Verfahren (ePub)
Roman
Jelena, eine Kosovo-Serbin, wird in ihrer Heimat wiederholt Opfer unvorstellbarer Gewalt. Die geht nicht vom Staat aus, sondern von enthemmten Mitgliedern der Mehrheitsbevölkerung. Schwer traumatisiert, hofft die junge Frau nach zwei Selbstmordversuchen auf...
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Produktinformationen zu „Verfahren (ePub)“
Jelena, eine Kosovo-Serbin, wird in ihrer Heimat wiederholt Opfer unvorstellbarer Gewalt. Die geht nicht vom Staat aus, sondern von enthemmten Mitgliedern der Mehrheitsbevölkerung. Schwer traumatisiert, hofft die junge Frau nach zwei Selbstmordversuchen auf einen Neuanfang in Österreich. Dort aber gerät sie in die Mühlen eines unmenschlichen Asylrechts, das seinem Namen nicht gerecht wird.
Seit langem prägt das Thema Asyl die öffentlichen Debatten und sorgt nach jedem von den Medien aufgegriffenen Einzelfall für heftige Kontroversen. Ludwig Laher überträgt diese brandaktuelle Thematik auf eine literarische Ebene. Er erzählt die exakt recherchierte Geschichte Jelenas als roten Faden eines aufwühlenden Romans, in dessen Mittelpunkt das Justizwesen selbst steht, die Welt der Paragraphen und ihrer Anwendung, ein Spiegelbild unserer Verfassung im doppelten Wortsinn: vielschichtig, mitreißend diskret, erhellend und weit davon entfernt, komplexen Fragestellungen mit einfachen Antworten beikommen zu wollen.
Seit langem prägt das Thema Asyl die öffentlichen Debatten und sorgt nach jedem von den Medien aufgegriffenen Einzelfall für heftige Kontroversen. Ludwig Laher überträgt diese brandaktuelle Thematik auf eine literarische Ebene. Er erzählt die exakt recherchierte Geschichte Jelenas als roten Faden eines aufwühlenden Romans, in dessen Mittelpunkt das Justizwesen selbst steht, die Welt der Paragraphen und ihrer Anwendung, ein Spiegelbild unserer Verfassung im doppelten Wortsinn: vielschichtig, mitreißend diskret, erhellend und weit davon entfernt, komplexen Fragestellungen mit einfachen Antworten beikommen zu wollen.
Autoren-Porträt von Ludwig Laher
Ludwig Laher, geboren 1955 in Linz, studierte Germanistik, Anglistik und Klassische Philologie in Salzburg, lebt in St. Pantaleon (Oberösterreich). Prosa, Lyrik, Essays, Hörspiele, Drehbücher und Übersetzungen, daneben wissenschaftliche Arbeiten.Bei Haymon zuletzt: Herzfleischentartung. Roman (2001, HAYMONtb 2009), Aufgeklappt. Roman (2003), Folgen. Roman (2005), Und nehmen was kommt. Roman (2007) und Einleben. Roman (2009).
Bibliographische Angaben
- Autor: Ludwig Laher
- 2012, 1. Auflage, 180 Seiten, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3709974534
- ISBN-13: 9783709974537
- Erscheinungsdatum: 05.11.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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Pressezitat
"Ein tolles Stück Literatur."Ö1, Günter Kaindlstorfer
" ... man kann sich dem gewaltigen Lesesog schwerlich entziehen."
Der Standard, Sebastian Gilli
"Ein vielschichtiges Buch, weit davon entfernt, komplexen Fragestellungen mit einfachen Antworten beikommen zu wollen."
Frankfurt Journal, TOP 3 Bücher
"Ein aufrüttelndes, aufklärerisches Buch"
Die Presse, Gerhard Zeillinger
"Laher hat ein sicheres Gefühl für Sprache"
Literatur und Kritik, Evelyne Polt-Heinzl
"Ludwig Laher weiß, dass ein dokumentarischer Roman die Probleme nicht lösen wird, aber er kann das Bewusstsein für die schlimmsten Problemstellen schärfen und auf diese Weise Verbesserungen ermöglichen."
