Die Asche meiner Mutter (DVD)
Der 5-jährige Frank kehrt mit seinen Eltern und Geschwistern aus Amerika nach Irland zurück. Dort erwartet ihn eine bittere Jugend.
"Die perfekte Kinoadaption meines Buches!"
Frank McCourt
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Asche meiner Mutter (DVD)“
Der 5-jährige Frank kehrt mit seinen Eltern und Geschwistern aus Amerika nach Irland zurück. Dort erwartet ihn eine bittere Jugend.
"Die perfekte Kinoadaption meines Buches!"
Frank McCourt
Weitere Produktinformationen zu „Die Asche meiner Mutter (DVD)“
Der Leidensweg der Familie McCourt, die um Brot betteln musste, der innerhalb von zwei Jahren drei Kinder starben, die von der Kirche gedemütigt und von der Wohlfahrt vergessen wurde geht zu Herzen. Es ist eine Überlebensgeschichte, wie sie Filme nur selten zu erzählen vermögen!
Features:
Featurette, Interviews, Audiokommentar, Original KinotrailerInhaltsverzeichnis zu „Die Asche meiner Mutter (DVD)“
- Hinter den Kulissen - Featurette- Interviews mit Stars und Stab- Audio-Kommentar von Regisseur Alan Parker und Frank McCourt- Original-Trailer und Teaser-Trailer
Film-Infos zu „Die Asche meiner Mutter (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | Angela's Ashes | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | UNIVERSAL | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | Scott Rudin, David Brown, Dirty Hands u.a. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2003 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Emily Watson (Angela) , Robert Carlyle (Vater) , Joe Breen (Frank, jung), Ciaran Owens (Frank, mittel), Michael Legge (Frank, älter), Ronnie Masterson (Großmutter Sheehan), Pauline McLynn (Tante Aggie), Liam Carney (Onkel Keating), Eanna MacLiam (Onkel Pat) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Frank McCourt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Alan Parker | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Tolle Kinoadaption des großartigen Buch-Bestsellers von Frank McCourt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Die Asche meiner Mutter (DVD)“
Darsteller: | Emily Watson (Angela) , Robert Carlyle (Vater) , Joe Breen (Frank, jung), Ciaran Owens (Frank, mittel), Michael Legge (Frank, älter), Ronnie Masterson (Großmutter Sheehan), Pauline McLynn (Tante Aggie), Liam Carney (Onkel Keating), Eanna MacLiam (Onkel Pat) |
Drehbuchautoren: | Laura Jones, Alan Parker |
Kamera: | Michael Seresin |
Komponist: | Alan Parker |
Kostüm: | Consolata Boyle |
Musik: | John Williams |
Produzenten: | Scott Rudin, Adam Schroeder, David Brown, Eric Steel, Alan Parker |
Regisseur: | Alan Parker |
Sprecher: | Andrew Bennett |
Label: | UNIVERSAL |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES VIDEO |
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Produktionsfirma: | Scott Rudin, David Brown, Dirty Hands u.a. |
Land / Jahr: | Deutschland / 2003 |
Autoren-Porträt von Frank McCourt
Frank McCourt wurde 1930 in Brooklyn in New York als Kind irischer Einwanderer geboren, wuchs in Limerick in Irland auf und kehrte 1949 nach Amerika zurück. Dreißig Jahre lang hat er an New Yorker High Schools unterrichtet. Für sein erstes Buch, "Die Asche meiner Mutter", 1996 erschienen, erhielt er den Pulitzerpreis, den National Book Critics Circle Award und den L.A. Times Book Award. Frank McCourt verstarb im Juli 2009.
Bibliographische Angaben
- Autor: Frank McCourt
- DVD
- farbig, Spieldauer: 140 Minuten
- Bild: Widescreen, Ton: Mehrkanalton AC3
- Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch
- Vorlage: McCourt, Frank; Regie: Parker, Alan; Mit Watson, Emily; Carlyle, Robert; Owens, Ciaran
- Studio: UNIVERSAL PICTURES VIDEO
- EAN: 5050582036442
- Erscheinungsdatum: 09.05.2001
Rezension zu „Die Asche meiner Mutter (DVD)“
Schlimmer als die normale unglückliche Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit, und noch schlimmer ist die unglückliche irische katholische Kindheit. Diese Quintessenz von Frank McCourts autobiographischem Bestseller Die Asche meiner Mutter beinahe im Wortsinn befolgend hat Alan Parker einen Film geschaffen, der als Prototyp der werkgetreuen Literaturverfilmung angesehen werden kann.Die Erinnerungen des James Joyce von Limerick an seine Kindheit und Jugend in den dreißiger und vierziger Jahren gehören zum Intensivsten, was über die irische Seele zu erfahren ist. Zwischen tiefstem Elend und höchster Lebenslust, zwischen menschlicher Tragik und dem Witz der Überlebenskünstler pendelt der Film ebenso meisterlich wie das Buch, das in 25 Sprachen übersetzt, über sechs Millionen mal in 30 Ländern verkauft und 1997 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde.
Mit einem Team vertrauter Mitarbeiter - darunter Kameramann Michael Seresin, Produktions-Designer Geoffrey Kirkland und Editor Gerry Hambling - greift der britische Regisseur Alan Parker (Midnight Express, Birdy, Mississippi Burning) nach The Commitments wieder ein packendes irisches Eisen an. Seine sorgsame Inszenierung folgt nicht unbedingt den filmischen Gesetzen eines dramatischen Handlungsverlaufs, sondern verläßt sich ganz auf die Geschichte des Buches und trifft genau den Ton der Vorlage.
