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Was ist eigentlich normal? (ePub)

Zur Produktion von Normalität in unserer Gesellschaft
 
 
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Die Gesellschaftsordnung wird gerade neu verhandelt - im Bereich der Familie ebenso wie in der Arbeitswelt, der Politik und der Wirtschaft. So stellt sich Vielen gerade die elementare Frage, was eigentlich noch normal sei. Wie kann diese Frage seriös...
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Kommentar zu "Was ist eigentlich normal?"
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    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HSL, 28.10.2020

    Als Buch bewertet

    Mein Eindruck
    In dem kleinen Gesellschaftsbuch von ca. 160 Seiten vom Claudius Verlag, schließen sich 5 Autoren zusammen.und erörtern in je einem Kapitel den interessanten Inhalt zur Lage von Normalität und Norm.
    Reiner Anselm Professor für Systematische Theologie berichtet über „Natürlichkeit als schwache Norm in der Medizinethik“, Vermeidliches und Unvermeidliches, Stephan Schaede, Direktor der evangelischen Akademie über „Brüchig und porös“ in Partnerschaft und Familie, Arnulf von Scheliha Professor für Systematische Theologie behandelt das Thema „Fit und Fair“ in Körperlichkeits- und Sportethik, Cornelia Mügge, Dr. Assistentin am Lehrstuhl für Moraltheologie und Ethik schreibt über Normalität und Normen in der Tierethik und der letzte Beitrag ist von Klaas Huizing, ebenfalls Professor für Systematische Theologie mit „Ausgrenzungs- und Integrationspotenziale des Netzes“. Diese und ähnliche Fragen sind es, die in der Systematischen Theologie gestellt und zu beantworten versucht werden. Somit den verbindlichen Inhalt des christlichen Glaubens aus der heutigen Sicht zu formulieren, und zwar unter Rückgriff auf die Bibel, die kirchliche Lehrüberlieferung, die Vernunft und die Erfahrung.
    In der Einführung des gesamten Lesestoffs wird als erstes auf das Coronavorspiel eingegangen, indem bereits Mitte April 2020 von Olaf Scholz, Jens Spahn und auf Bundesebene die Aussage getroffen wurde, das es bis 2021 Normalität wird mit dem Virus zu leben. Woher sie glauben es zu wissen, lasse ich mal dahingestellt sein. Also vom Burkaverbot zur Maskenpflicht und zur sozialen Enthaltsamkeit mit passgenauen Maßnahmen. Was bisher immer, in eine „neue Normalität“ ausgerufen wurde, wird selten wieder zurück genommen, denn es dringt in das Massenbewusstsein ein. Nicht umsonst prophezeit man die Krise bereits bis ins Jahr 2021 hinein. So wie ich es heute einschätze, will man kein Zurück und opfert Freiheit und Rechte und das freizügige Zusammenleben in einer errungenen offenen Gesellschaft für die „neue Normalität“. Wir erleben gerade eine Fassaden-Normalität, durch Außenlenkung welche konkrete Handlungsanweisungen für das Sozialverhalten gibt. Dies könnten Praktiken von anonymen Strukturen sein, die keine direkte Rückadressierung zu lassen. Alle Beiträge gefallen mir gut und geben Grund zum Nachdenken insbesondere von Cornelia Mügge, denn die Auseinandersetzung mit der Rolle von Normalität und Normen in der Tierethik sollen zu einem besseren Verständnis führen, wenn man die Rechtfertigungen der Tiernutzung für die Ernährung hört.
    Das was wir Menschen als normal bezeichnen und das kommt in allen der 5 Beiträgen klar zum Vorschein, dass wir aus Gewohnheit heraus Dinge tun, die wir besser hinterfragen sollten. Denn nicht immer hat die Mehrheit recht, denn sie kann sich ebenso täuschen. Traditionen und darauffolgende Argumente der Mehrheit sind dominant geworden, doch kann man sie weiterhin rechtfertigen? Normalität sind keine hinreichenden Argumente, Rechtfertigungen von Praktiken und Verhaltensweisen, nur weil ein menschliches Maß im Bereich der Familie, der Arbeitswelt, der Politik und der Wirtschaft eingeführt wurde.
    Was ist für Sie eigentlich normal?

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