Umdrehungen (ePub)

Das Leben geht weiter
 
 
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Ben verzweifelt nach wie vor an den Grenzen, die seine Behinderung ihm setzt. Zwischen Ben und Zita kommt es deswegen immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten.
Zita hofft weiterhin auf eine Verbesserung der Situation, während Ben Entscheidungen trifft,...
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Kommentar zu "Umdrehungen"
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    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 08.04.2016

    Was passiert, wenn von einem Tag auf den anderen dein Leben sich für alle Zeit verändert?
    Mit dieser Frage müssen sich Ben und Zita auseinander setzen, als er bei einem Polizeieinsatz in den Rücken geschossen wird und die Folge eine Querschnittlähmung ist. Es beginnt für alle eine schwere Zeit mit Vorwürfen, Hoffnungslosigkeit und Selbstzweifel.
    Zita liebt Ben und obwohl ihre Eltern ihn schon vor dem Unfall nicht akzeptiert haben und sie nun noch weniger Verständnis für ihre Entscheidung bei ihm zu bleiben haben, steht sie gerade in dieser schwierigen Zeit zu ihm.
    Bens Freund Roland lässt Zita ständig spüren, was er von ihr hält. Für ihn ist sie nur die Tochter aus reichem Haus und oberflächlich, die nur an sich denkt. Keiner weiß, wie es aber in ihrem Inneren aussieht. Sie stellt ihr eigenes Leben hinten an, nur damit sie für Ben da sein kann. Dieser macht es ihr aber nicht leicht. Er ist ob seiner Situation mürrisch, verschweigt ihr sogar zu Beginn, dass er für immer einen Rollstuhl brauchen wird. Und immer wieder muss sich Zita fragen, ob ihre Liebe stark genug ist für diese schwere Prüfung. Mit viel Geduld gelingt es ihr Ben wieder zurück ins Leben zu holen. Eine Operation, die leider nicht den erwünschten Erfolg bringt, bietet aber den beiden die Chance zum ersten Mal seit dem Unfall offen und ehrlich über alle Probleme, Sorgen und Wünsche zu reden. Für beide beginnt damit ein neuer und wichtiger Lebensabschnitt.
    Der Autorin, Sonja Bethke-Jehle, ist ein Roman gelungen, der leise, aber emotional stark , zu seinen Lesern spricht. Die Protagonisten leben von ihren Dialogen und Gedankengängen. Auf der einen Seite ist Ben, der als dunkelhäutiger, muslimischer Polizist schon früh lernen musste auf eigenen Beinen zu stehen. Von einem Tag auf den anderen ist er hilflos und auf andere angewiesen. Seine Seelenqualen kommen dabei sehr intensiv rüber. Gefühle wie Hass, Wut, Angst aber auch Zuversicht und Hoffnung werden glaubhaft dargestellt. Ihm gegenüber steht Zita, die aus einer wohlhabenden Familie kommt und nie wirklich gelernt hat Eigenverantwortung zu übernehmen. Sie entwickelt sich aber durch Bens Unfall zu einer starken Persönlichkeit und merkt dabei, welches Potenzial in ihr steckt. Dass man Probleme nicht immer nur mit sich selber ausmachen kann, kommt in dieser Geschichte auch gut rüber. Man muss lernen auch einmal fremde Hilfe anzunehmen. Dies zeigt nicht von Schwäche sondern von Stärke. Eine wichtige Botschaft ist in dem Roman auch die, dass man Probleme nicht löst, in dem man sie verdrängt. Von der Autorin gut gemeinte Wiederholungen der Gefühlsszenen hätte man etwas verkürzen können. Auf die nächsten zwei Bände kann man sich jetzt schon freuen und das besondere daran ist, dass alle drei Cover Ansichten aneinander gereiht ein schönes Panoramabild ergeben werden.

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