Das Verschwinden (DVD)
In Forstenau, einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze, verschwindet die 20-jährige Janine Grabowski. Während vieles darauf hindeutet, dass sie klammheimlich der Provinz den Rücken kehren wollte, ist ihre Mutter Michelle überzeugt,...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Verschwinden (DVD)“
In Forstenau, einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze, verschwindet die 20-jährige Janine Grabowski. Während vieles darauf hindeutet, dass sie klammheimlich der Provinz den Rücken kehren wollte, ist ihre Mutter Michelle überzeugt, dass Janine etwas zugestoßen sein muss. Die Vermisstenanzeige verschwindet allerdings schnell in den Akten der Polizei. Niemand mag an ein Verbrechen glauben, nicht hier. So ist Michelle gezwungen, sich auf eigene Faust auf die Suche zu machen. Je mehr sie über ihre Tochter und deren Umfeld in Erfahrung bringt, desto stärker stellt sich ihr die Frage, wie sehr ihr eigenes Verhalten in der Vergangenheit dazu beigetragen hat, ein Netz aus Lügen und Geheimnissen zu spinnen, in dem Janine nicht das einzige Opfer bleibt.
Weitere Produktinformationen zu „Das Verschwinden (DVD)“
In Forstenau, einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze, verschwindet die 20-jährige Janine Grabowski. Während vieles darauf hindeutet, dass sie klammheimlich der Provinz den Rücken kehren wollte, ist ihre Mutter Michelle überzeugt, dass Janine etwas zugestoßen sein muss. Die Vermisstenanzeige verschwindet allerdings schnell in den Akten der Polizei. Niemand mag an ein Verbrechen glauben, nicht hier. So ist Michelle gezwungen, sich auf eigene Faust auf die Suche zu machen. Je mehr sie über ihre Tochter und deren Umfeld in Erfahrung bringt, desto stärker stellt sich ihr die Frage, wie sehr ihr eigenes Verhalten in der Vergangenheit dazu beigetragen hat, ein Netz aus Lügen und Geheimnissen zu spinnen, in dem Janine nicht das einzige Opfer bleibt.
Mitwirkende zu „Das Verschwinden (DVD)“
Darsteller: | Julia Jentsch (Michelle Grabowski) , Johanna Ingelfinger (Manu Essmann), Saskia Rosendahl (Laura Wagner) , Elisa Schlott (Janine Grabowski), Mehmet Atesci (Tarik karaman), Sebastian Blomberg (Leo Essmann) , Nina Kunzendorf (Steffi Essmann) , Caroline Ebner (Annegret Wagner), Michael A. Grimm (Helmut Wagner) , Martin Feifel (Jens Köhler) , Isabella Bartdorff (Nicole Göhl), Godehard Giese (Martin Göhl), Stephan Zinner (Gerd Markwart) , Teresa Harder (Kerstin Karaman) , Vedat Erincin (Ayhan Karaman), Golo Euler (Kai Jessel), Judith Engel (Juliane Durkheim) , Anne-Marie Weisz (Evi grabowski), Stefan Murr (Christoph Hochstetter), Louis-Nicolai Nitsche (Florian göhl), Rainer Wöss (Joachim Berger), Andreas Bichler (André) |
Drehbuchautoren: | Bernd Lange, Hans-Christian Schmid |
Kamera: | Yoshi Heimrath |
Kostüm: | Birgitta Lohrer-Horres |
Maske: | Nanni Gebhardt-Seele |
Produzenten: | Britta Knöller, Hans-Christian Schmid |
Regisseur: | Hans-Christian Schmid |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Label: | Universum TV SI |
Land / Jahr: | Deutschland / 2017 |
Bibliographische Angaben
- 2 DVDs
- farbig, Spieldauer: 358 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 889854294397
- Erscheinungsdatum: 03.11.2017
Rezension zu „Das Verschwinden (DVD)“
Hans-Christian Schmids erste große Fernseharbeit ist ein auch über 360 Minuten fesselndes Drama über die verzweifelte Suche einer Mutter nach ihrer Tochter.Wenn sich eine sechs Stunden lange Geschichte in einem Satz zusammenfassen lässt und der Titel das perfekte Destillat der Handlung ist: Dann liegt die Vermutung nahe, dass Hans-Christian Schmid aus seiner Miniserie "Das Verschwinden" auch einen Fernsehfilm hätte machen können. Tatsächlich ist es aber gerade die ausufernde Länge, die den Reiz des Mehrteilers ausmacht.
