Wissen über Sex / Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte, Quellen Bd.60 (PDF)
Die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung im Spannungsfeld westdeutscher Wandlungsprozesse
Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) vor dem Hintergrund des sexuellen Wandels in der Bundesrepublik.
Im Zuge der weitreichenden Liberalisierung der "langen 1960er Jahre" haben sich gesellschaftliche Auffassungen von...
Im Zuge der weitreichenden Liberalisierung der "langen 1960er Jahre" haben sich gesellschaftliche Auffassungen von...
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Produktinformationen zu „Wissen über Sex / Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte, Quellen Bd.60 (PDF)“
Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) vor dem Hintergrund des sexuellen Wandels in der Bundesrepublik.
Im Zuge der weitreichenden Liberalisierung der "langen 1960er Jahre" haben sich gesellschaftliche Auffassungen von sexueller "Normalität" und "Perversion" ebenso drastisch verschoben wie der staatlich-juristische Umgang mit Sexualität. Die zunehmende Popularisierung der Sexualität während dieses Zeitraums blieb auch für die Sexualforscher nicht ohne Folgen. Für sie erweiterten sich die Rahmenbedingungen und Handlungsspielräume ihres wissenschaftlichen Wirkens. Die Forscher wurden zu gefragten Experten und schalteten sich wirkmächtig in die Diskussion um die Herausbildung, Erneuerung und Festigung sexueller Wertmaßstäbe und Normen ein. Moritz Liebeknecht beleuchtet die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) von ihrer Gründung 1950 bis in die 1970er Jahre. Seine Untersuchung zeigt, wie die Sexualforscher den Wandel der Sexualkultur durch ihre praktische und theoretische Arbeit aktiv mitgestaltet haben und wie sich andererseits der gesellschaftlich-politische Transformationsprozess stark auf die Profilbildung und die Institutionalisierung ihres Faches auswirkte.
Im Zuge der weitreichenden Liberalisierung der "langen 1960er Jahre" haben sich gesellschaftliche Auffassungen von sexueller "Normalität" und "Perversion" ebenso drastisch verschoben wie der staatlich-juristische Umgang mit Sexualität. Die zunehmende Popularisierung der Sexualität während dieses Zeitraums blieb auch für die Sexualforscher nicht ohne Folgen. Für sie erweiterten sich die Rahmenbedingungen und Handlungsspielräume ihres wissenschaftlichen Wirkens. Die Forscher wurden zu gefragten Experten und schalteten sich wirkmächtig in die Diskussion um die Herausbildung, Erneuerung und Festigung sexueller Wertmaßstäbe und Normen ein. Moritz Liebeknecht beleuchtet die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) von ihrer Gründung 1950 bis in die 1970er Jahre. Seine Untersuchung zeigt, wie die Sexualforscher den Wandel der Sexualkultur durch ihre praktische und theoretische Arbeit aktiv mitgestaltet haben und wie sich andererseits der gesellschaftlich-politische Transformationsprozess stark auf die Profilbildung und die Institutionalisierung ihres Faches auswirkte.
Autoren-Porträt von Moritz Liebknecht
Moritz Liebeknecht, geb. 1987, Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Hamburg, 2015-2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FZH, seit 2019 Referent Unternehmenskommunikation.
Bibliographische Angaben
- Autor: Moritz Liebknecht
- 2020, 453 Seiten, Deutsch
- Verlag: Wallstein Verlag
- ISBN-10: 3835345265
- ISBN-13: 9783835345263
- Erscheinungsdatum: 30.06.2020
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