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Anne with an E: Neues aus Green Gables - Staffel 2 (DVD)

 
 
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In der neuen zweiten Staffel schlägt sich die Familie Cuthbert weiter durch und sie versuchen mit den Konsequenzen der neugezogenen Grenzen umzugehen. Anne freundet sich in der Zwischenzeit mit Cole an. Ein Freund und Mitschüler von Anne, der in der Schule...
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Kommentar zu "Anne with an E: Neues aus Green Gables - Staffel 2"
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    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaRe, 16.10.2020

    Die aus drei Staffeln bestehende kanadische Dramaserie und Coming-of-Age-Geschichte „Anne with an E“ ist eine Adaption und modernisierte Weiterentwicklung des äußerst erfolgreichen Kinderbuchbestsellers „Anne Of Green Gables“ (Deutsch: „Anne auf Green Gables“) von Lucy Maud Montgomery aus dem Jahr 1908 und wurde von der Schauspielerin und Drehbuchautorin Moira Walley-Beckett (u.a. „Flesh and Bone“ – 2015, „Breaking Bad“) entwickelt.

    Diese zweite, aus 10 Folgen à ca. 43 Minuten bestehende Staffel setzt die Handlung der ersten ohne zeitlichen Sprung und kontinuierlich fort. Neben dem Erzählstrang um die inzwischen 14-jährige Anne Shirley Cuthbert (Amybeth McNulty), ihre Adoptiveltern, dem etwas betagten Geschwisterpaar Marilla und Matthew Cuthbert (Geraldine James und R. H. Thomson), auf Green Gables (nach dem grünen Giebel des Farmhauses benannt) und ihrem Freundeskreis bzw. den Schulkameraden im fiktiven Ort Avonlea auf der Insel Prince Edward Island gibt es einen zweiten um Gilbert Blythe (Lucas Jade Zumann), der die Gegend nach dem Tod seines Vaters verlassen hat, um zur See zu fahren, und an Bord eines Schiffes den trinidadischen Sebastian „Bash“ Lacroix (Dalmar Abuzeid) kennenlernt.

    Die belesene, aufgeweckte, „sommersprossige und karottenhaarige“ Anne kommt in die Pubertät, hat sich aber ihre überbordend lebhafte, zuweilen anstrengende Art, ihre reiche Fantasie und die plappernde, blumige Ausdrucksweise voller Pathos sowie ihre fortschrittlichen Ideale bewahrt. Ihre frappierende Offenheit und Ehrlichkeit öffnen ihr Türen, stoßen jedoch ebenso manche vor den Kopf.

    Ihrem sensiblen Mitschüler Cole Mckenzie (Cory Gryter-Andrew), der von einigen anderen gehänselt wird, fühlt sie sich nicht nur wegen dessen künstlerischer Ader nah, sondern auch aufgrund ihrer eigenen schmerzhaften Erfahrungen und vor allem der dunklen Erinnerungen an die Zeit im Waisenhaus wegen, die in Rückblenden zu erleben sind.

    Die Serie verfolgt eindeutig didaktische und aufklärerische Motive, stellt das Positive an Traditionen neben die gleichzeitig immanente Gefahr, die in überkommenen Vorurteilen steckt, Rückständigkeit neben moderne Gedanken und Strömungen (z.B. bezüglich des Unterrichtstils oder „alternativer“ Lebensweisen), weist auf das - damals wie heute übrigens - verbreitete und oft unreflektierte Diskriminieren von Minderheiten hin, auf die festgelegte „Rolle der Frau“ sowie Schwächen in der Kommunikation und damit einhergehenden Missverständnissen oder Schwierigkeiten. All diese Themen serviert „Anne with an E“ mit Schwung und Leichtigkeit, humorvollen, pointierten Dialogen und einer packenden Mischung aus fröhlichen, ernsten und auch dramatischen Folgen.

    Die Charaktere sind hervorragend besetzt, ihre Entwicklung ist schlüssig, bis auf die der „Klatschtante“ Rachel Lynde (Corrine Koslo), die - wohl aus dramaturgischen Gründen - dieses Mal unangenehm rückschrittlich erscheint.

    Resümee: Ich habe diese frische zweite Staffel von „Anne with an E“ ohne große Unterbrechungen angesehen, weil sie mich mitriss und unglaublich Spaß macht. Nun warte ich ungeduldig auf die dritte und leider letzte.

    PS zur Buchautorin: Lucy Maud Montgomery, OBE (* 30. November 1874 in Clifton, heute New London, Prince Edward Island, Kanada; † 24. April 1942 in Toronto, Kanada, beigesetzt in Cavendish, Prince Edward Island) war eine kanadische Schriftstellerin und Dichterin, die zu Lebzeiten 23 Romane, einen Gedichtband und einen Essay über „tapfere Frauen“ veröffentlichte, außerdem etwa 450 Gedichte sowie 500 Kurzgeschichten schrieb. Ihre postum veröffentlichten Tagebücher umfassen über 5000 Seiten. Wegen ihrer zum Welterfolg und zum kanadischen Kulturgut avancierten Romanreihe über das temperamentvolle, rothaarige Waisenmädchen Anne ordnete man die Schriftstellerin, die subtil feministische Themen in ihre Werke einfließen ließ, vonseiten der Literaturkritik zu Unrecht lange Zeit „nur“ als Kinderbuchautorin ein. 1923 wurde Lucy Maud Montgomery als erste Kanadierin in die „Royal Society of Arts“ aufgenommen. Ihr Buch „Anne Of Green Gables“ war innerhalb der ersten fünf Jahre 32-mal neu aufgelegt worden und in den ersten fünf Monaten allein verkauften sich 19.000 Exemplare.

    Da „Anne Of Green Gables“ das Lieblingsbuch der schwedischen Autorin Astrid Lindgren war, ist Pippi Langstrumpf von Anne inspiriert.

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