Schmidt erzählt in seiner ersten großen Fernseharbeit die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter (Julia Jentsch), die in einer bayerischen Kleinstadt an der tschechischen Grenze mit wachsender Verzweiflung nach ihrer wie vom Erdboden verschluckten erwachsenen Tochter Janine sucht. Der Regisseur und sein vertrauter Koautor Bernd Lange nutzen die Zeit, um ihre Charaktere mit einer Sorgfalt zu entwerfen, wie dies in einem Fernsehfilm niemals möglich wäre. Natürlich endet jede Folge mit einem gemeinen Cliffhanger; aber solche Reize verpuffen erfahrungsgemäß recht schnell, wenn die Fortsetzung nicht hält, was der dramaturgische Kniff verspricht. Tatsächlich sind es die Figuren, die den für solche Miniserien vielzitierten lebenswichtigen Sog herstellen. Das Drehbuch setzt dabei nicht nur auf die zwar wirkungsvolle, aber auch schlichte Variante, dass praktisch jeder der Beteiligten etwas zu verbergen hat; viel entscheidender sind die Entwicklungen, die sämtliche Figuren durchmachen. Ganz abgesehen von dieser individuellen Komplexität hätte schon die schiere Menge an handelnden Personen eine straffere Erzählweise kaum möglich gemacht, denn sämtliche Mitglieder des gut zwanzigköpfigen Ensembles sind für die Geschichte unverzichtbar. Faszinierender noch als die zunächst gar nicht so kompliziert wirkende Handlung, die mit jeder Antwort wieder neue Fragen aufwirft, ist das Beziehungsgeflecht, das Lange und Schmid entwerfen: weil sich Menschen, die auf den
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ersten Blick gar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, sehr gut kennen; und mitunter mehr als das. Auch dies führt dazu, dass die Personen in einem immer wieder neuen Licht erscheinen: Aus anderer Perspektive betrachtet spielen sie plötzlich auch eine ganz andere Rolle.
Der Stoff, aus dem in "Das Verschwinden" die Träume sind, ist Crystal Meth, das in großen Mengen in Tschechien hergestellt und über die offene Grenze geschmuggelt wird. Janine und ihre beiden Freundinnen hatten auf ein schnelles Geld gehofft und einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, nun zahlen alle drei nacheinander die Quittung; das ist der Krimianteil der Geschichte, bei deren Umsetzung Schmid, ohnehin alles andere als ein effekthascherischer Regisseur, allerdings komplett auf die üblichen Krimielemente verzichtet. Es gibt keine Verfolgungsjagden oder andere Action-Elemente, nicht mal Sex. "Das Verschwinden" ist kein Film für die Sinne, sondern ein gerade von den jungen Schauspielern bemerkenswert gut gespieltes Krimidrama für den Kopf. TPG.
Der Stoff, aus dem in "Das Verschwinden" die Träume sind, ist Crystal Meth, das in großen Mengen in Tschechien hergestellt und über die offene Grenze geschmuggelt wird. Janine und ihre beiden Freundinnen hatten auf ein schnelles Geld gehofft und einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, nun zahlen alle drei nacheinander die Quittung; das ist der Krimianteil der Geschichte, bei deren Umsetzung Schmid, ohnehin alles andere als ein effekthascherischer Regisseur, allerdings komplett auf die üblichen Krimielemente verzichtet. Es gibt keine Verfolgungsjagden oder andere Action-Elemente, nicht mal Sex. "Das Verschwinden" ist kein Film für die Sinne, sondern ein gerade von den jungen Schauspielern bemerkenswert gut gespieltes Krimidrama für den Kopf. TPG.
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