An Originalschauplätzen in Dublin und Limerick gedreht sind die beklemmend authentischen Locations ebenso Hauptakteure wie der sanfte Dauerregen und das unerbittliche Grau des Shannon River. Robert Carlyle (Ganz oder gar nicht) als Alkoholiker-Vater und Emily Watson (Breaking the Waves) als in ihr Schicksal ergebene Mutter liefern eine überzeugende Performance.
Die autobiographische Geschichte einer Kindheit - nicht mehr und nicht weniger - beginnt mit dem long goodbye und short hello einer jungen irischen Familie. Statt voller Hoffnung die Ankunft im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu schildern, erzählen
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McCourt/Parker vom Abschied aus Amerika. Wenn die Familie McCourt ohne einen Penny nach Irland zurückkehrt, liegt ihre Zukunft bereits hinter ihnen. Malachy Sr., ein begnadeter Säufer aus dem Norden Irlands, hatte sein Land verlassen müssen und im New York der Prohibitionszeit Angela, von der eigenen Mutter in die Emigration geschickt, geheiratet. Nach vier Jahren Ehe und fünf Kindern leben sie in größter Armut. Als das jüngste Kind, ein vom Vater abgöttisch geliebtes Mädchen, stirbt, zerbricht der Überlebenswille der Eltern. Der Vater geht auf Sauftour, die Mutter ist zu schwach, um aufzustehen, und der fünfjährige Frank und seine drei kleinen Brüder sind der Fürsorge einer Nachbarin überlassen. Ein Brief mit der Bitte um Geld für die Schiffspassage geht an Angelas Mutter, die Familie tritt die Heimreise an. Was sie erwartet, sind die Slums von Limerick, ist Arbeitslosigkeit und Hunger. Denn meistens ist Malachy Sr. ohne Job, und wenn er arbeitet, vertrinkt er den Lohn. In der erzkatholischen Kleinstadt werden sie nicht mit offenen Armen empfangen: Angelas Familie hat ihr nie die Heirat mit dem Protestanten aus Belfast verziehen. Großmutter Sheehan ist streng und kalt, die Schwester Aggie, selbst kinderlos, immer nur schimpfend, einzig ihr minderbemittelter Bruder Pat findet mal ein freundliches Wort.
Die Zusammenhänge von Armut und Frömmigkeit, die immer mehr Kinder auch in die Welt der McCourts bringen - ein Engel läßt sie auf den Stufen des Hauses, wie Frank glaubt - konfrontieren sie mit dem Tod. Von den Kindern, die Angela gebärt, überleben nur vier. Der Vater, den Frank liebt und der betrunken seine Söhne zwingt, die Lieder der irischen Helden zu singen, geht nach London, um Arbeit zu finden, schickt aber nie Geld. Frank geht von der Schule ab, um bei der Post zu arbeiten, denn er hat nur einen Wunsch: Geld sparen für ein Schiffsticket nach Amerika. Mit 19 ist er endlich am Ziel, mit seiner Rückkehr nach New York schließt sich der Kreis.
Erzählt wird in der ersten Person, aus der Sicht des Kindes, aber mit der Weisheit und dem Wissen des Erwachsenen. Die Stimme des Erzählers in der Gegenwart verleiht der Geschichte ihre Unmittelbarkeit und Dynamik. Jahrelang hatte sich McCourt mit Aufzeichnungen seiner Kindheit beschäftigt, ohne die richtige Tonalität zu finden. Daß dem pensionierten Lehrer das im Alter von 65 Jahren mit seinem Erstlingswerk gelang, sorgte in der literarischen Welt für Furore.
Alan Parker tut gut daran, diesem geschlossenen Werk seine Referenz zu erweisen in größtmöglicher Werktreue und einer Adaption, die die erzählerischen Strukturen auf direkte Weise in filmische umsetzt. boe.
Die Zusammenhänge von Armut und Frömmigkeit, die immer mehr Kinder auch in die Welt der McCourts bringen - ein Engel läßt sie auf den Stufen des Hauses, wie Frank glaubt - konfrontieren sie mit dem Tod. Von den Kindern, die Angela gebärt, überleben nur vier. Der Vater, den Frank liebt und der betrunken seine Söhne zwingt, die Lieder der irischen Helden zu singen, geht nach London, um Arbeit zu finden, schickt aber nie Geld. Frank geht von der Schule ab, um bei der Post zu arbeiten, denn er hat nur einen Wunsch: Geld sparen für ein Schiffsticket nach Amerika. Mit 19 ist er endlich am Ziel, mit seiner Rückkehr nach New York schließt sich der Kreis.
Erzählt wird in der ersten Person, aus der Sicht des Kindes, aber mit der Weisheit und dem Wissen des Erwachsenen. Die Stimme des Erzählers in der Gegenwart verleiht der Geschichte ihre Unmittelbarkeit und Dynamik. Jahrelang hatte sich McCourt mit Aufzeichnungen seiner Kindheit beschäftigt, ohne die richtige Tonalität zu finden. Daß dem pensionierten Lehrer das im Alter von 65 Jahren mit seinem Erstlingswerk gelang, sorgte in der literarischen Welt für Furore.
Alan Parker tut gut daran, diesem geschlossenen Werk seine Referenz zu erweisen in größtmöglicher Werktreue und einer Adaption, die die erzählerischen Strukturen auf direkte Weise in filmische umsetzt. boe.
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