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Traubenblut (ePub)

Ein Bremen-Krimi
 
 
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Kommentare zu "Traubenblut"
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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 13.08.2016

    Tanja Litschels Krimi ist kein klassischer Ermittlerkrimi sondern ist abseits des Mainstreams angesiedelt - im Bereich der Mythen.
    Er handelt einerseits von den engen Banden eineiiger Zwillinge, die, wenn auch räumlich getrennt, intuitiv wissen, wenn sich Bruder oder Schwester in Gefahr befinden. Andererseits sind die Suche und vor allem das Finden eines Universalelixiers, das Gesundheit und ewiges Leben verheißt, das zweite und mystische Element dieses Buchs.

    Beide Gedanken sind es wert, Platz in einem Buch zu finden. Die Autorin nimmt den altehrwürdigen Ratsherrenkeller von Bremen als Schauplatz. Hier lagern Jahrhunderte alte Weine. Besonders dem „Rosewein“ werden wundersame Heilkräfte zugeschrieben. So ist es nur natürlich, dass so mancher einer Phiole dieses Wundermittels habhaft werden möchte.

    Leider ist die Umsetzung dieser Ideen nur teilweise geglückt. In der ersten Hälfte des Krimis werden neben Tamara, der Zwillingsschwester der Toten, verschiedene Personen eingeführt, die sich allesamt recht seltsam benehmen und möglicherweise mit dem – als natürlichen Tod zu den Akten gelegten – Ableben Malenas zu tun haben.

    Dann später beginnt der Krimi ohne Vorwarnung in mystische Gefilde abzudriften. Das Auftauchen der Constanze Hohendyk und ihres Gärntners Balthasar beflügeln zwar die Fantasie der Leser, doch ist meinem Empfinden nach, der Übergang nicht sauber gelöst. Besser kann ich es leider nicht beschreiben.
    Beim anschließenden Showdown lässt die Autorin dann beinahe alle Personen, die im Buch vorkommen im Ratsherrenkeller zusammentreffen. Das hat mich, trotz aller Bemühungen, ein wenig „unrund“ zurückgelassen.

    Fazit:

    Meine Erwartung wird hier nicht zur Gänze erfüllt. Ein kleiner Hinweis im Klappentext, dass es sich hier um KEINEN Ermittlungskrimi im herkömmlichen Sinn handelt, könnte Enttäuschungen verhindern helfen.
    Für die beiden schönen Ideen vergebe ich vier Sterne, doch einen muss ich wegen der nicht so gelungenen Umsetzung sowie den doch vielen Tippfehlern wieder abziehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 17.06.2016

    Ein Telefonanruf der Kommissarin Esther Lessing führt die Journalistin Tamara Norden nach Jahren zurück in ihre alte Heimatstadt Bremen, denn ihre Zwillingsschwester Malena ist tot. Die offizielle Version der Polizei, sie sei praktisch vor Schreck gestorben. Da Esther für weitere Ermittlungen die Hände gebunden sind, stupst sie Tamara quasi an, auf eigene Faust zu ermitteln. Der Todesschauplatz könnte ungewöhnlicher nicht sein - Malena starb in den Gewölben des Bremer Ratskellers – warum verbrachte Malena die Nacht dort allein, woran hat sie wirklich gearbeitet? Tamara beginnt zu ermitteln und weiß sehr schnell nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann …

    Ein Regio-Krimi, mit dunklen, schaurigen Episoden, der an Spannung nahezu nicht zu überbieten ist. Eine fesselnde Story, die gut durchdacht ist. Die Schauplätze sind atmosphärisch dicht beschrieben und garantiert Gänsehaut verbreitend. Die Charaktere sind der Autorin Tanja Litschel besonders gut geglückt, alle haben Blut und sind somit lebendig. Die Protagonistin Tamara hat Ecken und Kanten und ist trotzdem liebenswert, sie vertraut nicht so schnell jemandem - ganz zum Schluss erfahren wir Leser warum dies so ist. Alle Figuren spielen perfekt miteinander zusammen. Der von Tanja Litschel einwandfrei aufgebaute, hohe Spannungsbogen reißt nie ab. Das Buch ist flüssig und in gutem Tempo geschrieben, mit ansprechenden und mitreißenden Dialogen, die die Seele der Geschichte bilden. Die Autorin arbeitet in diesem Kriminalroman auch mit einigen unheimlichen Tendenzen gleich einem modernen, heutigen Edgar Allan Poe; was das Lesen nur noch prickelnder macht, gleichzeitig bleibt sie ihrem gewohnten in der Sprache frechem Stil treu.

    Von Herzen gerne vergebe ich diesem Krimi seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle ihn mit großer Freude weiter. Leser von Regio-Krimis kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Es ist nicht erforderlich, vor der Lektüre des Buches die Stadt Bremen zu kennen, doch sicher ist die Geschichte eine Verführung zu einem baldigen Besuch der Hansestadt.

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