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Zorn der Lämmer / Zeitgeschichtliche Kriminalromane im GMEINER-Verlag (PDF)

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Sommer 1945. Die Überlebenden des Holocaust haben alles verloren. Ihre Heimat, ihre Familien, ihre Freunde. Erfüllt von grenzenlosem Hass geben einige wenige von ihnen dem gesamten deutschen Volk die Schuld an dem schwersten Verbrechen der Menschheit - der...
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Kommentare zu "Zorn der Lämmer / Zeitgeschichtliche Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 08.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die Juden, die 1945 den Holocaust überlebt haben, haben im Grunde alles verloren. Keine Heimat mehr, viele Familien einfach ausgelöscht und keine Hoffnung auf ein besseres und neues Leben. Da beginnt sich ein Trupp aus hasserfüllten Menschen sich zusammen zu setzen und unter der Leitung des ukrainischen jüdischen Partisanen Abba Kovner beginnt in Wilna ein bewaffneter Widerstand gegen die Deutschen. Doch die erhoffte Unterstützung der Ghettobewohner bleibt aus und so ziehen sie sich in die Wälder der Umgebung zurück um dort weiter zu kämpfen. Einzig seine engen Freunde wie die Frauen Vitka oder Ruzka oder Josef, der selbst vor einfachen Bauernfamilien nicht halt macht und diese kaltblütig tötet, stehen treu zu ihm. Mit der Zeit wird aber Abbas Rache und Hass auf die Deutschen immer größer und die jüdische Untergrundorganisation Nakam entsteht. Während immer mehr europäische Juden versuchen nach Palästina zu fliehen und sich dort ein neues Leben erhoffen, verfolgt Abba einen grausamen Plan, nämlich die Tötung von Millionen von Menschen, egal ob schuldig oder nicht. Denn sein Hass auf die deutsche Bevölkerung ist so groß, dass er einfach nur noch Rache will dafür, was man den Juden im Krieg angetan hat.
    In dem zeitgeschichtlichen Roman ,, Zorn der Lämmer“ lässt der Autor Daniel Wenhardt ein spannendes und ziemlich unbekanntes Kapitel der deutsch- jüdischen Nachkriegsgeschichte emotional, brutal und erschütternd aufleben. Da der Autor sehr viel und intensiv recherchiert hat, wird man als Leser sofort in die Geschehnisse rund um Abba Kovner und seinem Rachefeldzug hinein katapultiert. Man bekommt dabei in unterschiedlichen und stets abwechselnden Kapiteln immer wieder die Möglichkeit die Beweggründe und Handlungen von verschiedenen Personen hautnah mit zu erleben. Manchmal sind es recht viele Namen, die dabei vorkommen, wo es nicht immer leicht war den richtigen Überblick zu behalten. Egal, ob es gerade die Partisanen sind, die sich durch Schlamm und Dreck durch den Wald schlagen, oder ob die Jüdische Brigade Jagd auf untergetauchte Deutsche Offiziere macht, die Beschreibungen sind dabei sehr bildhaft und intensiv. Der Schreibstil passt sich sehr gut an den Erlebnissen, Gedanken und Gefühlen der Menschen an und so manche Szene ist so bildhaft, dass man als Leser die Luft anhalten muss, weil man sich diese Grausamkeit gar nicht vorstellen mag. Ungeschönt und geschichtlich leider wahr werden Menschen Schicksale erzählt, die so vieles erleiden mussten. Dabei stellt sich dem Leser immer wieder die Frage, ob jemand wirklich das Recht hat Vergeltung zu üben an Menschen, die an den Kriegswirren gar nicht beteiligt waren. Abba Kovner ist von seinem Hass so zerfressen, dass es bei ihm nur Auge um Auge und Zahn um Zahn heißt. Es ist ein erschütternder Roman wo es der Autor geschafft hat nicht nur viele Protagonisten einzubauen, die es damals wirklich gegeben hat, sondern auch geschichtliche Ereignisse, die tatsächlich stattgefunden haben dem Leser anschaulich näher zu bringen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Bewegender historischer Roman, der sich eng an die tatsächlichen Ereignisse der Jahre 1943 bis 1945 hält

    In diesem bewegenden historischen Roman erzählt der Autor Daniel Wehnhardt die Geschichte der Dam Yehudi Nakam, einer jüdischen Untergrundorganisation, die sich im Jahre 1945 gegründet und zum Ziel gesetzt hat, Vergeltung für die Gräuel des Holocaust zu üben. Dabei richten sich die Rachepläne nicht nur gegen die tatsächlichen Täter, sondern gegen das gesamte deutsche Volk. Doch dieses Vorhaben gefährdet zugleich die Verhandlungen und Gespräche zur geplanten Gründung des Staates Israel. Und so kommt der Widerstand gegen die Pläne auch aus den eigenen Reihen.

    Anders als der Klappentext suggeriert, stehen hier allerdings nicht die Taten und Pläne der Nakam im Mittelpunkt, sondern die Entstehung und die Vorgeschichte ihrer Gründer. Und so startet die Geschichte dann auch bereits 1943 im Ghetto der Stadt Wilna und wirft uns gleich mitten hinein in das dort herrschende Grauen.

    Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und hält sich dabei eng an die tatsächlichen Ereignisse der Jahre 1943 bis 1945, ohne dabei in Richtung eines Sachbuches abzudriften. Getragen wird das Ganze von gut und gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Bei der Menge der hier auftretenden Personen wäre allerdings ein entsprechendes Register an der einen oder anderen Stelle ganz hilfreich gewesen. Zudem hätte das Buch auch ein Nachwort verdient gehabt, das ergänzende Auskünfte über die Fakten und die künstlerische Freiheit des Autoren gibt. Den glänzenden Eindruck, den die rundherum überzeugende Geschichte bei mir hinterlassen hat, kann dies am Ende aber nicht trüben.

    Wer auf historische Romane steht, die sich eng an die tatsächlichen Ereignisse halten und dabei dennoch spannend und emotional rüberkommen, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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