Oberösterreichische Nachrichten, Christian Schacherreiter
"Ludwig Laher ist Spezialist für penibel recherchierte, dokumentarische Literatur. In 'Verfahren', seinem aktuellen Werk, befasst er sich mit den beschämenden Unmenschlichkeiten des österreichischen Asylrechts."
Kronen Zeitung, Hans Langwallner
"Ludwig Lahers Romane zwingen dazu, einen Teil der Welt anzuschauen, der sonst gern ausgeblendet wird und höchstens in Form plakativer Medienberichten über Einzelschicksale dargestellt wird."
Salzburger Nachrichten, Christina Rademacher
" ... Das Aufeinanderprallen von persönlichen Schicksalen, juristischen Spitzfindigkeiten und politischem Druck, die Gratwanderung zwischen Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit sowie die Frage, warum moralische Prinzipien dabei leicht auf der Strecke bleiben, wird anhand dreier Erzählstränge so gekonnt thematisiert, dass sich das Buch wie ein literarischer Kommentar zur aktuellen Asyldebatte liest.
APA, Wolfgang Huber-Lang
"Ludwig Laher entnimmt seine Romanthemen nicht den Hochglanzseiten des Lebens. (...) Wie kaum einer seiner Kollegen kommt Laher der Forderung Franz Kafkas nach: 'Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.' Im Roman 'Verfahren' beschreibt der Autor die Knochenmühle der heimischen Asylbürokratie. (...) Verfahren
... mehr
wäre auch ein passendes Adjektiv zur heimischen Asyl-Situation."
Stimme. Zeitschrift der Initiative Minderheiten
"Dem Autor gelingt es, mit seinem Roman ein erschreckendes Bild der Asylverfahren in Österreich zu vermitteln."
Braunauer Warte am Inn, Manfred Fischer
"Die meisten Österreicher wissen kaum etwas von der Situation der Asylwerber in ihrem Land. Wer etwas darüber wissen will, sollte Ludwig Lahers aktuelles Buch 'Verfahren' lesen."
www.literaturhaus.at, Bernd Schuchter
"Ludwig Laher benennt in seinem neuen Roman 'Verfahren' schon im Titel die Doppeldeutigkeit: aus juristischer Sicht das österreichische Asylrecht, das dem Leben einer jungen Kosovo-Serbin keine Chance läßt - verfahren Leben und alle Hoffnung, exakt recherchiert, beklemmend durch den Wahrheitsgehalt und die Nüchternheit der Darstellung."
SALZ, Brita Steinwendtner
"Was nicht immer gut geht, ist Ludwig Laher gelungen: Sein neuester Roman 'Verfahren' bringt einen ambitionierten und vielschichtigen Text zu den Themen Migration und Asyl. Und den Beleg dafür, dass realistisches Erzählen funktionieren kann."
Volksstimme, Christoph Kepplinger
Stimme. Zeitschrift der Initiative Minderheiten
"Dem Autor gelingt es, mit seinem Roman ein erschreckendes Bild der Asylverfahren in Österreich zu vermitteln."
Braunauer Warte am Inn, Manfred Fischer
"Die meisten Österreicher wissen kaum etwas von der Situation der Asylwerber in ihrem Land. Wer etwas darüber wissen will, sollte Ludwig Lahers aktuelles Buch 'Verfahren' lesen."
www.literaturhaus.at, Bernd Schuchter
"Ludwig Laher benennt in seinem neuen Roman 'Verfahren' schon im Titel die Doppeldeutigkeit: aus juristischer Sicht das österreichische Asylrecht, das dem Leben einer jungen Kosovo-Serbin keine Chance läßt - verfahren Leben und alle Hoffnung, exakt recherchiert, beklemmend durch den Wahrheitsgehalt und die Nüchternheit der Darstellung."
SALZ, Brita Steinwendtner
"Was nicht immer gut geht, ist Ludwig Laher gelungen: Sein neuester Roman 'Verfahren' bringt einen ambitionierten und vielschichtigen Text zu den Themen Migration und Asyl. Und den Beleg dafür, dass realistisches Erzählen funktionieren kann."
Volksstimme, Christoph Kepplinger
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