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Vor dem Abgrund (ePub)

Historischer Roman
 
 
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Mit diesem historischen Roman ist dem Schriftsteller Tom Finnek in seiner London-Trilogie ein neues spannendes Werk gelungen. Er führt den Leser mitten hinein in die dunkle britische Halbwelt Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Zwischen Opiumhäusern, Kneipen...
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Kommentare zu "Vor dem Abgrund"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie Gold, 28.04.2015

    Als eBook bewertet

    Tom Finnek entführt die Leserschaft in das London um 1888. Im Stadtteil dominiert das Elend und die Trunksucht. Die Arbeiter schuften bis zum Umfallen und können ihre Lebensumstände doch nicht verbessern. Sie finden trügerischen Trost im Alkohol. Die Heilsarmee versucht mit ihrem Slogan „Suppe, Seife, Seelenheil“ dagegen anzukämpfen. Vereinzelt hat sie sogar Erfolg.
    Gleichzeitig triebt in dieser Zeit Jack the Ripper sein Unwesen. Er schwebt gleichsam als „schwarzer Dämon“ über der Geschichte. Die Gefahr für Frauen und Mädchen, die als letzten Ausweg ihren Körper verkaufen, auf den Mörder zu treffen ist groß.
    In diesem Umfeld – dem schwarzen Herzen von London - trifft die verarmte Celia Brooks in der Stadt ein, um mehr über ihren Vater und dessen Verbleib zu erfahren.
    Sie begegnet Rupert Ingram, dem gelangweilten Sohn des reichen Hotelbesitzers Harvey Ingram, der tagsüber auf Befehl seines Vaters die „Visitenkarte“ der Familie spielt und nächtens die Straßen des Viertels in Verkleidung unsicher macht..
    Die beiden treffen mehrmals aufeinander und haben mehr gemeinsam als auf den ersten Blick ersichtlich scheint. Beiden ist gemeinsam, dass sie sich – nach anfänglichem Widerstreben – doch ihrem zugedachten Schicksal widersetzen. Allerdings jeder auf seine Art.

    Fazit:

    Ein durch und durch penibel recherchierter historischer Roman, der seine Leser nicht kalt lässt. Die Leser tauchen gleich in den ersten Seiten in das, von Gestank und Rauch, verpestete London ein. Die Geschichte hält einen bis zum Schluss eng umschlungen. Sie lässt keine Langeweile aufkommen, da sie mit der einen oder anderen Überraschung aufwartet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja Nehaus, 29.04.2015

    Als Buch bewertet

    Ein großartiger historischer Roman. Eine spannende Reise ins historische London um 1888.

    Wie kommt es dazu, dass Autoren eine für den Leser lesenswerte Geschichte schreiben, das Leben mit all seinen Wendungen, die es nehmen kann beschreiben und damit eine Nähe zum Leser schaffen?

    Manchmal liegt es an den Vorlieben für einen Handlungsort oder eine zeitliche Epoche. Manchmal liegt es an lebensnah gezeichneten Figuren, die eine Identifikation hervorrufen, oder an einem bildhaften und fesselnden Erzählstil, der den Leser mitreißt und das Gefühl gibt mitten in der Handlung zu stehen. Das berühmte Kopfkino wird in Gang gesetzt und kreiert dem Leser wirklichkeitsnahe Bilder. Der Leser ist gebannt, fühlt mit den Personen und erlebt Handlungen hautnah, mit dem Ergebnis, dass das Lesen zum Genuss wird und man das Buch schlussendlich mit einem weinenden Auge weglegt, weil man diese Welt jetzt verlassen muss.

    Mir ging es so mit Tom Finneks "Vor dem Abgrund". Tom Finnek erzählt realitätsnah uber das harte Leben der Menschen im Londoner East End um 1888, als dort Jack the Ripper sein Unwesen trieb.

    Hier kreuzen sich die Lebenswege zweier sehr gegensätzlicher Menschen.
    Zum Einen die 16jährige Celia Brooks, die nach dem Tod der Mutter nach London flieht, um dort ihren vor Jahren verschwundenen Vater zu suchen. Einen Vater, vor dem sie jeder warnt. Da sie ohne große finanzielle Mittel reist, verschlägt es sie ins Londoner East End, ein Armenviertel, das geprägt ist von Tagelöhnern, Huren und heruntergekommenen Kneipen. Mit für ein Mädchen ihres Alters erstaunlichem Mut geht sie auf die Suche nach dem Vater und seiner Vergangenheit. Dabei entdeckt sie auch lang gehütete Geheimnisse ihrer Mutter.
    Zum Anderen begegnen wir Rupert Ingram, einem verwöhnten Hotelierssohn aus gutem Hause, der seine Unzufriedenheit über das von seinem Vater geplante Leben in nächtliche Fluchten ins Amüsement von Alkohol, Drogen und Huren im verruchten Milieu des East Ends überspielt. Hier sucht er seine Befriedigung in einem von Langeweile geprägten Leben, das ständigen Zwängen unterworfen ist.
    Beider Lebenswege überschneiden sich immer wieder und in einem Strudel der Ereignisse, ob geprägt von der Heilsarmee, die gegen den Sittenverfall und für den Glauben predigt, oder über die Entdeckungen aus der Vergangenheit, die beide machen, verändert sich ihr Leben.
    Es geht in diesem Roman um menschliche Abgründe, Schuld und Reue, die Suche nach Vergebung, oder Verantwortung. Uns begegnen Mord und Verbrechen, sowie kleine Sünden. Wir erfahren den Zweifel und die Irrtümer der Charaktere.
    Nicht immer ist alles wie es scheint. Manche selbsterdachte Lösung wird bereits Seiten später wieder verworfen. Charaktere schätzt man falsch ein.
    Bis zum Schluss baut sich die Handlung in einer enormen Spannung auf, dass man das Buch kaum zur Seite legen mag.
    Die Sprache ist sehr bildhaft und detailliert, man hat das Gefühl alles hautnah mitzuerleben. Man sieht die versifften Kneipen vor sich, riecht den Gestank oder erlebt Angst und Wut handelnder Personen.
    Neben fiktiven Personen werden historische geschickt in die Handlung verwoben. Historische Fakten und Ereignisse werden glaubwürdig in die Fiktion eingebunden. Die Geschichte wird daher sehr authentisch und entwickelt eine eigene Wahrheit.

    Fazit: ein herausragender Roman, bei dem meine Gefühle Achterbahn gefahren sind. Unbedingte Leseempfehlung!

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