Tod in Carolinensiel. Ostfrieslandkrimi / Hedda Böttcher ermittelt Bd.16 (ePub)

Ein neuer Fall für Hedda und Enno, der sich alles andere als einfach darstellt. Wenn ich mir schon alleine das Szenario vorstelle!! Die Frage nach dem Täter und dessen Motiv zu finden, braucht Fingerspitzengefühl und einen guten Instinkt. Zum Glück sind die beiden Ermittler hier super ausgerüstet. Und sie haben sehr interessante und vielseitige Partner an ihrer Seite. Thematisch wurde ich sehr positiv überrascht, denn dieser Krimi zeigt sich mehr als abwechslungsreich, wenn gleich natürlich die Mordermittlungen im Mittelpunkt stehen. Trotzdem sind auch zwischenmenschliche Beziehungen sehr wichtig für das Werk und dessen Entwicklung.
Man befindet sich schnell mitten im Geschehen, was mir sehr gefallen hat. Ich konnte mich gut in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinversetzen. Der bildliche Schreibstil, der dazu führte, dass ich mir die Situationen problemlos vor Augen halten konnte, hat mir wirklich zugesagt. Besonders gelungen ist jedoch der Spannungsaufbau, mit zahlreichen Wendungen und den neuen Erkenntnissen, die die Ermittlungen aufwerfen, konnte mich der Autor immer wieder auf falsche Fährten führen.

Spektakuläres Ende
Ein Serienkiller in Ostfriesland. Und ein sprachlos machendes Motiv - nicht zu fassen. Spannend geschrieben, lange tappen die beiden „Geheimdienstler“ im Dunkeln, doch dann sind sie auf der richtigen Spur. Ein aufreibendes letztes Kapitel beendet dieses Buch - nun ja, nicht ganz, es kommt noch ein schöner Epilog.
Und ganz offensichtlich ist es der letzte Band dieser Reihe. Da will ich noch ein paar Worte verlieren. Es hat Spaß gemacht, Heddas Entwicklung vom 18jährigen Teenager zur jungen Frau zu begleiten. Spannende Kriminalfälle, eine schöne Liebesbeziehung und natürlich die ungewöhnliche Idee einer „Geheimeinheit“ in Ostfriesland haben diese Reihe zu etwas Besonderem gemacht.. Vielen Dank, Herr Siemens, bin gespannt, was Sie uns als Nächstes schreiben. Denn damit werden Sie hoffentlich nicht aufhören.

Eigentlich wollen Hedda und Enno Böttcher Urlaub machen, doch da kommt ihnen ein Mordfall in die Quere, kaum dass sie mit ihren Ermittlungen beginnen, folgt der nächste. Sie kommen kaum zur Ruhe, der möglich Täterkreis verändert sich ständig – dann endlich verdichten sich Hinweise auf eine ganz bestimmte Person. Als dann durch Zufall auch noch die Tatwaffe in ihre Hände fällt, scheint des Rätsels Lösung nahe – doch bald müssen sie erfahren, dass der ostfriesische „Buchstabenkiller“ weitaus gefährlich ist als gedacht. Thorsten Siemens sorgt hier wirklich für Spannung bis zur letzten Seite mit Nervenkitzel der besten Art!

Hedda und Enno wollten gerade ein paar freie Tage genießen, als sie von ihrem Chef Jörg aufgefordert werden, sich um einen neuen Fall zu kümmern. In Carolinensiel wurde ein Toter aufgefunden, dem ein „M“ auf die Stirn geritzt wurde. Doch schon bald gibt es weitere Morde nach dem gleichen Muster. Die Ermittler finden keine Verbindung zwischen den Opfern. Was also treibt den Täter an? Wenn man die Buchstaben zusammenfügt, ergibt sich jedenfalls ein Name. Hedda und Enno Böttcher befragen eine ganze Reihe von Menschen, doch obwohl die Zeit drängt, da man jederzeit mit weiteren Toten rechnet, dauert es seine Zeit, die Zusammenhänge zu erkennen.
Dies ist Fall Nummer 16 für das junge Ermittlerteam. Hedda und Enno Böttcher arbeiten für eine Geheimeinheit, aber nach außen hin führen sie ein ganz anderes Leben. Hedda schreibt Krimis und ist damit ziemlich erfolgreich; Enno arbeitet als Streetworker. Sie haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, auch wenn man ihre Verliebtheit immer noch deutlich spürt. Bei diesem Fall tappen sie lange im Dunkeln, da sie die Zeugenaussagen nicht zusammenbringen können. Immer wieder sind neue Personen im Fokus und manche von ihnen haben ihre ganz speziellen Eigenarten. Doch am Ende lösen sie auch diesen Fall und erleben so manche Überraschung.
Auch dieser Ostfrieslandkrimi war wieder wendungsreich und spannend.