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Kommentar zu "Zeittüren"
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    Frank W. W., 03.02.2022

    Das Zeitguthaben

    Klappentext:
    „Eisige Luft kroch träge durch den Fensterrahmen hinein, sich vor­wärts tas­tend wie eine hung­rige Schlange in einen Kanin­chen­bau. Frös­telnd steckte Niklas sein T-Shirt in die Hose. Noch vor weni­gen Sekun­den hatte er in der pral­len Juli­sonne geschwitzt. Doch hier war es nicht nur winter­lich kalt, es herrschte außer­dem tiefste Nacht.“
    Was haben das italienische Verona vor 2000 Jahren, die argen­tinische Pro­vinz in zwei Sekun­den, die hawai­ianische Steil­küste ges­tern und das Ruhr­gebiet im Hier und Jetzt gemein­sam? Sie alle sind ver­bun­den mittels geheim­nis­vol­ler Zeit­türen – Abkür­zungen durch Raum und Zeit.
    Niklas stößt durch Zufall auf eine dieser Verbindungen. Doch die auf der anderen Seite des Durch­gangs lie­gende Villa ist wie aus­ge­stor­ben. Men­schen sind nicht zuge­gen, weil die mit­tels den Zeit­türen besuch­ten Orte in der Zeit ver­scho­ben sind. Damit bieten sie in Niklas’ Augen aus­ge­zeich­nete Beding­ungen für das Bege­hen nicht auf­klär­barer Straf­taten!
    Zumindest insofern sich seine entfremdete Familie, sein aber­gläu­bischer Hehler, die interes­sierte Poli­zei, ein zeit­reisen­des Nage­tier und andere unwill­kom­mene Gestal­ten nicht ein­mischen – was sie zu Niklas’ Ärger selbst­ver­ständ­lich augen­blick­lich tun …
    Ein in sich abgeschlossener, phantastischer Roman (Deut­sche Contem­porary Fan­tasy) für Jugend­liche und (jugend­lich geblie­bene) Erwach­sene mit Freude an Zeit­reisen, Paral­lel­wel­ten, Aben­teu­ern und dem ein oder anderen über­natür­lichen Ereig­nis.

    Rezension:
    Seit der 16-jährige Niklas von Zuhause abgehauen ist, lebt er auf einen Cam­ping­platz und schlägt sich mit klei­nen Dieb­stäh­len durch. Dabei kommt ihm zugute, dass er direkt unter sei­nem Zelt einen Tun­nel ent­deckt hat, der in eine anschei­nend ver­las­sene Villa führt. Doch Bruno, sein Heh­ler, schöpft Ver­dacht. Auch er findet den Tun­nel – und fin­det heraus, dass die Villa in Argen­tinien liegt. In weni­gen Schrit­ten von Deutsch­land nach Argen­tinien? Wie soll das funktio­nieren? Schnell erfah­ren wei­tere Per­sonen von die­sem Tun­nel. … und dass es nicht der ein­zige ist! Ein reger Ver­kehr beginnt.
    Yves Gorat Stommels Urban-Fantasy-Abenteuer bedient sich eini­ger für das Genre eher unge­wöhn­licher Zuta­ten. Fan­tasy-Wesen fehlen gänz­lich, doch gibt es dafür Raum-Zeit-Por­tale, wel­che aller­dings nur ver­schie­dene Punkte auf der Erde mit­ein­ander ver­bin­den und deren Zeit­sprünge nur im Sekun­den­bereich lie­gen. Das reicht aller­dings völlig für eine interes­sante, span­nende und ziem­lich kom­plexe Story. Bei der Erklär­ung des Phäno­mens kommt dann auch noch eine Prise SciFi ins Spiel. Das sich auf­bauende Beziehungs­geflecht zwi­schen den Betei­ligten (was nicht in sexu­eller Hin­sicht zu ver­stehen ist) wirkt zunächst zufäl­lig und bei­nahe cha­otisch. Im End­effekt stellt sich aller­dings heraus, das beim Zusam­men­tref­fen der Charak­tere weit­aus weni­ger Zufall im Spiel war, als die Prota­gonis­ten oder auch der Leser zunächst ahnten.
    Der Stil des Autors nimmt zusammen mit der zunächst recht rätsel­haf­ten Geschichte den Leser schnell gefangen. Ein auf­fälli­ges Merk­mal des Buches sind die außer­gewöhn­lichen Kapitel­über­schrif­ten, die mich etwas an solche aus sehr alten Aben­teuer­büchern erin­nern. So sind Kapitel bei­spiels­weise „Kapitel 40, in dem Astro­nomie gelehrt wird“ oder „Kapitel 48, in dem Plan B zum Zuge kommt“ betitelt. Auch wenn das Buch einen sinn­vollen Ab­schluss auf­weist, könnte ich mir eine Fort­setzung oder andere, unab­hängige Aben­teuer in dieser ‚Tunnel­welt‘ sehr gut vor­stellen.

    Fazit:
    Urban Fantasy trifft Jugendbuch gewürzt mit etwas SciFi – so könnte man dieses gelun­gene Raum-Zeit-Tunnel-Aben­teuer beschrei­ben.

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