Polizei spielen hier eher eine Nebenrolle.

    Mich hat der Auftakt dieser neuen Reihe absolut gefesselt und nachhaltig beeindruckt. Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen, daher bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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